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Rezensionen zu
Der Frauensammler

Mark Sennen

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Da der Klappentext für mich sehr ansprechend klang, habe ich mich auf einige spannende Lesestunden gefreut. Allerdings ließen diese einige Seiten auf sich warten. Es hat leider ziemlich lange gedauert, bis ich mit diesem Buch und dem Team um Charlotte Savage warm geworden bin. Die zahlreichen Perspektivwechsel verwirrten mich anfangs ziemlich. Teilweise wechselt mitten im Kapitel die Perspektive ganz nach der Devise „Na lieber Leser, passt Du auch schön auf?“ Auch der Schreibstil hat mich zu Beginn gestört, da es öfters zu auffälligen Wortwiederholungen kommt – wenn es wenigstens noch schöne Worte wären – aber das Wort „Kakofonie“ klingt genau nach dem was es bedeutet und muss nicht „ständig“ wiederholt werden. Nach dem ersten Drittel hatte ich mich endlich „eingelebt“ und auch langsam mit den Ermittlern angefreundet. Von da an ging es stetig bergauf mit der Handlung und das Buch zog mich Seite für Seite in seinen Bann. Alles in allem ein spannender Thriller, der einige Startschwierigkeiten hat, für mich hat es sich aber gelohnt dranzubleiben und das Buch nicht zur Seite zu legen.

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INHALT: Er sieht dich. Er berührt dich. Aber manchmal ist das nicht genug. Polizistin Charlotte Savage ermittelt in einer Verbrechensserie, die ganz Plymouth in Angst und Schrecken versetzt: Mehrere junge Frauen wurden betäubt und missbraucht. Sie überlebten, erinnern sich aber an kaum etwas. Doch dann wird eines der Opfer tot und grausam verstümmelt am Strand aufgefunden. Wenig später taucht eine weitere Tote auf, und die Untersuchungen bringen ein schauerliches Ergebnis: Die junge Frau wurde eingefroren. Schnell geraten Charlotte Savage und ihr Team unter Druck, denn ein weiteres Mädchen wird als vermisst gemeldet. Können sie den Serienkiller aufhalten, bevor er erneut zuschlägt? COVER: Das Cover ist in düsteren Tönen gehalten und spiegelt sehr gut die Atmosphäre des Thrillers und die von Plymouth, einer Stadt in England, wider, wo der Roman spielt. Der Roman spielt zudem auch noch im Herbst. Der Fluss und das Boot sind eine Anspielung auf den Fundort der ersten Leiche. Ich finde das Cover sehr gelungen für den Roman. MEINUNG: Das ganze Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich war zwar noch nie in Plymouth, aber England hat es mir einfach angetan. Der Roman erstreckt sich in einem Zeitraum von Ende Oktober bis Anfang November. Die genauen Zeits- und Ortsangaben stehen auch am Anfang eines jeden Kapitels. Ich bin kein besonders großes Fan von solchen detaillierten Angaben, vor allem dann nicht, wenn die Angaben auch noch wichtig für das Geschehen sind. Die Ortsangaben in diesem Thriller geben Aufschluss darüber aus wessen Sicht das Kapitel erzählt ist, was man aber auch beim Lesen schnell merkt. Zu großen Teilen wird aus der Sicht von der Polizistin Charlotte Savage in der dritten Person erzählt, aber es werde auch noch parallele Handlungsstränge aus Sicht von anderen Personen aufgebaut, die am Ende dann wieder zusammenfließen. Diese Art der Erzählweise ist für einen Thriller relativ typisch. Es schafft eine gewisse Distanz zum Geschehenen, was anhand der Grausamkeit der Taten auch gut ist. Wenn keine Zeit- und Ortsangabe gemacht werde, dann haben wir aus der Sicht von Harry gelesen. Hier ist relativ schnell klar, dass es sich bei ihm um einen bzw. den Täter handeln könnte. Charlotte Savage ist die Hauptermittlerin. Man erfährt gleich am Anfang ihre privaten Umstände. Dennoch spielt ihr Privatleben innerhalb des ganzen Romans nur eine untergeordnete Rolle. Im Gegensatz zu vielen anderen bekannten Ermittlern aus diversen Romanen, finde hier kein ständiger Wechsel zwischen den Problemen auf Arbeit und im privaten Umfeld statt. Der Autor hat das hier auf ein Maß reduziert, sodass der Fall ganz klar im Mittelpunkt steht. Einerseits hat mir das gefallen, andererseits bleibt Savage dabei immer etwas distanziert und ich hatte nicht wirklich das Gefühl sie am Ende des Romans zu kennen bzw. ein Gefühl für ihre Persönlichkeit zu bekommen. Auch der Umgang mit den Kollegen auf dem Polizeirevier ist ungewohnt förmlich. Tatsächlich wird sich dort durchgehend gesiezt, wenn die Hierarchiestufe nicht die gleiche war. Ich hatte manchmal Probleme auch hier eine richtige Beziehung aufzubauen und habe die Namen daher ein paar Mal durcheinander gebracht bzw. musste dann immer noch überlegen, um wen es sich gehandelt hat. In der Regel finde ich die Sicht des Täters immer relativ langweilig bis unnötig. In diesem Thriller aber fand ich sie zum ersten Mal wirklich interessant und viele Andeutungen sind zum Schluss auch wichtig für die Aufklärung des Falls. Da kommen wir gleich zum nächsten Punkt. Die Aufklärung des Falls wurde nicht, wie so oft, auf den letzten paar Seiten schnell abgehandelt, sondern viele Antworten auf die Fragen, die man hatte, ergaben sich aus zuvor gemachten Bemerkungen. Der Roman fordert einen hier heraus sehr aufmerksam zu lesen, aber ist lässt sich trotzdem flüssig lesen. Das hat mir außerordentlich gut gefallen. Alles war am Ende stimmig. Alle Fäden, die der Autor gesponnen hat, liefen am Ende zusammen. Das Buch war durchgängig spannend, wenn auch sehr grausam, und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Auf Deutsch ist das der erste Roman von Mark Sennen, aber auf Englisch sind bereits mehrere erschienen und ich hoffe, dass noch mehr übersetzt werden. FAZIT: Nach langer Zeit mal wieder ein grandioser Thriller, der alles hat, was einen sehr guten Thriller ausmacht: Spannung, eine gute Ermittlerin, einen flüssigen Schreibstil und eine unfassbare Story, die einem Blut in den Adern gefrieren lässt vor Grausamkeit. Ich vergebe 5 von 5 Sternen. Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise vom Blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

