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Rezension zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Starke Protagonistin und interessante Story

Von: TheLoyalMe
13.11.2018

Meiner Meinung nach könnte dieses Buch unter dem Motto "Ich möchte mich nicht an die Erwartungen halten und breche mit den Erwartungen" stehen finde ich. Mimi ist eine junge Frau, die innerhalb der erste Kapitel beschließt sich nicht nach den Erwartungen der Gesellschaft zu richten, sondern Ihren Traum zu verfolgen Fotografin zu werden. Diese Haltung finde ich auf jeden Fall schon einmal bewundernswert und ich bin zudem ja auch ein Fan von starken weiblichen Charakteren, vor allem, wenn es Hand und Fuß hat, was die Damen machen. Mimis Weg finde ich wirklich spannend und vor allem finde ich es gut, dass nicht alles nur gut läuft, denn ein Start in ein Leben entgegen der Konventionen und auf eigenen Beinen wird wohl kaum ohne Reibung und Straucheln abgehen. Im im Klappentext angesprochenen Laichingen muss Mimi erkennen, dass Ihr Onkel mehr auf Ihre Hilfe angewiesen ist, als anfangs gedacht. Jedoch finden sich auch im kleinen Ort Laiching Jugendliche, die ebenfalls nicht so ganz mit dem Konform gehen, was die Gesellschaft verlangt, die Frage ist nur, kann Mimi so genug beeindrucken um etwas zu ändern, oder bleibt alles in den vorgegebenen Pfaden? Ich muss zugeben, dass mir das Buch insgesamt wirklich gut gefallen hat, weil ich Mimi als Protagonistin gern begleitet habe. Sie geht Ihren Weg und lässt dafür einiges zurück, andererseits erkennt Sie aber auch, wann es nötig ist zurückzustecken und die eigenen Pläne für einen anderen Menschen zu ändern. Allerdings wird an dieser Stelle auch deutlich gemacht, dass diese Situation nicht automatisch Stillstand bedeuten muss! Das hat mir gut gefallen. Mimis Begeisterung für das Fotografieren und vor allem auch für die Komposition der Bilder finde ich beinahe schon ansteckend und vor allem auch die Beschreibungen, wie zu dieser Zeit die "Bearbeitung" der Bilder stattgefunden hat. Interessant fand ich zudem die aufgeworfene Frage, in wie fern man mit dem Vorgaukeln des "schönen Scheins" den Menschen eher gut tut, oder eher schadet...ein interessantes Gedankenspiel finde ich. Ein Kritikpunkt ist allerdings, dass meiner Meinung nach das Vorwärtsstreben der Handlung deutlich langsamer wird, als Mimi in Laichigen ankommt. Von einem Cliffhanger am Ende eines Kapitels bis hin zum Aufgreifen dieser Passage sind hier für mich gefühlte Jahre vergangen, obwohl es sich in der Zeitspanne des Tages gerademal um wenige Tage handelt. Hier kam es mir ein wenig vor, als würde die Handlung, in Vorbereitung auf den 2. Teil, etwas gestreckt ... schade! Ich habe das Buch insgesamt genossen und Mimi gern beleitet, auch wenn das Tempo am Ende etwas vorscher hätte sein dürfen!

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