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Rezensionen zu
Blinder Instinkt

Andreas Winkelmann

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Ein blindes Mädchen wird entführt und seitdem fehlt jeder Spur von ihr. Wer tut sowas? Leider konnte der Fall nie gelöst werden. Jahre später wird wieder ein blindes Mädchen aus einem Wohnheim entführt die Kommissarin Franziska Gottlob und ihr Team machen sich auf die Suche nach dem Täter, doch ohne Erfolg. Wer ist der Mörder und hat er auch mit dem verschwinden des Mädchen vor 15 Jahre zu tun? Dieser Psychothriller ist sehr zu empfehlen, kann man ohne Probleme in einem durchlesen. Sehr spannend, keine langatmigen Szenen und vor allem, er spielt in Deutschland und ist sehr real. Gut etwas Nerven muss man schon haben, ein paar Szenen haben es in sich aber eine wirklich gelungene Handlung. Bewertung: Das Buch lässt einen nicht mehr los !!!

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Lauf schon los, ich zähl bis zehn, dann werde ich dich suchen gehen. Versteck dich ruhig, ich finde dich doch, schaue auch ins kleinste Loch. Meinem Blick, entgehst du nicht, kenne ich doch dein Gesicht! (S.7) Bereits mit diesem kurzen Reim und dem Prolog hatte mich Blinder Instinkt bereits in seinen Bann gezogen. Ein 8- Jähriges blindes Mädchen wird aus einem Heim für Behinderte entführt und verschwindet spurlos. Während der Ermittlungen entdeckt die Ermittlerin Franziska Gottlob eine Verbindung zu einem in der Vergangenheit zurückliegendem Fall, indem ebenfalls ein 8-Jähriges Mädchen spurlos verschwand. Nachdem die Ermittlerin mit Max, dem Bruder des ersten Opfers Kontakt aufgenommen hat, nimmt die Jagd nach dem Täter an Fahrt auf. Max spielt hierbei eine ganz besondere Rolle! Der gewählte Aufbau von Andreas Winkelmann gefällt mir unheimlich gut, da keine Perspektive wirklich im Vordergrund steht. Auch wechselt er nicht nur stets in den Perspektiven sondern auch in den unterschiedlichen Zeitebenen. Dabei sticht jede Perspektive auf eine ganz besondere Art hervor und man ärgert sich immer wieder, wenn eine Perspektive endet und eine andere wird fortgesetzt! Weil man immer wissen will, wie es weitergeht! Die Sicht des Täters ist absolut gelungen. Man wird Zeuge seiner wirren Gedankengänge, welche durch die eindringliche Schreibweise von Winkelmann unterstrichen werden. Und auch seine Vorliebe für krabbelnde Tiere und die Szene im "Wald der tausend Beinchen" lassen ihn noch kranker erscheinen. Die Sichtweise der 8-Jährigen ist mehr als bedrückend, wenn man zusätzlich zu dem Alter die Behinderung berücksichtigt. Das entführte Mädchen Sarah hat mich jedoch sehr beeindruckt, denn es handelte in vielen Situationen sehr überlegt und gefasst! Max Rückblenden sind hingegen sehr emotional, denn er gibt sich die Schuld für das Verschwinden seiner kleinen Schwester. Am meisten hat mich hier beeindruckt, wie er in seinen jungen Jahren seiner kleinen Schwester die Sonne erklärt! Einfach nur schön und traurig zugleich! Blinder Instinkt ist für mich ein ausgezeichneter Psychothriller, der mich durchweg überzeugen konnte. Aus diesem Grund gibt´s von mir eine klare Leseempfehlung!

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