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Rezension zu
Juli verteilt das Glück und findet die Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Blumen machen glücklich

Von: hasirasi2
18.11.2018

Juli ist fast 40 und lebt seit dem Tod ihrer Mutter vor wenigen Monaten zurückgezogen und allein in der Wohnung, die schon ihrer Urgroßmutter gehört hat. Fast alle Dinge, die Juli umgeben, haben ihre Vorfahrinnen hinterlassen – sie hat sich von nichts getrennt, um die Erinnerung zu bewahren. Außerdem geben ihr diese Sachen Trost und Sicherheit. Genau wie das Spritzgebäck, dass sie immer mit dem alten Fleischwolf herstellt. Juli hat nie einen Beruf erlernt, da sie zuerst ihre Oma und dann ihre Mutter pflegen musste und genug Geld vorhanden ist. In ihrem Haus ist ein Blumenladen und manchmal liefert sie die Bestellungen aus. Dann vergisst sie die vielen Ängste, die sie einschränken und die sie in einem Notizbuch sammelt, und entdeckt stattdessen die Sorgen, Nöte und Ängste anderer. Die Menschen fassen schnell Vertrauen zu ihr und erzählen, was sie bedrückt. Juli versucht dann, ihnen zu helfen, wieder glücklich zu werden. Dabei lernt sie Oskar kennen – er könnte ihr Glück bedeuten. Doch dann kommt ein Geheimnis ans Licht, das ihre beiden Familien verbindet ... „Julie verteilt das Glück und findet die Liebe“ ist eine Buch der leisen Töne, das perfekt in diese Jahreszeit passt – und dass nicht nur, weil es im Winter spielt. Für mich hat das Buch seinen besonderen Zauber leider erst auf den letzten 50 Seiten entwickelt, bis dahin verläuft die Handlung sehr ruhig und zu vorhersehbar. Trotzdem ist es ein echtes Wohlfühlbuch und macht einen beim Lesen irgendwie glücklicher: „Das Glück ist wie eine Mohnblume. Es blüht nur, wenn es in Ruhe wachsen kann.“ (S. 227)

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