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Rezension zu
Die Tochter der Hexe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider geteilter Meinung

Von: Kikis Bücherkiste
05.03.2019

Vielen Dank an den Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst. Mein Eindruck: Als ich das Buch vor Monaten entdeckte, klang es so gut. Nach viel Spannung und einer tollen Hexen-Geschichte. Folglich habe ich mich sehr auf das Lesen gefreut, als es dann endlich bei mir ankam. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da man sofort mitten ins Geschehen geworfen wird. Erstmal genau das, was ich erwartet habe. Bess ist eine mittlerweile 384 Jahre alte Hexe, die eigentlich von ihrer Magie kein Gebrauch machen möchte bzw. darf. Sie ist ein Leben lang auf der Flucht und im Jahr 2007 lernt sie Tegan, ein junges Mädchen kennen, die ihr fast nicht mehr von der Seite weicht. Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und flüssig lesen, so dass man eigentlich zügig durch das Buch kommt. Allerdings gab es dann irgendwann einen Cut bei mir. Es fing an, als Bess` Tagebucheinträge in der Vergangenheit spielen. Am Schreibstil lag es definitiv nicht. Mir fehlte dann plötzlich die Spannung und es gab in den Abschnitten viele Stellen bzw. ab und an auch ganze Seiten, die sich für mich einfach in die Länge zogen. Die Kapitel aus dem Jahr 2007 fand ich wieder sehr spannend und ich flog dann nur so durch diese Seiten. Die Geschichte wird, wie schon oben angedeutet, in zwei Zeitebenen erzählt und die Kapitel haben die Form von Bess Tagebucheinträge. So wird das Buch hauptsächlich aus ihrer Perspektive erzählt. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich dagegen wirklich gut gelungen. Sie waren fast alle zum Greifen nah und handelten authentisch in ihrer Rolle. So konnte ich zu jedem einzelnen eine Verbindung aufbauen und mich gut in sie hineinversetzen. Von allen Charakteren hat es mir Tegan am meisten angetan. Tegan ist einfach erfrischend, total lieb und auch ziemlich neugierig. Da ihre Mutter kaum da ist und sie noch nicht wirklich Freunde im Ort hat, fühlt sie sich etwas einsam. Wahrscheinlich hat sie dadurch einen Ersatz gesucht, den sie dann in Bess gefunden hat. Auch wenn Bess am Anfang so wenig wie möglich Kontakt zu ihr haben wollte, wuchs auch ihr Tegan mit der Zeit immer mehr ans Herz. Fazit: Ein Buch mit einem tollen Plot, das mich durch die anfängliche Spannung schnell eingefangen hatte. Allerdings verflog diese Spannung dann leider wieder, so dass ich mich ein wenig durch das Buch gequält habe. Eine tolle Idee, aber meiner Meinung nach, hätte man da noch ein wenig mehr draus machen können.

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