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Rezension zu
Schwarzer Mittwoch

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend, düster..aber auch ein paar Ungereimtheiten

Von: Martina Luger aus Hürm Österreich
05.05.2014

"Schwarzer Mittwoch" ist der dritte Band der Reihe um Frieda Klein und sollte AUF JEDEN FALL der Reihe nach gelesen werden! Wie bereits bei "Eisiger Dienstag" wird auch hier sehr oft auf frühere Ereignisse im Vorgängerband zurückgegriffen, d.h. Vorkenntnisse sind somit fast Pflicht. VORSICHT SPOILER! (für diejenigen, die die Vorgängerbände nicht kennen!) Frieda Klein hat sich noch immer nicht richtig von ihrem fast tödlichen Angriff aus "Eisiger Dienstag" erholt und leidet noch sichtlich an den Folgen. Sie arbeitet nur stundenweise und aus den Polizeiermittlungen wurde sie zum Leidwesen von Kommissar Karlsson komplett entfernt. Sandy ist wieder zurück in New York und eigentlich wünscht sich Frieda nur Ruhe. Doch daraus wird nichts, denn Josef beginnt ihr Bad zu renovieren, ihre Nichte Chloe zieht kurzfristig bei ihr ein und im Laufe der Zeit füllt sich ihre Wohnung mit weiteren Teenagern und Menschen, die ihr eigentlich helfen wollen. Frieda ist darüber mehr unglücklich als glücklich, vermisst sie doch ihre Ruhe. Und dann gibt es wieder Attacken ihres Erzfeindes Professor Hal Bradshaw, der ihren Platz als psychologischer Berater bei den Polizeiermittlungen eingenommen hat. Er schickt einige Studenten, getarnt als Patienten zu Frieda und einigen ihrer Kollegen, um sie später vor den Medien bloßzustellen. Doch dabei hört Frieda eine Geschichte, die sie nicht mehr loslässt und beginnt nachzuforschen. Dabei stößt sie auf eine Reihe vermisster Mädchen. Zur gleichen Zeitg recherchiert Jim Fearby, ein pensionierter Journalist, im Fall eines Serientäters. Währendessen haben Karlsson und Yvette ganz andere Probleme. Ruth Lennox, Mutter von drei Kindern und glücklich verheiratet, wird in ihrem Haus brutal erschlagen. Zuerst konzentrieren sich die Ermittlungen auf Einbruch mit Totschlag, doch schon bald stellt sich heraus, dass das scheinbar perfekte Leben von Ruth gar nicht so perfekt war. Nach und nach decken die Ermittler ein Geheimnis nach dem anderen auf und die verdächtigen Personen vermehren sich ebenso schnell. Frieda spielt in diesem dritten Band der Reihe die Hauptrolle, während Karlsson und Yvette diesmal stärker in den Hintergrund treten. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge, jedoch ohne zu verwirren. Es dauert allerdings bis zum Schluss bis die meisten davon zusammenführen bzw. alles aufgeklärt wird. Von Frieda's Vergangenheit oder ihrem Privatleben erfährt man in "Schwarzer Mittwoch" leider nicht wirklich mehr. Da werden die Geheimnisse wohl erst in den kommenden Bänden gelöst.... Wie auch schon in den Vorgängerromanen schreibt das Autorenehepaar, Nicci Gerard und Sean French, wieder sehr detailliert und ausführlich. Leider sind auch etliche belanglose Geschichten dabei, die sich im Laufe des Romans irgendwo verlieren. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Mordfall an Ruth Lennox irgendwie nur ein Nebenstrang war. Außerdem gab es für mich einige zu viele Zufälle..... Trotzdem mag ich die Reihe um Frieda sehr und finde sie eine sehr interessante Protagonistin. Die Geschichte ist trotz der Logiklücken spannend erzählt. Schreibstil: Sehr detailreich, jedoch trotzdem spannend und angenehm zu lesen. Fazit: Band 3 um Frieda Klein bleibt, trotz der für mich zu vielen Unglaubwürdigkeiten und zu vielen Handlungssträngen, fesselnd. Man sollte jedoch auf jeden Fall mit dem ersten Band der Reihe beginnen, da jedes Buch sehr auf den jeweiligen Vorgängerband zurückgreift. Ich werde definitv "Dunkler Donnerstag", der im Jänner 2015 auf Deutsch erscheinen soll, ebenfalls lesen!

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