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Rezension zu
Alexandra

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ambiguitätstoleranz...

Von: Diane Jordan
05.04.2019

Ich habe einen großen Faible für Kunst, Literatur, Musik und Fotografie. Und natürlich auch für Kriminalromane, insbesondere für Thriller. Mein neuester Roman „ALEXANDRA“ von der Autorin Natasha Bell hat ein interessantes Cover und einen spannenden Klappentext. Das Wochenende steht vor der Tür und ich kann mich meiner Leselust ungestört hingeben. Das Buch überrascht mich durch eine ungewöhnliche Perspektive und einige überraschende Wendungen. Die Protagonisten sind fein erdacht und detailreich beschrieben. Eine Welt der Gegensätze und Extreme tut sich mir beim Lesen auf. Ich kann kaum glauben, was ich da lese und teilweise, reibe ich mir verwundert die Augen. Exzessiv und sehr , sehr widersprüchlich. Mir fällt dazu nur „Ambiguitätstoleranz“ ein. Das innere Hin- und Her von Alexandra, das sich selbst belügen und immer wieder der Blick von außen drauf, machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Vielleicht nicht wirklich zu einem Thriller, dafür fehlt es mir am Thrill über längere Zeiträume. Aber durchaus nahe daran und lesenswert. Der Plot unterteilt sich in mehrere Zeitstränge. Diese werden im Buch durch erklärende Kapitelüberschriften, wie z.B. „Der Anfang“ oder „Das Ende“ zusätzlich herausgehoben. Und so gelingt es der Autorin mit einigen psychologischen Raffinessen diesem Buch Leben einzuhauchen. Und tatsächlich setzt auch bei mir die lang erwartete Gänsehaut auch noch ein, denn das gehört für mich einfach bei so einem Krimi-Thriller dazu. Und gebannt und fasziniert lese ich das Buch ruckzuck durch und stelle mir immer wieder Fragen. Rätsele mit und kombiniere und liege doch so falsch. Herz was willst du mehr. Ich werde die Autorin auf alle Fälle im Auge behalten, denn es hat mich gut unterhalten und mich auch zum Nachdenken über die „Rolle der Frau als Ehefrau oder als Mutter“ an sich gebracht! Aber lest doch bitte selber.... Denn diese Inszenierung lohnt sich!! Inhalt: Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung. Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich, nicht einmal er. Die Autorin: Natasha Bell ist in Somerset aufgewachsen und hat Englische Literatur an der Universität von York studiert. Sie hat außerdem einen Master in Creative Writing von der Goldsmith University London. Die Autorin lebt im Südosten von London. Fazit: 5 Sterne***** “ALEXANDRA“ ist im Diana Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 416 Gänsehaut garantierende Seiten.

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