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Rezensionen zu
Der Lärm der Fische beim Fliegen

Lars Lenth

Leo Vangen (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

So schnell kann es manchmal gehen: Das Buch eher durch Zufall entdeckt, in einem Zug durchgelesen und für richtig gut befunden. „Der Lärm der Fische beim Fliegen“ von Lars Lenth hat dem Leser einiges zu bieten… Der Plot ist gut und realistisch, die Figuren interessant gestaltet und glaubwürdig – vom Öko-Terroristen bis zu mafiösen Brüdern, vom korrupten Polizeipräsidenten bis zum gelangweilten, valiumsüchtigen Protagonisten Leo Vangen ist alles dabei. Alles in allem ein realitätsnahes Szenario – man bleibt dran und wird hineingezogen in eine Geschichte, die einem leider die Schönheit der norwegischen Fjorde etwas vergällt. Das Genre ist nicht klar umrissen, am ehesten ist es wohl als Thriller zu bezeichnen, hat aber auch sehr viele komische Momente und witzige Situationen. Ausserdem kommt dieser Roman etwas anders, ich würde sagen frischer, daher als die meisten Neuerscheinungen der Skandinavien-Krimi-Schwemme… „Der Lärm der Fische beim Fliegen“ hat vieles, was ein unterhaltsames Buch bieten kann – es ist spannend, amüsant, locker flockig geschrieben (und übersetzt) und bietet interessante und gut recherchierte Einblicke in diese grässliche Fischzucht-Industrie. Wenn man sich im Netz ein wenig umschaut, findet man die meisten Fakten (leider) auch in der Realität wieder. Ich habe den Roman gerne und amüsiert gelesen – der Appetit auf norwegischen Zuchtlachs ist mir allerdings ziemlich vergangen. Im September 2019 ist bereits ein neuer Roman mit dem Protagonisten Leo Vangen erschienen: „Schräge Vögel singen nicht“ – ich bin sehr gespannt.

