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Rezension zu
Abschied in Prag

Eine bezaubernde, eine brutale Liebesgeschichte

Von: Ulrike Rosina
18.06.2018

1939. Die Nazi-Herrschaft lässt sich auch in Prag nicht mehr leugnen. Trotz oder gerade wegen des nahenden Krieges beschließen Lenka und Josef, der Welt zu zeigen, dass sie für immer zusammengehören. Sie heiraten. Zur gleichen Zeit. Josefs Vater sucht auf dem Schwarzmarkt Visa für Amerika. Er will sich und seine Familie vor den Nazis in Sicherheit bringen. Verzweifelt versucht Josef, ihn zu überzeugen, auch Lenkas Familie mit den entsprechenden Papieren zu versorgen. Vergebens. Der Krieg trennt das junge Paar. Während Josef sich in Amerika als Arzt niederlässt, überlebt Lenka nur knapp das Lager Theresienstadt. Jeder denkt, der andere sei tot. Nach sechzig Jahren treffen Sie sich per Zufall in New York wieder. EINE BEZAUBERNDE, EINE BRUTALE LIEBESGESCHICHTE Abschied in Prag von Alyson Richman ist ein bezauberndes Buch. Durch die konsequente Trennung der Erzählperspektiven von Lenka und Josef hat mich das Schicksal der beiden Menschen tief berührt. Aber es hat mir auch gezeigt, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte. Dass es sich immer lohnt, für das zu kämpfen, was einem wirklich wichtig ist. Alyson Richman kommt bei ihrem Buch völlig ohne Schuldzuweisungen und übertriebene Rührseligkeit aus. Genau das macht Abschied von Prag so authentisch. Meine Empfehlung: Kaufen, lesen und mit Lenka und Josef von der großen Liebe träumen.

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