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Rezension zu
Der Dornenmörder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toller Auftakt der neuen Reihe um die Ermittler Greg Carver und Ruth Lake

Von: Literaturblogsaarland
11.12.2018

Liverpool: Ein perfider Frauenmörder hält die Stadt in Atem. Seine Opfer findet man stets sorgfältig arrangiert und von Kopf bis Fuß mit kryptischen Tätowierungen bedeckt – die ihnen vor ihrem Tod mit einem Dorn beigebracht wurden. Detective Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake machen seit Monaten Jagd auf den »Dornenkiller« – ohne Erfolg. Dann wird erneut eine tätowierte Leiche gefunden. Das Opfer sieht Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich, und Carver wird klar: Der Killer jagt auch ihn … Vita : Hinter dem Pseudonym Ashley Dyer verbergen sich die englische Thrillerautorin Margaret Murphy und die Forensikexpertin Helen Pepper. Margaret Murphy, geboren und aufgewachsen in Liverpool, ist Autorin zahlreicher hochgelobter Kriminalromane, die international veröffentlicht wurden. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sie sich seit vielen Jahren für die Förderung der Kriminalliteratur. Sie war Vorsitzende der britischen Crime Writers‘ Association und ist als Schreibtutorin und Dozentin für den Royal Literary Fund tätig. Helen Pepper hat als Tatortermittlerin und Leiterin der Spurensicherung mehr als dreitausend Tatorte untersucht. Sie hat zahlreiche Beiträge zur kriminalistischen Fachliteratur verfasst, hält Vorlesungen und Vorträge und engagiert sich in der Crime Writers‘ Association als Jurorin. Ihr Fachwissen ist sehr gefragt, so ist sie u.a. als Beraterin für die britischen TV-Serien »Vera« und »Mord auf Shetland« tätig. Dies ist der erste Band der Reihe um die Ermittler Greg Carver und Ruth Lake. Der sogenannte "Dornenkiller" hat in Liverpool schon fünf Frauen auf bestialische Weise getötet. Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake sind dem Killer schon seit einem Jahr erfolglos auf den Fersen. Als aber dann das letzte Opfer Greg Carvers Frau bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass es der Täter jetzt auf Greg abgesehen hat. Gleich zu Anfang schon wird der Leser mitten ins Geschehen hineingeworfen. DCI Carver wird in seinem eigenen Haus angeschossen. Doch was ist wirklich geschehen? Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und wir als Leser tappen völlig im Dunkeln. Rasante Perspektivwechsel und auch Einsichten in die Gedanken des Killers steigern die atemlose Spannung noch zusätzlich. Wir begleiten Ruth Lake bei ihren Ermittlungen und erfahren so auch von ihren Zweifeln Greg gegenüber. Nur ganz allmählich setzen sich die Puzzlestückchen zusammen und lassen uns die Zusammenhänge erkennen. Die detaillierten Beschreibungen sind nichts für zartbesaitete Personen, aber wer einen wirklich guten und spannenden Psychothriller sucht, ist hier genau richtig. Ich hätte als Leser gerne noch mehr über die beiden Protagonisten erfahren, aber vielleicht muss ich mich da bis zum nächsten Band in Geduld üben. Der Showdown hätte meiner Meinung nach ruhig noch etwas temporeicher sein können, das tut aber der Qualität des Buches keinen Abbruch. Als riesigen Pluspunkt verzeichne ich, dass mich die Auflösung völlig überrascht hat und ich damit nie gerechnet hatte. Der Schreibstil ist fesselnd und temporeich und die Seiten flogen nur so dahin. So soll ein guter Psychothriller sein. Ich möchte auf jeden Fall noch viele weitere Bände um die Ermittler Ruth Lake und Greg Carver lesen. Für dieses gelungene Buch vergebe ich die volle Punktzahl von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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