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Hej, wie Ihr wisst, war ich im Sommer 2018 ein paar Tage auf Kreuzfahrt oberhalb des Polarkreises mit Stopps in Island, Norwegen und Spitzbergen. Auf Reisen finde ich immer Zeit zum Lesen von Romanen. Im Alltag ist die Zeit immer knapp und ich finde kaum Zeit zum Lesen. Das ist auch der Grund, wieso ich so wenig Romane auf meinem Skandi-Blog vorstelle und mich mehr auf Sachbücher fokussiere. – Vor der Kreuzfahrt habe ich noch nach passender Reiselektüre gesucht und bin beim Limes-Verlag fündig geworden mit „Der Lärm der Fische beim Fliegen“ vom Norweger Lars Lenth. Es geht in seinem Buch, erschienen im März 2018, um eine Lachsfarm im Velfjord in Nordnorwegen. Klingt langweilig? Keineswegs – denn die Handlung erzählt einen packenden, fast absurden, Ökoterrorismus-Krimi aus Norwegen. Der Leser erfährt viel über die Zucht von Lachsen, wobei ich mir nicht sicher bin, was hier real ist und was Fiktion. Es ist ein Buch für Menschen, wie mich, die einfach Norwegen lieben. Für Menschen, die wissen, wie Lachse riechen, wie es in einem Fjord aussieht, wie das raue Leben in Nordnorwegen ist, wie auf den Lofoten die Landschaft aussieht und wie gerne Norweger am Wochenende trinken. Dadurch hat mich der Krimi aus Norwegen förmlich in die Handlung reingezogen, alles war so real für mich, ich konnte mir richtig vorstellen, wie die Lachsfarm wohl aussieht. Ich war ein stiller Beobachter der Handlung und Zeuge der Ereignisse. Und das macht für mich ein gutes Buch aus! Ich habe es an zwei Tagen verschlungen und das heißt viel, denn ich bin absolut lese-faul. Mich hat der Roman also gepackt, ähnlich wie „Das Buch vom Meer“ und reiht sich somit perfekt in meine Liste der Lieblingsbücher, die in Nordnorwegen spielen. Ursprünglich erschien der Roman in Norwegen 2015 mit dem Titel „Brødrene Vega“. Wenn Dir das Buch jetzt schon gefällt, kannst Du es direkt hier bei Amazon bestellen*. Ansonsten nehme ich Dich jetzt mit nach Norwegen auf die Lachsfarm der Fishfarm AG. Krimi aus Norwegen: Erster Eindruck Krimi aus Norwegen über Lärm, Lachse und Norwegen? Richtig guter Roman. Zunächst schauen wir uns das Buch mal an. Es ist solide verarbeitet, es ist gebunden und der Umschlag lässt sich vom Buch abmachen. Das ist immer ganz gut, dann kann man das Cover zu Hause schonend aufbewahren und das Buch mit auf Reisen nehmen oder unterwegs in der Bahn lesen. Flecken und Kratzer fallen dann nicht auf, wenn man es wieder ordentlich verpackt später. Die Qualität der Seiten ist Standard. Das Cover ist ansprechend gestaltet. Außerdem steht auf dem Rücken „der ahnungslose Anwalt Leo“ und im Roman selbst beschreibt sich der Charakter Leo Vangen als Rechtsreferendar. Zugelassener Anwalt könne er sich noch nicht nennen ohne drei Rechtssachen durchgeführt zu haben. Aber gut, das soll uns nicht weiter stören. Das sind nur Kleinigkeiten. Norwegischer Krimi: Der Inhalt Krimi aus Norwegen über Lärm, Lachse und Norwegen? Richtig guter Roman. Die Handlung ist schnell erzählt. Ökoterroristen attackieren eine Lachsfarm und Axel Platou, Hauptaktionär des Zucht-Unternehmens, bittet seinen alten Freund Leo Vangen mal „herumzuschnüffeln“. Denn die Vega-Brüder, die die Farm vor Ort leiten, regeln Ihre Dinge meistens selbst, sind dabei oft skrupellos und halten sich nicht an Gesetze. Die drei Brüder leben gut von der Lachszucht. Doch es reicht ihnen nicht, sie wollen immer mehr und versuchen die Ergebnisse zu steigern und dabei die Kosten zu senken. Das geschieht natürlich auf Kosten der Natur und in diesem Fall auf Kosten des Wildlachses. Es geht um Moral und es wird beschrieben, wie Lachs-Läuse ein Problem werden können und wie das Ökosystem zusammenhängt. Krimi aus Norwegen über Lärm, Lachse und Norwegen? Richtig guter Roman.Eines Tages wird die Farm attackiert und ein Loch wird in ein Netz, in dem bis zu 200.000 Lachse sind, gesprengt. Kurz drauf gibt es einen weiteren Vorfall. Leo Vangen soll, wie schon gesagt, in den Norden Reisen und nach dem Rechten sehen. Wer steckt hinter dem Anschlag? Waren es die eigenen Mitarbeiter, lokale Tierschützer oder sogar ganz andere Ökoterroristen? Der Leser wird wunderbar mitgenommen, um herauszufinden, wer es war. Denn wir erfahren es relativ schnell, aber nicht die Vega-Brüder. Sie verdächtigen wen sie wollen und ziehen für sich die richtigen Schlüsse. Ob es ein Happy-end gibt, möchte ich hier nicht verraten. Aber es gibt mehrere Tote – das steht fest. Ganz nebenbei werden auch noch andere Handlungen beschrieben, die sich mit der Haupthandlung kreuzen und die Szenen anreichern. Da ist die Geschichte von Leo Vangen über sein Leben und dem „Weihnachtsmann“ Rino. Da ist der perverse und völlig absurde Nebenverdienst vom Vega-Bruder Gunnar, einer kleinen Liebesgeschichte zwischen Jung und Alt sowie eine kleine Kritik an die neureichen Norweger, die nicht durch Öl sondern durch Lachs ihre Moral verloren haben. Wie gesagt, hat mich der Krimi aus Norwegen sehr gepackt und ich habe ihn mit viel Spannung gelesen. An manchen Stellen war die Grenze zum Absurden schon hart, aber wer weiß was in den Fjorden und Wäldern versteckt in Nordnorwegen wirklich alles so passiert? Autor Lars Lenth schreibt sonst stets real und authentisch. Der Lärm der Fische beim Fliegen – der Autor Krimi aus Norwegen über Lärm, Lachse und Norwegen? Richtig guter Roman. Lars Lenth, geboren 1966, ist bekannt für seine Angelerlebnisse, die in Büchern, DVDs und im TV in ganz Skandinavien beliebt sind. Zu seinen Hobbies gehören natürlich das Angeln, er spielt in einer Band und schreibt Bücher. Der Lärm der Fische beim Fliegen – mein Fazit (siehe Kasten) Krimi aus Norwegen über Lärm, Lachse und Norwegen? Richtig guter Roman. Der Krimi aus Norwegen „Der Lärm der Fische beim Fliegen“ von Lars Lenth ist erschienen im Limes Verlag für 18,00 Euro mit der ISBN-Nummer 978-3-8090-2691-4. Du kannst ihn direkt hier bei Amazon bestellen*. Für 2019 ist auch ein Taschenbuch geplant.

