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Rezension zu
Die Vermissten

Die Vermissten

Von: fraeulein_lovingbooks
09.12.2018

Greta fährt mit Alex und Smilla auf die Insel und bleibt im Boot, während die anderen beiden auf der Insel rumstreunen. Doch es kommt niemand zurück und Greta bekommt Panik. Sie macht sich auf die Suche, findet niemanden und rudert dann zurück nach Hause. Auch dort trifft sie niemanden an und anstatt die Polizei zu benachrichtigen, geht sie ins Bett. Am nächsten Tag sucht sie weiter, findet aber niemanden. Während der Suche begegnet sie einer Gruppe von Jugendlichen, die ihr nicht friedlich gesinnt ist und Rache will. Rache – wofür? Inzwischen ist sich Greta sicher, das Alex und Smilla tot sind und sie selbst möglicherweise die Täterin war. Alles andere ergibt keinen Sinn – bis jemand unter der Nummer von Alex anruft… Greta erzählt die Geschichte mal aus der Gegenwart und dann springt sie urplötzlich in die Vergangenheit. Manchmal kommt man da kaum hinterher und verliert den Überblick. Außerdem kann man sich bei Greta auch nicht sicher sein, das es echt ist. Wegen ihrer psychischen Probleme kann sie es sich auch einbilden. Wirklich verwirrend und macht Greta als Charakter auch nicht sympathischer. Ich wurde mir ihr nicht warm, denn ich konnte ihr Denken und Handeln einfach nicht nachvollziehen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Greta, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem erzählt noch ein zweiter (und möglicherweise ein dritter, ist nicht ganz ersichtlich) Charakter seine Geschichte. Ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Buch, was größtenteils an der Handlung selbst lag. Es gab viele Nebenhandlungen, die einfach in die Geschichte geworfen worden ist und nicht immer Sinn machten. Wie z. B. die Sache mit den Jugendlichen oder die Szene mit der Polizei – es wirkte wie nutzloses Füllmaterial. Die Sache mit den Eltern von Greta machten noch Sinn und erklärten den Geisteszustand von ihr, aber was die Mutter am Ende macht, fand ich nicht sehr realistisch. Das passte nicht zu ihr und dem Eindruck, dem man von der Person bekommt. Wirkt einfach gestellt. Das Kennenlernen von Alex und Greta war interessant zu lesen und wie ihre Beziehung in Gang gekommen ist. Enttäuschend fand ich dagegen das „Verschwinden“ von Alex und Smilla, sowie die Auflösung darum. Da hatte ich mehr von erwartet und es wirkte ein wenig aus der Luft gegriffen, wenn man es im Zusammenhang sieht. Der Showdown war nett, haute mich aber nicht von den Socken. Ich tue mich unglaublich schwer mit einer Bewertung, weil mir einfach nichts gut gefallen hat. Auch die Betitelung „Thriller“ finde ich vollkommen falsch, das war es für mich nicht – es fehlte einfach die Spannung, dank Greta und ihren Wahn. Vielleicht bin ich auch einfach nur mit den falschen Erwartungen an das Buch rangegangen, wer weiß. 1,5 Stern

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