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Rezension zu
Sterne über Rom

Allerlei Irrungen und Wirrungen...

Von: Alexandra
25.04.2019

Titel: Sterne über Rom Autorin: Karen Swan Preis: 10,00 Euro Verlag: Goldmann Seitenzahl: 544 Seiten Inhalt: Die Engländerin Cesca lebt in Rom und betreibt einen erfolgreichen Blog, der eine Hommage an die ewige Stadt und das Dolce Vita ist. Als sie Bekanntschaft mit ihrer Nachbarin macht, der berühmten Viscontessa Elena, sind sich beide sofort sympathisch. Nach einiger Zeit willigt Cesca sogar ein, Elenas Memoiren zu verfassen. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr beschleicht Cesca das Gefühl, dass Elena etwas vor ihr verbirgt. Als auf einer Baustelle ein wertvoller Diamantring gefunden wird, der angeblich Elena gehört, stellt Cesca zusammen mit dem attraktiven Archäologen Nico Nachforschungen an – und fördert ein tragisches Geheimnis zu Tage ... Fazit: Ich bin offen gesprochen noch völlig ratlos, wie ich diese Rezension jetzt aufbauen soll. In all den Jahren ist es mir noch nicht passiert, dass mich ein Buch so verwirrt und unschlüssig zurück gelassen hat. "Sterne über Rom" glänzt durch tausende Facetten, die alle etwas anderes mitteilen und neue Eindrücke auf einen einprasseln lassen. Als ich mich nach und nach in die Geschichte hinein gefunden hatte, wurde mir klar was für eine monumentale Aufgabe da vor Cesca liegt. Elena ist eine außergewöhnliche Frau und was sie durchmachen musste, ausgedrückt durch die Rückblicke in verschiedene Abschnitte ihres Lebens, ist ziemlich heftig. Das Frauen so einiges durchleben mussten, müssen und auch in Zukunft noch müssen werden war mir klar. Aber diese Frau ist ein Ausnahmebeispiel dafür, dass wirklich alles schief laufen kann und du trotzdem noch auf Unverständnis triffst, weil du doch angeblich alles hast. Die Geschichte offenbarte Fehler anderer Menschen, aber auch Fehler, die Elena selber begangen hat. Gnadenlos ehrlich wird die Vergangenheit einer Frau durchleuchtet, die mehr durchmachen musste als die meisten Menschen. Das Buch überzeugt dabei mit seiner Aufrichtigkeit und dem Humor. Durch Cesca bekommt Elena eine Stimme, die man als Leser aufnehmen kann. Trotz ihrer Fehler empfindet man einfach nur Mitleid und auch eine Portion Verständnis, ebenso wie Irritation und Unverständnis. Insgesamt prasseln so viele Informationen auf einen ein, dass man im ersten Augenblick gar nicht alles aufnehmen kann. Vor allem das Ende war so überstürzt und voller Verkettungen, dass ich ein wenig gebraucht habe, bis ich verstanden habe, was genau da eigentlich abgeht. Ich bin wirklich überrascht, wie gut mir das Buch gefallen und daher eine ganz klare Empfehlung für euch!

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