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Die Thematik des Thrillers ist nichts Neues, es gibt einen psychisch gestörten Jungen, der ohne Liebe seiner Eltern groß geworden ist, eine gestörte Kindheit hatte und zum Psychopathen wurde. Die Ermittler sind dabei nicht wirklich herausragend und wirken eher fade. Dennoch fing der Thriller sehr spannend an, erzählt wird hier aus mehreren Perspektiven, einmal aus der des Psychopathen und dann wieder aus Sicht der Ermittler. Leider ließ dann die Spannung auch sehr schnell wieder nach, was ich sehr Schade fand, denn vom Klapptext her habe ich einfach mehr erwartet. Der Schreibstil ist gut und enthält viele bildhafte Beschreibungen, vermochte mich allerdings auf Grund der fehlenden Spannung nicht mitzunehmen. Einige Kapitel wirkten direkt zäh und langweilig. Mit den Protagonisten bin ich leider auch nicht warm geworden, die Polizistin wirkte regelrecht oberflächlich auf mich, sie hatte zwar ein Geheimnis zu verbergen, bei dem sie in der Vergangenheit etwas Schlimmes erlebt hat, aber dieses wird erst viel später aufgeklärt und man weiß so von Anfang an nicht, was man von ihr halten soll. Leider jammert sie auch viel zu sehr über ihre Familiären Probleme, was dann schnell nervig wird. Der Psychopath verschafft zwar einige Einblicke in seine Welt, dennoch war ich nicht wirklich gepackt. Hier fehlt mir einfach die Tiefe. So konnten die Szenen mit ihm einfach nicht überzeugen. Was ich sehr Schade fand. Insgesamt konnte mich dieser Thriller leider nicht begeistern, er fing zwar sehr spannend an, leider flachte diese auch sehr schnell wieder ab.

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Oh je, ich weiß gar nicht, was ich über dieses Buch sagen soll. Durch die Inhaltsangabe habe ich mich auf einen richtig guten Thriller gefreut, bei dem ich mitfiebern kann, doch es ist alles ganz anders gekommen. In Plymouth werden junge Frauen unter Drogen gesetzt und entführt. Kurze Zeit später tauchen sie auf, missbraucht und mit nur sehr wenigen Erinnerungen. Polizistin Charlotte Savage steht mit ihrem Team vor einem Rätsel. Doch dann taucht die erste Leiche eines Opfers auf und wenig später eine zweite Leiche. Als kurze Zeit später erneut ein Mädchen entführt wird, ist der Druck auf die Polizisten sehr hoch. Denn ihnen bleibt nicht viel Zeit, das Mädchen zu retten... Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Dazu gehören die Ermittlungsarbeiten von der Polizistin Charlotte Savage und ihren Kollegen und, wie es sich für einen Thriller eigentlich schon gehört, Einblicke in die Welt des Killers. Der hat mir zwar schon ein mulmiges Gefühl beschert, aber ich hatte jetzt keine Angst vor ihm. Von seinen Erinnerungen und so, war er eher in der Kategorie "armer Irrer" einzuordnen. Es hat mich nicht wirklich gepackt. Die Ermittlungsarbeiten waren für mich eher gewöhnungsbedürftig. Da läuft ein Killer rum, man weiß, dass er ein junges Mädchen in seiner Gewalt hat und die Polizisten machen Dienst nach Vorschrift. Mit Charlotte Savage konnte ich von Anfang an nicht viel anfangen. Sie ist recht oberflächlich, hat in der Vergangenheit etwas Schlimmes erlebt und versucht Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, was von ihr oft bejammert wurde. Nach und nach erfährt man um ihr Trauma, aber vorher ist man da echt vor den Kopf gestoßen. Durch mehrere verschiedene Taten, die im Buch auftauchen, wurde ein wenig Verwirrung gestiftet. Am Ende wird alles erklärt und nichts vergessen, aber es war für mich ein wenig zu viel des Guten. An manchen Stellen holperte die Arbeit der Polizisten und sie war für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, doch hier fehlte es mir absolut an Spannung. Es wird viel drum herum erklärt und getan und auch die Szenen mit dem Serienkiller konnten mich nicht überzeugen. Gegen Ende kam dann mal ein wenig mehr Spannung auf, aber halt auch nicht so viel, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Man merkte, dass man nun auf den Showdown zusteuerte. Dieser war teilweise recht platt und hat mir eher ein Kopfschütteln entlockt. "Der Frauensammler" von Mark Sennen hat mich nicht wirklich begeistert. Man konnte das Buch gut mal weglegen und sich mit anderen Sachen beschäftigen.

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