Rezension zu
Der Nussknacker und die vier Reiche

Das Märchen der Nussknacker versetzt mich in meine Kindheit zurück. Es wird aus verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Zum einen haben wir hier Clara, ein junges Mädchen. Nur wenige Monate zuvor war ihre Mutter verstorben. Sie war eine begnadete Tüftlerin und erfand die tollsten Sachen. Clara erbte ihr Talent und sie freute sich wahnsinnig über das Geschenk, dass ihre Mutter ihr zu Weihnachten hinterlassen hatte. Nur es fehlte ein entschiedenes Teil. Enttäuschung überschwemmte Clara, das Rätsel nicht lösen zu können. Der zweite Handlungsstrang wird von Marie, Claras Mutter als junges Mädchen erzählt. Wie sie nach dem tödlichen Unfall von einem Kunden der Eltern adoptiert wurde. Seitdem wohnte sie in seinem großen schicken Haus, wo sie ihre Tüftlergabe freien lauf ließ. Clara war auf den Spuren ihrer Mutter und gelang dadurch in eine geheime Parallelwelt. Gemeinsam mit der Zuckerfee und einem Lebkuchensoldat versucht sie die Parallelwelt vor dem bösen zu bewahren. Eine wirklich tolle Geschichte, voller Spannung und Abenteuer. Eine schöne kindliche Welt voller Faszination und Fantasy. Vor allem die Sprecherin hat diese Geschichte toll erzählt, eine angenehme Stimme, die gut Spannung an den richtigen Stellen aufgebaut hat. Trotzdem werde ich der Geschichte nur 4 von 5 Sternen geben, da mir die Geschichte am Anfang zu traurig war. Da Claras Mutter ja verstorben war, ist es normal, dass sie traurig war. Aber es wurden viel zu viel traurige Szenen eingespielt. Gerade vor Weihnachten die Mutter zu verlieren ist schon schlimm, auch Kinder verstehen diese Traurigkeit die da so stark hervorgebracht wurde. Ich musste echt schlucken an manchen Stellen. Daher einen Stern abzug. Das Ende hat mich überrascht und die Geschichte nur noch schöner gemacht. Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar.