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Rezensionen zu
Die Rosengärtnerin

Sylvia Lott

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Frankreich 1958: Jeanne verzaubert in den Fünfzigerjahren ganz Paris mit ihren Chansons. Nun lebt sie mit ihrem Mann in einem Château im malerischen Loire-Tal und widmet sich leidenschaftlich ihrer großen Liebe, der Rosenzucht. Doch ein Schatten liegt über ihrem Glück, denn Jahre zuvor musste sie das, was sie am meisten liebte, zurücklassen, um zu überleben … Hamburg 2017: Die Journalistin Ella erbt ein verfallenes Anwesen in Frankreich. Sie ahnt nicht, dass das Vermächtnis ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Und dass es ein Geheimnis birgt, das zu Ellas Wurzeln an der ostfriesischen Küste zurückreicht … (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Ella kommt das unverhoffte Erbe ganz Recht, auch wenn sie noch nicht weiß, was sie mit diesem für ein Jahr anfangen soll. Dazu kommt, das sie nicht die leiseste Ahnung hat, warum ausgerechnet sie als Erbin in Frage kommt. Da Ella mal bei einem Austausch mitgemacht hat kann sie recht gut Französisch sprechen und findet gleich Anschluss in dem kleinen Örtchen, auch wenn es anfangs alles andere als leicht ist. Man steht ihr skeptisch gegenüber, aber am Ende werden sie ein eingeschworender Haufen, der sich für ihr Örtchen, die Verstorbene und die Gemeinschaft einsetzt. Vor Ort beschließt Ella eine Biographie über Jeanne zu schreiben, der sie näher steht als gedacht… Mit Ella bin ich nicht so richtig warm geworden, da ich sie sehr unnahbar und langweilig fand. Sie war eine kleine graue austauschbare Maus, die es für mich nicht gebraucht hätte. Die Geschichte rund um die Dorfgemeinschaft fand ich noch recht interessant, aber kleine Nebenhandlung mit ihren Freunden und deren Freunden, die zu Besuch sind, hätte ich nicht gebraucht. Das Ella Gefallen an Paul findet war schnell klar, auch wenn ich bei den beiden die Funken vermisst habe. Jeanne erlebt die Jahre des Krieges hautnah mit und trifft irgendwann eine folgenschwere Entscheidung: sie geht nach Deutschland um dort zu arbeiten. Es verschlägt sie nach Ostfriesland auf einen Bauernhof. Für Jeanne ein kleiner Kulturschock – die Sprache, das Leben und das Gefühle keinen Hunger haben zu müssen. Sie lernt sich einzufügen und macht sich für die Bauernfamilie unverzichtbar. Schnell findet sie Gefallen an dem Bauern Edo, dem Sohn der Familie, der allerdings schon verheiratet ist. Die beiden kommen sich näher und am Ende passiert das, was passieren muss. Schweren Herzens muss sich Jeanne für einen Weg entscheiden… Jeannes Lebensgeschichte ist ganz nett zu verfolgen und sie wurde mir sogar im Laufe der Kapitel sympathischer. Sie hatte wirklich ein ereignisreiches Leben. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Ella und Jeanne, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich tat mich unglaublich schwer mit dieser Geschichte – etwas, mit dem ich niemals gerechnet hätte, denn ich mag die Bücher der Autorin immer sehr gerne. Wie üblicherweise gibt es einen großen historischen Touch, der mir auch wieder gefallen hat, aber die Geschichte mit der verknüpft wurde, fand ich langweilig. Man weiß von Beginn an, was passieren wird – zumindest bis der Krieg zu Ende ist und Jeanne wieder zurück nach Frankreich geht. Leider wurde der Abschnitt auch nicht spannender, sodass ich irgendwann manche Kapitel nur noch quergelesen habe. An keiner Stelle konnte mich die Handlung packen, was ich so schade fand. Sylivia Lott kann tolle Geschichten schreiben und ich hoffe einfach, das mich das nächste Buch wieder begeistern kann.

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