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Dass kommerzielles Fischen nichts mehr mit dem geruhsamen Angeln an einem idyllischen Flüsschen zu tun hat, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Und da mittlerweile die Wildfischbestände dramatisch zurückgegangen sind, gibt es rund um den Globus immer mehr kommerzielle Fischzuchtbetriebe. So auch in Norwegen, dem Land, mit dem wir unverbrauchte Natur und glasklare Fjorde verbinden. Dem Land, aus dem der leckere Räucherlachs kommt, der überall auf der Welt in riesigen Mengen verzehrt wird und mit dessen Verkauf die Produzenten fette Gewinne einsacken. Vor diesem Hintergrund hat der norwegische Profi-Fliegenfischer, Rockmusiker und Autor Lars Lenth einen bitterbösen Öko-Krimi/-Roman geschrieben, der dem Leser wegen seines durchgängig schwarzen Humors die Lachtränen in die Augen treibt. „Der Lärm der Fische beim Fliegen“ erzählt die Geschichte von Leo und Axel, Freunde seit Kindheitstagen. Leo, der Loser mit Jurastudium, wird von Axel, dem Lachszuchteigner mit der dicken Geldbörse darum gebeten, auf dessen Fischfarm im Norden nach dem Rechten zu sehen. Dort haben nämlich Öko-Aktivisten Anschläge auf die Zucht verübt und zweihundertausend Zuchtlachse befreit. Eher widerwillig macht sich Leo auf gen Norden, aber der von Axel in Aussicht gestellt Lohn kommt dem ewig klammen Leo gerade recht. Vor Ort muss er aber schnell erkennen, dass diese ganze Geschichte nicht so harmlos ist, wie es den ersten Anschein hatte, sind doch viel zu viele dubiose Personen in diese involviert. Und so hat er es bald nicht nur mit den Umweltaktivisten sondern auch mit den drei skrupellosen Vega-Brüdern zu tun, die alles daran setzen, ihre Pfründe zu sichern. Und irgendwann muss er sich entscheiden, auf welcher Seite er schlussendlich steht… Hohes Tempo, eine Sprache, die Spaß macht ( danke an den Übersetzer Frank Zuber), überraschende Wendungen, jede Menge Information zu diesem unappetitlichen Gewerbe und vor allem der trockene Humor des norwegischen Autors machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen, das seinesgleichen sucht! Zum Schluss noch ein Hinweis: ich kann Ihnen versprechen, dass Sie den norwegischen Lachs auf dem Kalten Büffet zukünftig mit anderen Augen sehen werden.

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Der Lärm der Fische beim Fliegen

Von: Vreni Cossettini aus Dielsdorf ZH Schweiz

15.05.2018

Hatte Ihr Buch als Leseexemplar erhalten und möchte dieses Mit super 5 Sternen Bewerten. Leider wird das Thema Zuchtfische noch immer unter den Teppich gekehrt,es darf ja alles nichts mehr kosten,das ist leider auch beim Fleisch so.Ihren LachsKrimi kann ich jeder Zeit weiterempfehlen. Ich danke Ihnen für Ihren Mut. Es Grüessli schickt Ihre Leserin Vreni Cossettini aus der Schweiz

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