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Rezension zu
Die Todesfee der Grindlay Street

Wieder einmal grandios!

Von: Buchperlenblog
09.01.2019

Ich gab es unlängst zu, die Inspektoren Frey und McGray zählen seit dem vergangenen Jahr defintiv zu meinen liebsten Ermittlern. Zurück im 19. Jahrhundert nahmen mich der schnöselig-dandyhafte Ian Frey und sein Kollege Adolphus McGray einmal mehr mit auf eine wilde Jagd durch die nächtlichen Straßen Edinburghs. Doch dieses Mal ist der Schrecken ganz besonderer Art, denn die Theaterleute, um die es sich handelt, werden von den Schreien einer Todesfee begleitet. Todesfeen, manch einer mag es schon wissen, schreien, wenn ein Mitglied einer alten irischen Familie dem Tod geweiht ist. Der Schrei ertönt in diesem Buch immer in der Nähe des Theaters und wird von einigen blutig geschriebenen Versen begleitet. McGray ist sich sicher, die Todesfee ist real. Frey hingegen glaubt nach wie vor nicht an das Übernatürliche und so finden sich die beiden in einer Wette wieder. Wer da wohl gewinnt? Wieder sprüht diese Geschichte von dem Charme, den die beiden so unterschiedlichen Charaktere jeweils zeigen. Dieses Mal kommt auch noch ein Dritter zu Wort, denn die Tagebucheinträge von Bram Stoker (ja genau, der Autor von Dracula) hat auch einiges zu erzählen und spielt eine nicht gerade kleine Rolle. Überhaupt tauchen sehr viele bekannte Figuren auf, so eben auch die Schriftsteller Oscar Wilde und Lewis Carroll, sowie einige Thetaerschauspieler, die man durchaus kennen kann. Im Nachwort findet man einige interessante Worte des Autors zu den jeweiligen Personen und erfährt, dass die Beziehungen innerhalb der Geschichte der Realität entsprechen. Das Einweben des Theaterstoffes hat mir wirklich gut gefallen. Hier und da erhaschte man Details zu den früheren Effektmethoden der Theaterbranche und konnte einiges an neuem Wissen mitnehmen. Auch die Schauspieler wurden gut dargestellt, mit ihren Stärken und Schwächen gekennzeichnet und belebten diese Geschichte. Der Fall an sich ist wieder reichlich verzwickt und man tappt lange Zeit gehörig im Dunkeln. Allzu viele Worte will ich gar nicht verlieren, denn das Selbstentdecken ist doch das Schönste. Am besten gefallen mir nach wie vor die Interaktionen des „Traum“paares Frey und McGray, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten. BItte, bitte – gebt mir mehr davon! Fazit Auch mit dem dritten Fall der Ermittlerduos Frey und McGray ist es Oscar de Muriel gelungen, mich über viele Seiten hinweg gefangen zu halten. Ich liebe diese Reihe und ich hoffe, dass sie noch viele übernatürlich-natürliche Fälle zu lösen bekommen!

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