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Rezension zu
Die vergessene Freundin

Eine berührende Geschichte über eine schwierige Freundschaft

Von: Literaturblogsaarland
11.02.2019

Frankfurt. Elisabeth Kramer, einst eine berühmte Schauspielerin, ist entsetzt als sie von den Plänen ihrer Nichte erfährt. Diese möchte eine Festschrift zum 90. Jubiläum des Lichtspieltheaters Odeon schreiben lassen. Elisabeths Vater gründete das Odeon einst, und die alte Frau fürchtet, dass mit den Recherchen ihre Vergangenheit aufgerührt wird. Eine Vergangenheit, die sie seit Jahrzehnten verdrängt hat - und damit eine lang zurückliegende Schuld … Die Geschichte nahm ihren Anfang im Jahr 1923 als die forsche und doch verletzliche Tonja in Elisabeths Klasse kam. Eine tiefe Freundschaft begann – und sie endete in einer Katastrophe. Vita : Rebecca Martin studierte Englisch und Deutsch in Frankfurt am Main und in Dublin, Irland. Ihre Leidenschaft gehört dem Reisen und dem Schreiben. Ihr Roman "Die verlorene Geschichte" gelangte sofort nach Erscheinen auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, gefolgt von "Der entschwundene Sommer", "Die geheimen Worte" und "Das goldene Haus". Die Autorin lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im Nahetal. Ich bin ja ein bekennender Anhänger der Bücher von Rebecca Martin und konnte kaum abwarten, mit dem Lesen ihres neuesten Romanes zu beginnen. Der Klappentext hat mich ebenfalls wieder sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Diesmal nimmt uns die Autorin mit nach Frankfurt am Main. Carina Wahlsberg, die gerade ihr Studium abgeschlossen hat, bekommt den Auftrag, eine Festschrift zum 90.Jubiläum des Lichtspieltheaters Odeon zu schreiben. Ihre Tante Elly, deren Vater das Kino gründete, ist entsetzt. Zuvieles von der Vergangenheit würde durch die Recherchen ihrer Nichte aufgerührt und alte Wunden wieder aufreissen. Elly hat vor vielen, vielen Jahren eine schwere Schuld auf sich geladen, die jetzt wieder ans Tageslicht gezerrt würde. Alles begann im Jahre 1924, als die junge Elly eine neue Mitschülerin namens Tonja bekommt. Und so nimmt die Geschichte ihren verhängnisvollen Lauf. Rebecca Martin schafft es immer wieder, dass man als Leser sofort in die Geschichte versinken kann. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal begleiten wir die Schauspielerin Elly ab 1918 durch ihr Leben und wir recherchieren mit Carina im Jahre 2013. Ich war wieder einmal restlos begeistert von der Geschichte, insbesondere auch vom fantastischen Schreibstil von Rebecca Martin. Ich konnte gar nicht anders, wie das Buch in einem Rutsch zu lesen und mich komplett in die Geschichte fallen zu lassen. Für mich war dieses Buch das bisherige Lesehighlight in 2019. Wie gerne würde ich im Odeon, diesem einmaligen Kino, einmal einen Abend verbringen. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen.

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