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Rezension zu
Die Frauen von Troja

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der trojanische Krieg aus weiblicher Sicht

Von: Literaturblogsaarland
23.01.2019

Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht. Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle … Vita : Emily Hauser wurde in Brighton geboren und ist in Suffolk aufgewachsen. Sie hat in Cambridge und Harvard Altphilologie studiert und in Yale promoviert. In ihrer Trilogie über die Frauen von Troja erzählt sie den großen Mythos des Trojanischen Kriegs in moderner Sprache und aus weiblicher Sicht. Was für eine tolle Idee. Aus weiblicher Sicht wird die Legende von Troja lebendig. Wir begleiten Chryseis und Briseis ein Stück weit durch ihr Leben. Briseis ist die Prinzessin von Pedasos, die aufgrund einer Prophezeiung zu Anfang unserer Geschichte noch immer unverheiratet ist. Chryseis ist die Tochter des Hohepriesters von Troja und soll ebenfalls Priesterin werden. Aber Chryseis will selbst über ihr Leben bestimmen und sich nicht in ihr vorherbestimmtes Schicksal fügen. Bei Ausbruch des trojanischen Krieges werden die beiden jungen Frauen entführt und müssen fortan ihr Dasein als Sklavinnen fristen. Doch so leicht lassen sich die beiden nicht unterkriegen und kämpfen für ihr Leben und ihre Freiheit. DIe Geschichte wechselt immer zwischen den Erlebnissen von Chryseis und denen von Briseis. Dazwischen befinden sich in kursiver Schrift immer wieder interessante Einschübe über die Vorgänge im Olymp. Wir erfahren von den Gedanken und Handlungen von Zeus und Hera, ebenso von vielen weiteren Gestalten der griechischen Sagenwelt. Das Cover ist ausnehmend hübsch und ansprechend gestaltet. Emily Hauser versteht es, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ihre klare Sprache lässt das antike Troja vor den Augen des Lesers wieder lebendig werden. Am Ende des Buches gibt es noch einen Überblick über die auftretenden Figuren und auch die erwähnten Orte werden beschrieben. Sollte man sich also in der griechischen Mythologie nicht gut auskennen, kann man das Buch trotzdem in vollen Zügen geniessen. Mir hat das Lesen jedenfalls riesigen Spass gemacht und ich werde mir auf jeden Fall auch die beiden Folgebände der Trilogie zulegen. Ich vergebe hier die Höchstpunktzahl von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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