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Rezension zu
Jede Liebe führt nach Rom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein paar Tage in Rom

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach
23.08.2017

Rom ist wirklich eine ganz besondere Stadt, eine Stadt mit langer Geschichte und eine Stadt voller Leben. In diese Stadt verschlägt es ganz unterschiedliche Menschen. Die Kunststudentin Alice ist eigentlich nur auf der Durchreise nach Florenz, wo sie ihren Verlobten Daniel treffen will. Doch sie trifft auf eine Gruppe Studenten, die sie überzeugen wollen, einfach ein wenig länger zu bleiben. Da sie gerne etwas Verrücktes erleben und sich eigentlich auch selbst finden wollte, lässt sie sich überreden und so kommt alles ganz anders als geplant. Meghan und Alec sind schon fast zwanzig Jahre verheiratet und wie es oft so ist, ist die Liebe irgendwann auf dem gemeinsamen Weg verschwunden. Als die Liebe noch da war, hatten sie in Rom eine wunderschöne Zeit erlebt und eine blaue Fliese, die sie einst aus ihrem Hotel mitgenommen hat, erinnert daran. Nun möchte Meg die Werkstatt finden, in der diese Fliese hergestellt wurde. Alec hat dieser Reise nur zugestimmt, weil er ein schlechtes Gewissen hat, da er nicht nur Megs Geburtstag, sondern auch den Hochzeitstag vergessen hat. Zwei alte Damen wollen einen letzten Wunsch erfüllen, sie wollen Henrys Asche in den Tiber streuen. Henry war Constanzes Ehemann und der Bruder von Lizzie. Für die beiden Frauen ist es eine Reise in die Vergangenheit, die Erinnerungen wieder hervorbringt. Diese Protagonisten erleben zwei Tage in Rom, aber sie begegnen sich nicht, und so laufen diese unterschiedlichen Erzählstränge nebeneinander her und doch gibt es einen Zusammenhang. Jeder von ihnen hat seine ganz eigenen Geschichte, aber immer geht es um Beziehungen und die Liebe. Alle Charaktere sind gut und authentisch beschrieben und ich konnte mich in alle hineinversetzen, aber am liebsten waren mir Lizzie und Constanze. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Sehr bildhaft ist auch der Handlungsort beschrieben, so dass ich mit den beteiligten Personen durch Rom gewandert bin und diese ganz besondere Atmosphäre aufnehmen konnte. Dabei habe ich ganz nebenbei vieles über diese Stadt und ihre Geschichte erfahren. Ein unterhaltsamer Roman.

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