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Susanne Saygin

Crash

Roman - Gewinnerin des Deutschen Krimipreises 2021!

(4)
Paperback
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In einer verunsicherten Gesellschaft wird der Gute zum Bösen und der Böse zum Helden

*** Platz 1 der Krimibestenliste! Deutscher Krimipreis 2021! ***

Torsten Wolf steht unter Druck. Nach dem überraschenden Tod des Bauunternehmers Christof Nolden soll der Berliner Anwalt nun dessen Geschäfte lenken. Aber Wolf stößt im deutschlandweit agierenden Nolden-Konzern bald auf Ungereimtheiten - und auf massiven Widerstand im Unternehmen. Als Wolfs Assistentin spurlos verschwindet, deutet alles auf einen Zusammenhang mit den Geschäften des Immobilienkonzerns hin. Gemeinsam mit Isa Kurzeck, die bereits seit Jahren zu den kriminellen Machenschaften von Nolden-Bau recherchiert, versucht Wolf Licht ins Dunkel zu bringen. Aber je tiefer die beiden in die Konzernstrukturen eintauchen, desto deutlicher wird, dass es längst nicht mehr um die Geschicke eines Unternehmens geht, sondern um den Zusammenhalt unserer ganzen Gesellschaft.

»Glänzend geschrieben. Kühn konstruiert. Und hoffentlich nur Fantasie.« Wolfgang Schorlau

»Susanne Saygin erzählt in "Crash" virtuos von weiblicher Rache am männlichen System.«


ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 416 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-43990-0
Erschienen am  09. August 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Crash

Von: Bücherspiegel

05.04.2022

Das Gebaren von unseriösen Immobilienkonzernen thematisiert die Autorin Susanne Saygins in „Crash“. Dafür hatte sie lange recherchiert. Der Nolden-Konzern und die Ermittlerin Isa tauchen wieder auf, bekannt aus dem Vorgängerroman „Feinde“. Christof Nolden, ein eiskalter Geschäftemacher, stirbt durch Herzinfarkt. Kein Mord. Seine Witwe soll die Geschäfte mit Unterstützung des Wirtschaftsanwalts Torsten Wolf weiterführen. Wolf, hat kein gutes Gefühl bei seiner neuen Aufgabe, aber das Geld reizt ihn. Er findet Unregelmäßigkeiten in den Firmenbüchern, aber das viele Geld lässt ihn darüber hinweg sehen. Außerdem findet er auch keine klaren Beweise. Wolfs Mitarbeiterin verschwindet und die private Ermittlerin Isa bewirbt sich auf die vakante Stelle. Sie unterstützt ihn bei der genauen Überprüfung verschiedener Zahlungsvorgänge. Isa und Wolf kommen einer geschickten Finanzmanipulation auf die Spur. Geld bedeutet Macht und mit viel Geld kann man viel machen. Die Witwe des Verstorbenen hat ganz eigne Pläne . . . Die Geschichte ist sehr realitätsnah beschrieben. Die Spannung entsteht durch die Verquickung von Geld, Politik und die Charakterlosigkeit einiger Personen. Die genaue Schilderung der einzelnen Begebenheiten sind die Würze des Ganzen.

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Der Wolf

Von: wal.li

18.09.2021

Seit Jahren schon versucht Isa Kurzeck die Machenschaften in der Nolden-Gruppe aufzudecken. Sie war ganz dicht dran, doch der Firmenchef Christof Nolden saß am längeren Hebel. Isa und ihre Mitstreiter leben seitdem undercover. Als die Nachricht, dass Nolden an einem Herzinfarkt verstorben ist, Isa erreicht, sieht sie eine zweite Chance. Isa Kurzeck kehrt nach Deutschland zurück, zum einen, um ihre verschwundene Freundin Mira zu suchen und zum anderen, um ihre Recherche wieder aufzunehmen. War es ein Zufall, dass Mira vor ihrem Verschwinden in der Anwaltskanzlei tätig war, die auch das Nolden Mandat betreut? Isa schleust sich dort ein und triff auf den findigen, aber gehetzten Torsten Wolf, der sich um die Nolden-Gruppe kümmert. Isa Kurzeck wirkt wie besessen von den Machenschaften im Immobilienkonzern Nolden, während Torsten Wolf durch seine sich in Auflösung befindliche Ehe abgelenkt, sich manchmal kaum konzentrieren kann. Sein eigenes Unvermögen kaschiert er, in dem er seine Assistentin runtermacht. Wieder einmal hat er eine in die Flucht geschlagen. Die offene Stelle ist die Chance für Isa in die Nähe von Nolden zu kommen. Die Entdeckungen, die die ungleichen Partner machen, sind haarsträubend, aber reicht das, um einen Konzern bzw. die Erbin von Christof Nolden anzugreifen? Dieser spannende Thriller spielt noch vor der Pandemie. Die allgemeine Stimmung, die der Roman widerspiegelt wird jedoch sehr präzise getroffen. Die Gesellschaft ist zerrissen, kaum einer hilft dem anderen, aufdringliche Werbung ist allgegenwärtig, der Ton ist hart und häufig gnadenlos. Da wundert es nicht, wenn so ein Konzern eine erste Krise, trotz mutmaßlichen Betrug, Schwarzarbeit und gar Mord, übersteht und scheinbar wie Phönix aus der Asche aufsteigt. Man möchte Isa zustimmen, da kann auch bei dem neuen Unternehmen etwas nicht stimmen, so einfach ändert sich ein Firmenchef schließlich nicht. Zwar gewinnt man den Eindruck, dass die Autorin sich zu Beginn etwas zu lange mit dem mit seinen Lebensumständen hadernden Torsten Wolf aufhält, punktet sie im weiteren Verlauf mit der treffenden Beschreibung der schnelllebigen und an Mitmenschen desinteressierten Umwelt. Wenn Isa Kurzeck und Torsten Wolf weitere Fakten auftun und man erfährt welch perfides Ziel verfolgt wird, kann man den Roman nicht mehr aus der Hand legen. In dem Roman wird ein düsteres, aber leider wohl realistisches Bild gezeichnet. Wie das Buch auf die Krimibestenliste gelangt ist, kann man gut nachvollziehen.

