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Rezension zu
Im Namen des Sohnes

Jana Berzelius - eine Bereicherung für die Krimilandschaft

Von: Elchi130
15.10.2018

Jana Berzelius bekommt es in diesem Buch direkt mit zwei Fällen zu tun. Zum einen ist sie die beauftragte Staatsanwältin bei den Ermittlungen zur Entführung des Kleinen Jonathan Witell, dessen Mutter zudem bei dessen Verschwinden getötet worden ist. Zum anderen wird ihr Kollege und Freund Staatsanwalt Per Aström von Danilo Pena bedroht, für dessen Fall er zuständig ist… „Im Namen des Sohnes“ von Emelie Schepp ist der vierte Band der Reihe um Staatsanwältin Jana Berzelius. Doch für mich ist es der erste Band, den ich gelesen habe. Vorweg, das Buch hat mir sehr gut gefallen. Da sich jedoch sehr vieles aufeinander aufbaut, empfiehlt es sich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Jana Berzelius ist eine sehr interessante Persönlichkeit und so, wie ich es in diesem Buch verstanden habe, lernt der Leser sie und ihre Geheimnisse im Laufe der Bücher immer weiter kennen. Sie ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Besonders in Bezug auf die Tätigkeit, die sie ausübt, in Verbindung mit ihrer Vergangenheit; und es gibt sehr viel an ihr zu entdecken. Ich denke, um alles korrekt zu verstehen und richtig einordnen zu können, empfiehlt es sich, alle Bücher zu lesen. Und genau das werde ich jetzt auch tun! Denn es lohnt sich! Doch nun zu „Im Namen des Sohnes“. Die einzelnen Abschnitte sind recht kurz, sodass oft nach ein paar Sätzen ein Personenwechsel bzw. ein Szenenwechsel stattfindet. Es hat dadurch ein wenig länger gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingefunden hatte. Längere Abschnitte, die sich mit einer Szene beschäftigt hätten, wären zu Beginn des Buches zur Orientierung hilfreicher gewesen. Nachdem ich in der Geschichte war, war es kein Problem mehr und die schnellen Wechsel haben die Geschichte vorangetrieben; so konnte keine Langeweile aufkommen. Beim Fall um die Entführung wird, durch die Hinweise, die Emelie Schepp streut, schon recht früh deutlich, worauf es hinausläuft. Das fand ich jedoch gar nicht schlimm, da der Fall spannend gelöst ist. Zumal ja immer zwei Handlungen parallel laufen - die Entführung des Kindes und die Drohungen von Danilo Pena. So sympathisch ich Jana Berzelius fand, so unsympathisch war mir die Ermittlerin Mia. Sie wirkte auf mich den Großteil der Zeit wie ein quengeliges, verzogenes Kind. Obwohl sie schon erwachsen ist, benimmt sie sich unreif, launisch und sprunghaft. Wenn nicht alle nach ihrer Pfeife tanzen und springen, wenn sie pfeift, wird sie sofort ungehalten. Vielleicht erklärt sich ihr Verhalten aus den vorhergehenden Teilen. Aber für sich genommen in diesem Band war ich oft ein wenig ratlos, was ich mit ihr anfangen soll und warum die anderen im Team sie gewähren lassen. Jana dagegen ist richtig tough. Sie lässt sich nichts gefallen. Sie wehrt sich, so gut sie kann, obwohl ihre Vergangenheit sie immer wieder einholt. Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Büchern mit ihr weitergeht und finde, dass sie eine Bereicherung der Krimiszene ist!

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