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Rezension zu
Die Wilden - Familientreffen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Wilden - Familientreffen

Von: Rosalie2606
10.04.2019

Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Teil des Romanzyklus "Die Wilden" des französischen Autors Sabri Louathan. Deshalb fand ich es lobenswert, dass zunächst ein Rückblick auf den ersten Seiten des Buches stattfand. Allerdings wurde ich als Leserin, die die beiden Teile zuvor nicht kannte, erschlagen von der Vielzahl der agierenden Personen (insgesamt 50!). Schauplatz dieses Romans ist das politische Milieu Frankreichs, welches geprägt ist von Unruhen, Intrigen und einem Attentat sowie die Verstrickung einer algerischen Migrantenfamilie in diese brisante Situation. Meiner Meinung nach ist ein gewisses Grundwissen und Verständnis u.a. für Politik, Religion, Migrantenpolitik wünschenswert zur Entschlüsselung, der ab und zu verworrenen Handlungsstränge. Der Stil ist rasant und anspruchsvoll (ständiges hin und her springen von einem Protagonisten zum anderen). Die Sprache hingegen gehaltvoll, detailreich und fantasievoll ("Der Vollmond franste auf der Seeoberfläche aus.", "Gewittersäckchen"). Das Buch ist resümierend also keine leichte Kost, d.h. kann man nicht einfach mal so weglesen, sondern braucht ein gewisses Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit.

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