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Rezension zu
Weil ich dich nicht vergessen will

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herzergreifende Geschichte über das wichtige Thema Alzheimer

Von: Saskia Kruck
24.07.2018

Inhalt: Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen? Meinung: Diese Geschichte über Annas Schicksal und gleichzeitig die Geschichte von der Köchin Eve, ging sehr unter die Haut. Man konnte das Buch sehr flüssig lesen und es ging richtig ans Herz. Nicht nur Anna lernt man kennen, sondern auch Eve, die Anna sehr gerne helfen möchte und Eve's kleine Tochter, die den Alzheimer Erkrankten den Aufenthalt sehr glückliche Zeiten beschert. Anna ist mit 38 noch klar bei Sinnen, jedoch setzen immer wieder Lücken ein, an die sie sich nicht erinnern kann. Wer zum Beispiel ist der kleine Junge mit dem sie immer spielt? Ihr Neffe! Annas Zwillingsbruder und seine Familie kümmern sich sehr um sie, jedoch meint er, ein Leben im Wohnheim wäre das Beste für sie. Dort lernt sie Luke kennen und einige sehr nette Mitbewohner. Man durchläuft den Alltag mit Anna und es liest sich aus ihrer Sicht alles in der Ich-Perspektive. Sie sträubt sich gegen die Regeln des Hauses und je tiefer die Geschichte geht, desto mehr baut sie ab. Eve, die sich einen neuen Job suchen musste, da ihr Mann verhaftet wurde lernt Anna kennen und hat großes Mitleid mit der jungen Frau und der Entwicklung des Buches. Sie möchte ihr helfen, indem sie auch gegen Regeln verstößt und sich richtig Ärger einhandelt. Ich möchte nun nicht zuviel verraten, aber es lohnt sich dieses Buch zu lesen. Der Aspekt der Krankheit war sehr interessant beschrieben, obwohl von der Autorin nicht wirklich viel ins Detail gegangen wurde, kann man sehr gut verfolgen, wie schnell eine betroffene Person abbaut und wie sich die Symptome zeigen. Das Cover ist sehr liebevoll gemacht und ich mag es.

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