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Vita

Susanne Saygin, geboren 1967, aufgewachsen im Rheinland, Geschichtsstudium in Köln und Cambridge, Promotion in Oxford. Danach Tätigkeit im akademischen Projektmanagement und in der freien Wirtschaft. Die Autorin mit deutsch-türkischen Wurzeln hatte ihren Lebensmittelpunkt knapp zwanzig Jahre lang in Köln. Seit 2010 lebt und arbeitet sie in Berlin. Für ihren von der Presse hochgelobten Debütroman »Feinde« hat die Autorin über fünf Jahre lang recherchiert. »Crash« ist ihr zweiter Roman.

Zur Autorin

Pressestimmen

»„Crash“ ist Berlin Noir grotesk: je lascher die Politik, desto wilder der Krimi.«

Tobias Gohlis, Deutschlandfunk Kultur (06. August 2021)

»Crash hätte einen Platz auf der Bestsellerliste verdient, aber wahrscheinlich ist der Thriller dazu zu intelligent konstruiert und zu scharfzüngig geschrieben.«

FAZ, Hannes Hintermeier (06. September 2021)

»Crash gräbt sich immer tiefer in die übel riechenden Abgründe der Hauptstadt und in die Nähe einer ebenso ekligen populistischen Bewegung. Auf so wenig Raum so ein Panorama aufzuspannen – das muss man erst einmal hinbekommen.«

Elmar Krekeler, Welt am Sonntag (29. August 2021)

»Susanne Saygin hält uns den Spiegel vor. Schonungslos beschreibt sie die Gleichgültigkeit und Verkommenheit unserer Gesellschaft. Intensiv und beängstigend.«

»Erschreckend authentisch.«

freundin (25. August 2021)

»Ein sehr gelungener Kriminalroman.«

BÜCHER Magazin (30. October 2021)

»Ein erstklassiger deutscher Thriller.«

Berliner Zeitung (16. September 2021)

»Eine sprachlich kraftvolle, oft bewusst überzeichnete Karikatur des Wirtschaftslebens, die ohne Klischee auskommt.«

Berliner Morgenpost (19. October 2021)

»Krimi des Monats: Ein bitterböser Gegenwartsroman.«

Westdeutsche Allgemeine Zeitung (23. October 2021)

»Spannung pur!«

SUPERillu (05. August 2021)

»Vielschichtig, und dabei ein richtig spannender Krimi, mit gut angelegten Charakteren.«

Radio Bremen zwei (02. September 2021)

»Obwohl alle Figuren durchweg unsympathisch sind: bis hin zum Nachwort ein absolut lesenswerter Krimi.«

WDR Lokalzeit (01. January 2022)

»Ein absolut zeitgenössischer moderner Berlin-Roman.«

rbb radioeins (16. August 2021)

»Eine aktuelle Bestandsaufnahme und bissige Gesellschaftskritik, die man nur erträgt, weil Susanne Saygin sie leicht überspitzt in einem unterhaltsamen Pageturner verpackt.«

Kulturnews Hamburg (30. September 2021)

»Ein spannender Krimi!«

IN Leute Lifestyle Leben (13. October 2021)

»Susanne Saygin entlarvt auf vielschichtige Weise den Zustand der Gesellschaft – und der lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: verkommen.«

ntv.de (19. December 2021)

»Scharfzüngig, böse und intelligent konstruiert.«

trend (AT) (13. December 2021)

»Eine feinsäuberliche Obduktion unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft sowie des modernen Menschen, der sehenden Auges in sein Verderben sprintet. Ein großartiges Buch, dessen Deckel man mit einigem Unbehagen schließt.«

Hallo Borken (04. January 2022)

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