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Rezension zu
Sag, dass du mich liebst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungener Psychothriller mit etwas wenig Thrill, aber dafür sehr viel Psycho!

Von: Magnificent Meiky
18.03.2015

Joy Fielding ist eine der Autorinnen, die mir immer wieder begegnen, aber ich einfach noch nie dazu gekommen bin etwas von ihr zu lesen. Mit "Sag, dass du mich liebst" konnte ich das jetzt endlich ändern! Das Cover gefällt mir total gut, auch wenn es eigentlich gar nicht so düster ist, wie man es bei einem Psychothriller vielleicht erwarten würde. Zu dem Inhalt des Buches passt es auf jeden Fall sehr gut! Die Kapitellängen sind sehr angenehm, sodass der Lesefluss nicht zu oft und schnell unterbrochen wird, man aber auch nicht gezwungen wird mitten im Kapitel aufzuhören. Allerdings sind die Kapitel teilweise nicht unbedingt notwendig, da es zeitlich und thematisch keinen Unterschied zu dem vorherigen gibt. Die Hauptfigur Bailey ist selbst Privatermittlerin und gerade im Einsatz, als sie brutal niedergeschlagen und vergewaltigt wird. Nach diesem Überfall leidet sie unter Albträumen und einem Waschzwang. Ihre Wohnung verlässt sie auch nicht mehr, aus Angst, dass ihr Vergewaltiger dort draußen auf sie wartet. Das gesamte Buch wird aus der Sicht von Bailey erzählt, so dass man zu ihr eine sehr gute Verbindung bekommt. Nach den ersten traumatischen Seiten des Buches, wird es dadurch aber auch erstmal etwas einseitig. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch nach einem guten Start ziemlich nachgelassen hat, aber zum Schluss wieder ordentlich Fahrt aufgenommen hat. Neben dem Versuch eine Vergewaltigung zu überleben, stehen bei Bailey noch viele weitere Baustellen an. Der Verlust ihrer Eltern, ein chronischer Familienstreit mit ihren Halbgeschwistern und eine Affäre mit einem verheirateten Mann, halten Bailey auch weiterhin auf Trab. Das Ende war für mich nicht vorherzusehen, auch wenn ich wirklich versucht habe den Täter zu finden, was ein klarer Pluspunkt ist! Kleinere Abzüge gibt es von mir für viele sehr detailreiche Beschreibungen und viele Wiederholung von Erzählungen. Manchmal erschien das Buch dadurch etwas langatmig. Auch habe ich mich lange gefragt wo da der Thrill im Psychothriller ist. Davon hätte es meiner Meinung nach etwas mehr geben dürfen! Dafür ist das Buch besonders aus psychologischer Sicht sehr interessant!

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