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Rezension zu
Die Frauen von Salaga

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zwei Frauen, eine Hoffung: Freiheit

Von: Bücherwurmin
24.04.2019

„Die Frauen von Salaga“ erzählt die Geschichte von zwei jungen Frauen in Westafrika im späten 19. Jahrhundert: Da ist zum einen Aminah, die als Jugendliche entführt und versklavt wird, und zum anderen Wurche, eine Königstochter, die gegen ihren Willen verheiratet wird und deren politische Ambitionen von ihrer Familie ignoriert werden. Beide träumen davon, frei zu sein, und doch hat das Wort Freiheit für jede eine ganz eigene Bedeutung. Der Roman ist der bereits der dritte von Ayesha Harruna Attah, die selbst in Ghana geboren wurde, und gibt spannende Einblicke in das Leben zu Kolonialzeiten. Sie zeigt, wie Privilegien das Leben prägen, und wie auch die privilegierteste Frau noch am Patriarchat scheitert. In klarer Sprache und gemächlichem Erzähltempo trottet die Geschichte vor sich hin, der es aufgrund der eher oberflächlichen Beschreibung der Geschehnisse leider bisweilen etwas an Komplexität fehlt. Wer ein paar spannende Eindrücke aus einer Zeit, die sonst zumeist aus weißer Sicht erzählt wird, und keine hochanspruchsvolle Literatur sucht, wird mit „Die Frauen von Salaga“ aber sehr glücklich werden.

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