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Rezension zu
Die vergessene Burg

Eine aufregende Reise in die Vergangenheit

Von: zauberblume aus Altdorf
11.10.2018

"Die vergessene Burg" ist der erste historische Roman, den ich von der Autorin Susanna Goga gelesen habe. Und ich bin total begeistert. Die Autorin nimmt uns auf eine spannende und aufregende Reise mit, die in England beginnt und uns an den Rhein und nach Bonn führt. Der Inhalt: Wir befinden uns im Jahr 1868 in England. Hier lebt die Engländerin Paula Cooper als Gesellschafterin für eine kränkelnde Verwandte in einem kleinen beschaulichen Dorf. Doch eines Tages reißt sie ein Brief aus Bonn aus ihren eigentlichen langweiligen Leben. Onkel Rudy, von dem sie bisher nichts gewusst hat, bittet sie um einen Besuch. Er ist schwer krank und möchte seine Nichte gerne noch einmal sehen. Paula ist entsetzt, was hat ihre Mutter alles verschwiegen? Und warum wurde Onkel Rudy nie erwähnt? Paul quälen noch mehr Fragen, und zwar "Warum eigentlich nie über ihren schon lange verstorbenen Vater geredet wurde?" Paula hält nichts mehr in Englang. Voller Neugierde reist sie an den Rhein. Bei Onkel Rudy wird sie mit offenen Armen empfangen, lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen und beginnt ein aufregendes Leben. Doch auch ihr Onkel scheint Geheimnisse zu haben. Wird es Paul gelingen, diese zu lüften? Ein Wahnsinnsbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht, sie hat mich gefesselt und einfach nicht mehr losgelassen. Eine berührende spannende Geschichte, die mich auch berührt hat. Noch jetzt nach Beendigung des Buches habe ich ein gewisses Gänsehautfeeling. Die Autorin hat einen herausragenden Schreibstil. Ich habe jetzt noch wunderbare Bilder von Paulas Reise nach Bonn vor meinem inneren Auge. Man fühlt sich auch sofort ins 19. Jahrhundert zurückversetzt. Hier war das Erreichen mancher Ziel mit einigen Anstrengungen verbunden, doch Paula hat diese mit Bravour gemeistert. Auch die Charaktere, allen voran Paula, werden vor meinem inneren Auge lebendig. Ich sehe Paula als Gesellschafterin vor mir, sie hat sich viel gefallen lassen müssen. Und dann kommt die mutige Paula, die sich allein auf Reisen begibt, was in der damaligen Zeit ja auch nicht selbstverständlich war. Ich gibt auch so viele geschichtliche Informationen, die meine Neugieride geweckt haben. Gab es doch damals in Bonn eine britische Kolonie, sehr interessant. Paula blüht bei Onkel Rudy völlig auf. Schön ihre Verwandlung zu beoachten. Aber auch Paulas Neugierde ist geweckt, denn Onkel verwickelt sich auch in Widersprüche. Und so begibt sich Paula auf die Suche nach ihrem Vater. Sie will endlich wissen, welches Schicksal in ereilt hat. Doch wird es ihr gelingen, dieses lang verborgene Familiengeheimnis zu lüften? Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker. Ein wunderschöner Blick auf den Rhein, eine absolute Traumkulisse. Auch ich habe solche eine Rheinreise schon einmal unternommen, habe beeindruckende Burgen besucht und stand auf dem Lorelyfelsen. Beim Lesen dieser gigantischen Lektüre werden viele Erinnerungen wieder wach. Viele ich wundervoll. Für mich ist diese beeindruckende Werk ein absolutes Lesehighlight. Man merkt einfach, dass die Autorin selbst eine Rheinreise unternommen und viele vergessene Sehenswürdigkeiten besucht hat. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

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