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Rezension zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wahrer Lesegenuss

Von: Sylvia Hertel aus Frankfurt
08.01.2019

Mimi Reventlow ist ihrer Zeit weit voraus. Mit dem Gedanken Hausfrau und Mutter zu sein kann sie sich nicht anfreunden. Deshalb schlägt sie den Heiratsantrag von Heinrich der als Vikar in der Pfarrei ihres Vaters arbeitet aus. Mimi möchte in die Fußstapfen ihres Onkels Josef treten und Wanderfotografin werden. Und das im Jahre 1911 und als Tochter eines Pfarrers. Fast undenkbar. Petra Durst-Benning gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, ich habe alle Bücher von ihr verschlungen. Egal ob historisch oder zeitgenössisch ihre Bücher sind immer ein wahrer Lesegenuss. So sind meine Erwartungen, wenn ich ein neues Buch von Petra Durst-Benning in der Hand habe immer recht hoch. Mit „Die Fotografin-Am Anfang des Weges“ wurden meine Erwartungen auch wieder mehr als erfüllt. Die Autorin versteht es starke Charaktere zu erschaffen und ihnen Leben einzuhauchen. Mimi ist eine starke Frau die weiß was sie will. Sie lässt sich durch erste Misserfolge nicht abschrecken und findet ihren Weg sich einen Namen als Wanderfotografin zu schaffen. Sie versteht es, sich in einer Männerwelt zu behaupten. Doch dann wird ihr geliebter Onkel Josef krank und sie reist auf die Schwäbische Alb um nach dem Rechten zu sehen. Ein zweiter Handlungsstrang erzählt von Laichingen, einem Ort auf der Schwäbischen Alb Hier gehen die Uhren anders. Das Sagen haben die Webereibesitzer, denn die Webereien sind so gut wie die einzige Verdienstmöglichkeit für die Einwohner. Die Menschen sind arm und halten an ihren alten Traditionen fest. War der Großvater Weber so ist auch der Vater Weber und der Sohn wird natürlich auch Weber. Man spürt aber deutlich beim Lesen, dass manch einer der jungen Leute ausbrechen möchten. Dass sie eigene Träume haben aber nicht wissen wie sie die verwirklichen sollen oder sich nicht trauen. Am Ende des Buches ist eine Leseprobe vom 2. Band „Die Fotografin-Die Zeit der Entscheidung“ und es schließt direkt an das Ende des 1. Bandes an. Ich freue mich schon sehr Mimi wieder zutreffen.

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