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Rezension zu
Kill 'em all

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine bitterböse und zynische Gesellschaftskritik

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
24.01.2019

Nicht weniger als 20 Jahre sind nach Steven Stelfox Abrechung in “Kill your friends” vergangen. Jetzt präsentiert John Niven die Fortsetzung seines Musik-Thrillers. “Kill’em all” ist eine bitterböse und zynische Gesellschaftskritik in Zeiten von Trump, Fake-News und #metoo-Debatte. Schonungslos und ohne moralische Bedenken geht seine Figur Steven Stelfox über Leichen, um an den gewünschten Erfolg zu kommen. Dabei erzählt der Autor aus der Sicht seines Anti-Helden von skrupellosen Machenschaften im Showbiz, von reichen Verehrern, die für einen Privat-Auftritt ihres Stars gern mal beide Augen zudrücken, und von der Gier nach dem großen Geld. Niven streift dabei auch Themen wie das Emporkommen egomaner Polit-Rowdies oder den englischen Brexit-Entscheid und gibt durch seine Figur ebenso illusionslose wie erschreckend realistische Ansichten zum Besten. In “Kill ‘em all” ist niemand wirklich nett, und trotzdem ist es großartige Unterhaltung. Wieder einmal hervorragend gelesen von Dietmar Wunder, der hier sein ganzes stimmliches Repertoire zum Einsatz bringt.

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