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Rezension zu
Der Sommermörder

Auch in den kalten Monaten wirklich packend

Von: VB00KS
09.12.2018

Meine Zusammenfassung: Zoë ist junge 23 Jahre alt und Lehrerin in einer Grundschule. Sie liebt ihren Job und macht ihn, soweit sie das selbst beurteilen kann, recht gut. Seit kurzem ist sie mit Fred zusammen, den sie zufällig gemeinsam mit seinen drei besten Kumpels in einer Bar kennengelernt hat. Fred sieht ziemlich gut aus, ist bisher aber noch nicht einmal über Nacht geblieben und scheint auch sonst nicht unbedingt der rücksichtsvollste Typ zu sein. Seit ungefähr sechs Monaten allerdings versucht Zoë ihre Wohnung zu verkaufen, doch ihr Makler Guy scheint ziemlich erfolglos. Sie gibt eine Party zum sechsmonatigen Jubiläum, zu dem sie ihre engsten Freunde, die wenigen die sie hat seit sie in London lebt, zu denen auch ihre Arbeitskollegin Louise gehört, ein. Bei ihr in den Wohnung gehen ständig Leute ein und aus, seien es ihre Freunde, der Makler oder die ganzen Leute, die ihre Wohnung besichtigen wollen. Plötzlich tauchen einige seltsame Briefe auf, die Zoë ziemlich beunruhigen … Jenny ist seit bald 16 Jahren mit ihrem Ehemann Clive verheiratet und sie haben drei gemeinsame Söhne, Josh, Harry und Chris und sie geht langsam auf die 40 zu. Clive verdient als Anwalt ziemlich gutes Geld, sodass sie sich in gehobenere Klassen bewegen. Sie haben sich vor kurzem das Haus gekauft, in dem sie aktuell wohnen und das einer Baustelle am nächsten kommt. Überall liegen Farben und Teile rum und es herrscht ein reger Verkehr an Arbeitern, die sich um die Renovierung des Hauses und den Garten kümmern. Sie selbst würde sich nicht unbedingt als glücklich bezeichnen, früher einmal war sie Hand-Model doch sie und Clive haben sich damals geeinigt, dass sie die Arbeit aufgibt, sobald die Kinder auf der Welt sind. Seit dem führt sie ein Leben als Mutter und Hausfrau, was ebenfalls ein anstrengender Full Time Job ist, trotz Unterstützung durch ein Kindermädchen und Hausangestellte. Sie hegt allerdings den Verdacht, dass ihr Mann, der ständig bis spät in die Nacht arbeitet, nicht nur seine Arbeit im Kopf hat. Und auch sie erhält auf einmal sehr beunruhigende Briefe … Nadia ist 28 Jahre alt und arbeitet als Entertainerin für Kinder bis neun Jahren gemeinsam mit ihrem Partner Zach. Es ist nicht der Traumberuf schlechthin, aber immerhin lässt sich davon ganz gut leben. Sie hat sich gerade von ihrer längerfristigen Beziehung mit Max getrennt, wobei er sich viel mehr von ihr getrennt hat, und ist fest entschlossen, auch alleine klarzukommen. Hier und da wartet immer wieder ein Job auf einem Kindergeburtstag auf sie, doch irgendwie kommt es nie dazu, dass sie und Zach jemals ein weiteres Mal für eine Party bei derselben Familie gebucht werden. In ihrer Wohnung sieht es aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen, aber grundsätzlich fühlt sie sich wohl damit. Doch plötzlich erhält auch sie beunruhigende Briefe von einem Unbekannten. Was haben diese drei unterschiedlichen Frauen gemeinsam? Jemand will sie töten. Doch warum? Das gilt es, für die Polizei so schnell wie möglich herauszufinden, denn der Täter ist ihnen immer ein Stück voraus und die nächste Frau hat er schon im Blick. Kann die Polizei ihn jemals aufhalten? Oder wird er weiterhin wahllos Frauen töten? Meine Meinung: Nicht schlecht. Ich muss ja sagen, letztendlich hatte ich nicht erwartet, was mich bei dieser Geschichte angetroffen hat. Meine Güte. Ich bin ja doch ziemlich begeistert von dieser Geschichte. Ich muss zugeben, ich habe noch nicht ein Buch von Nicci French gelesen, ich hatte es immer vor, aber irgendwie kam es nie dazu und dann habe ich gleich so einen echt guten Thriller auf dem Tablett und bin begeistert. Auch wenn ich gestehen muss, dass mir gleich klar war, wer der anonyme Briefverfasser ist, da gefühlt irgendwie auch kein Geheimnis darum gemacht wurde, dass man ihm gleich auf die Spur kommt, und ich mir die kompletten Tathergänge fast perfekt zusammengereimt habe. Manchmal staune ich selbst über meine detektivischen Fähigkeiten oder lasse mich zumindest selbst in dem Glauben, dass ich welche hätte und nur ich diejenige bin welche, die das Rätsel so schnell lösen konnte. Was mir allerdings etwas gefehlt hat, ist mehr Input von dem Täter selbst. Es hat der Geschichte natürlich keinen Abriss getan aber irgendwie hätte ich mir doch mehr von ihm gewünscht. Mehr seiner Gedanken und Gefühle kennengelernt. Am Anfang des Buches hat man noch mehr von ihm erfahren, später ist es doch sehr stark abgeflaut was natürlich daran liegen kann, dass - halt! Ich will ja nicht spoilern! ;D Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und habe mir vorgenommen, endlich die Reihe um Frieda Klein, von der ich schon so viel gutes gelesen und gehört habe, zu lesen. Mal sehen, wann ich die Zeit finde, das in Angriff zu nehmen aber jetzt empfehle ich euch erstmal diesen klasse Thriller. Mein Fazit: Man muss kein Genie sein, um dem Täter auf die Schliche zu kommen, aber man muss den Mumm dazu haben, sich seiner Angst zu stellen. 4 von 5 Sternen.

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