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Rezension zu
Das Hexenmädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

In seinem vierten Fall hat es der Ermittler Nils Trojan mit schrecklichen Backofenmorden zu tun!

Von: Kasia
23.03.2015

Es gibt Reihen, da spielt der Autor auf seine anderen Werke an, verrät allerdings nichts von der vorangegangenen Handlung. Das ist bei der Reihe um den Ermittler Nils Trojan allerdings nicht der Fall. Trojan quälen Panikeattacken. Seine früheren Fälle lassen ihm keine Ruhe und schlagen mittlerweile sehr auf seine Psyche. In Rückblenden läßt er vergangenes vor seinem inneren Auge abspielen, was dazu führt, dass sehr viel aus den letzten drei Büchern verraten wird. Ich hatte zuvor bei jemanden nachgefragt, ob ein Einstieg mitten in die Reihe problemlos sei und ärger mich jetzt im Nachhinein, weil ich jetzt erst abwarten muss, bis ich die wichtigen Details zu den anderen Büchern vergessen habe. Also macht es lieber gleich richtig und lest der Reihe nach. Bei Fans der Reihe kann ich mir denken, das diese auf ihre Kosten kommen! Teilweise fand ich die Geschichte sehr konfus, war dadurch auch stellenweise etwas verwirrt, wobei sich dieses Gefühl so schnell legt, wie es kommt. Schrecklichen Backofen-Morde halten den Ermittler Nils Trojan und sein Team auf Trab. Diese werden detailliert, jedoch nicht zu blutig oder obszön wiedergegeben, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. Da es für mich das erste Buch des Autors ist, wußte ich nicht, auf was ich mich bei Ihm einlasse und dachte mir irgendwann: "Hat er uns jetzt den Täter verraten? Hmm... das ist ja blöd!" Der klare Schreibstil ließ ebenso wie der Klappentext durchblicken, wo das Ganze hinführt; doch die Geschichte ist so spannend Geschrieben, das es mir beim Lesen nicht schnell genug gehen konnte! Unbedingt wollte ich die Zusammenhänge wissen, das wie und warum und vor allem, ob sich mein Verdacht mit dem Täter bestätigt. Bei dem ich im Übrigen falsch lag. Ungewöhnlich gut hat mir die Konstellation mit den vier verschiedenen Sichtweisen gefallen. Aus dem Blickwinkel des Opfers, des Täters, des Ermittlers oder verschiedener Zeugenberichte wird eine dichte Atmosphäre aufgebaut, die die Spannung ausreizt ohne sie dabei zu verlieren! Was mich manchmal bei den Ermittlungsarbeiten gestört hat war, dass es keine größeren Sackgassen gab. Fast jede Spur war mit einem Treffer verbunden. Klar, das Buch hat nur 381 Seiten, viel Spielraum für allzu realistische Ermittlungen bleibt da nicht. Trotzdem ging mir das manchmal zu glatt. Dem Ermittler fällt alles in die Hände. Es gab sehr viele Zufälle, wobei ich bei diesem Punkt Zwiegespalten bin. Wir kennen das doch aus unserem eigenen Leben, am richtigen Ort zur richtigen Zeit, schon hast du den passenden Hinweis. Alles in allem, ein richtig guter Thriller der einen mitfiebern und in gelegte Fallen laufen lässt. Gerne mehr davon!

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