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Rezension zu
Die Frauen von Salaga

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwei Junge Frauen deren Schicksale sich unwiderruflich miteinander verbinden und ein gemeinsamer Traum: Freiheit

Von: Zeikat
02.05.2019

Wurche und Aminah, zwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten, sie leben Ende des 19 Jahrhunderts in Ghana. Aminah, eine Junge Frau die in dem Oasendorf Botu lebt, mit allerhand aufgaben und Verantwortung. Tochter eines Schusters, träumt davon eines Tages das Handwerk ihres Vaters zu erlernen. Wurche, eine privilegierte Junge Frau, als Tochter des Herrschers über Salaga sind ihre Leidenschaften Politik, Reiten und Schießen, sie lebt in Kpembe, in der Stadt, in der nur Mitglieder der königlichen Familie leben dürfen. Auch sie hat einen Traum: sie möchte, genau wie ihre Brüder, Einfluss auf die Geschicke der Stadt nehmen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden Frauen, so wird Aminah brutal aus ihrem zuhause gerissen, und als Sklavin verkauft. Derweilen wird Wurche von ihren Vater gezwungen eine ungewollte Ehe einzugehen. Der Traum von Freiheit und Selbstbestimmtheit zerplatzt von einem Moment auf den anderen. Als sich beide dann auf dem Sklavenmarkt von Salaga begegnen, verbinden sich ihre Schicksale unwiderruflich miteinander. In diesem besonderen, mit viel Herz und Einfühlungsvermögen, geschriebenem Roman darf man diese zwei mutigen Frauen begleiten. Das Cover ist wunderschön, mit seinen Kräftigen Farben und dem markantem Muster, absolut passend! Der Schreibstiel ist flüssig und unmissverständlich, klar. Der Roman hat mich abgeholt in das vorkoloniale Ghana und mich während einer ergreifenden Geschichte um zwei mutige Frauen, auch über einige Geschichtliche Aspekte sowie Sitten und Bräuche Ghanas Ende des 19. Jahrhunderts aufgeklärt. Am Anfang tat ich mich mit den fremden Namen, Städten und Bezeichnungen etwas schwer, aber das lies schnell nach. Ein Buch dass an eine Zeit erinnert, die wir uns heute, gerade als Frauen kaum mehr vorstellen können! Empfehlen kann ich die Geschichte all denjenigen die Historische Romane mögen und dabei auch etwas über fremde Kulturen erfahren wollen. Und wer ein wenig mit "Gefühl" zwischen den Zeilen lesen kann, für den hält es eine etwas andere Liebesgeschichte bereit und eine, wie ich finde, wichtige Botschaft! Ich möchte mich ganz herzlich bei Random House und dem DIANA Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

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