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Rezension zu
Mein italienischer Vater

Nicht aus der Hand gelegt

Von: Bettina H.-S.
28.10.2018

Annika Landsteiner hat es geschafft, mich gleich von der ersten Zeile an zu fesseln. Sie beschreibt die agierenden Figuren interessant und lässt uns einen liebevollen Blick auf deren individuelle Eigenarten werfen. Ebenso die Landschaften... Mit wunderbaren Beschreibungen weiß die Autorin die Italien-Sehnsucht des Lesers zu wecken. Die Protagonistin Laura macht sich auf eine Reise... Nicht nur räumlich - sie besucht ihren Vater Emilio in dessen Heimat Apulien. Laura und Emilio haben schon lange nicht mehr das, was man eine funktionierenden Vater-Tochter-Beziehung nennen könnte. Sie macht sich aber auch auf eine emotionale Reise - sie möchte diesen Mann, von dem sich ihre Mutter vor vielen Jahren getrennt hat, kennenlernen. Sie möchte ihre italienischen Wurzeln aufspüren. Viele Geschehnisse, Verletzungen und Missverständnisse gilt es aufzuarbeiten. Doch für Laura lohnt sich diese Mühe, denn sie findet innere Ruhe, sie findet Heimat, sie findet Familie. Kurz gesagt, sie wird im Laufe dieses Romans erwachsen und blickt mutig in die Zukunft. Der Handlungsort lässt vermuten, dass es sich um eine leichte, spritzige Sommerlektüre handelt... weit gefehlt! Die Autorin schafft es mit einer bewundernswerten Leichtigkeit, fröhliche und ernste, lustige und traurige Augenblicke zu beschreiben und dabei den Leser immer wieder mitzunehmen. Der Roman ist absolut lesenswert. Ein Buch voller Freude und Trauer, voller Liebe und voller Enttäuschungen und doch niemals kitschig.

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