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Rezension zu
Bartimäus

Eine Fortsetzung voller Magie, die auch außerhalb von London spielt

Von: Nadja Bookworm
02.04.2015

Erste Sätze Bei Sonnenuntergang entzündeten die Feinde eines nach dem anderen ihre Lagerfeuer und es waren so viele wie noch in keiner Nacht zuvor. Die Lichter funkelten wie glühende Edelsteine in der kargen Landschaft, so zahlreich, dass es schien, als sei eine verzauberte Stadt aus dem Boden gewachsen. Klappentext Der junge, ehrgeizige Nathanael strebt eine Karriere im Zaubereiministerium des britischen Imperiums an. Sein erster Auftrag: Er soll eine Gruppe von nichtmagischen Widerständlern dingfest machen, die mit Anschlägen die Zaubererwelt in Atem hält. Zur Widerstandsbewegung gehört auch die 15-jährige Kitty, die über außergewöhnliche Abwehrkräfte gegen Magie verfügt. Nathanael setzt alles daran, Kitty und ihre Verbündeten aufzuspüren. Doch als diese entkommen, hilft nur eines: Bartimäus muss wieder her! Meine Meinung Das Buch ist sowohl aus der Ich-Perspektive geschrieben als auch aus der Sicht eines auktorialen Erzählers. Die Ich-Perspektive wird aus der Sicht des Dschinns Bartimäus erzählt, während der auktoriale Erzähler entweder aus der Sicht von Kathleen „Kitty“ Jones oder Nathaniel alias John Mandrake. Bartimäus ist so liebenswürdig und humorvoll wie aus dem vorherigen Band. Er unterstützt Nathaniel nach einigem Widerwillen und ich habe das Gefühl, dass er das nicht nur macht, weil er deswegen gerufen wurde. Er entwickelt sich im Laufe des Buches zwar kaum, aber ich mag seine sarkastische, humorvolle Art und Weise einfach sehr gerne. Da das Buch zwei Jahre nach dem ersten Band spielt ist Nathaniel mittlerweile älter geworden. Eingebunden in ein Ministerium hat er immer noch den Plan, sich nach oben zu arbeiten. Doch das ist schwieriger als gedacht, denn einige sehen seinen Aufstieg als gefährlich an. Er hat sich in den zwei Jahren verändert. Er ist mehr ein Zauberer und weniger Nathaniel geworden. Er ist ernster, weniger kindisch und kopflos. Er versucht mit allen Mitteln anerkannt zu werden. Die Entwicklung fand ich schon recht krass. Zwar hat mir Nathaniel im ersten Band nicht so gut gefallen, weil er so kindlich war, aber ich hätte nicht erwartet, dass ein Dienst im Ministerium und ein Leben bei seiner neuen Meisterin ihn so verändert. Dennoch muss ich sagen, dass die Entwicklung realistisch ist und ab und an gibt es Momente, wo der alte Nathaniel durscheint. Mir hat er als Charakter besser in dem Buch gefallen. Seine Handlungen waren überlegter und für mich nachvollziehbarer. Kitty ist zum ersten Mal in diesem Buch eine Protagonistin. Sie ist zwar im letzten Buch kurz aufgetaucht, aber dieses Mal spielt sie eine entscheidendere Rolle. Man erfährt, wie sie zur Widerstandsbewegung gekommen ist und was sie zu ihrem Handeln antreibt. Sie ist loyal, kämpferisch und mutig. Ich fand ihren Charakter interessant und es war mal schön einen Teil der Geschichte aus der Sicht einer Gewöhnlichen zu erleben, auch wenn es sich herausstellt, dass sie nicht ganz so gewöhnlich ist. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand ihre Handlungen nachvollziehbar. Die Geschichte ist wieder spannend, actionreich, dramatisch und humorvoll. Sie ist weniger emotional als der vorherige Band, aber das liegt auch an Nathaniels Entwicklung. Man erfährt einige Hintergründe dazu, wie England die aufstrebende Zauberernation wurde und das fand ich sehr interessant. Die Geschichte hat einige überraschende Wendungen, vor allem gegen Ende, und Entwicklungen, mit denen ich so in dem Moment nicht gerechnet hätte. Bewertung Der zweite Teil hat mir wirklich besser als der erste Teil gefallen und bis auf die Länge des Buches habe ich absolut keinen Kritikpunkt an das Buch, daher bekommt es von mir 4,5 von 5 Würmchen

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