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Rezension zu
Die Geliebte - Eleonoras geheime Nächte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension Die Geliebte von Sara Bilotti (3,5/5 Sternen )

Von: buecherpassion
15.12.2016

*Könnte Spoiler enthalten* Das Cover: Das Cover fand ich, wie bei den anderen beiden Bänden auch wieder sehr gut gelungen. Es ist noch relativ schlicht gehalten, aber dennoch irgendwo ein kleiner Blickfang, der auf jeden Fall Aufmerksamkeit auf mehr erregt Zum Inhalt: Der dritte Band setzt etwa 1 Jahr nach dem Geschehen im 2. Band an. Alessandro ist weiter gezogen und Eleonora und Emanuele befinden sich mitten in ihrer Beziehung. Noch immer hat Eleonora Gefühle für Alessandro. Es scheint, als wäre alles anders, jetzt, wo Alessandro weg ist. Er hat quasi einen riesen Einfluss auf die anderen Charaktere gehabt. Verständlich, denn Alessandro war derjenige, der immer Leben in die Villa Bruges gebracht hat. Vor allem hat auch Corinne sehr damit zu schaffen gehabt, dass er weg war. Wie wir sie in den vorherigen Bänden kennengelernt haben, hängt sie doch ziemlich an Alessandro. So auch hier. Und deshalb hat sie sich erstmal zu Emanuele und Eleonora geflüchtet. Klingt erstmal nicht problematisch, doch dann kommen Eleonora auf einmal Unsicherheiten in Bezug auf die Beziehung zwischen Emanuele und Corinne auf. Für mich zwar etwas unverständlich, denn immerhin war sie diejenige, die in den vorherigen Bänden eher zweigleisig fuhr und andauernd zwischen den beiden Brüdern pendelte und somit für Unsicherheit sorgte. Und so auch hier zu Anfang noch. Was mich auch etwas gestört hat, da es dadurch immer so herüber kam, als könne sie sich mit Emanuele Liebe nicht zufrieden geben .. Was mir hier gut gefallen hat, war, dass wir, zwar leider erst zum Ende des Buches, endlich auch mal Gewissheit über Eleonoras und Corinnes Vergangenheit bekommen haben. Der Autorin ist es somit meiner Meinung nach auch gelungenen, Eleonoras anfänglich doch sehr oberflächlichen Charakter, eine gewisse Tiefgründigkeit zu verschaffen, die so manche ihrer Verhaltensweisen und Handlungen auch schon eher erklärt haben. Und somit zu den Charakteren: Wie schon gesagt, wirkte Eleonora so ziemlich oberflächlich und auch unsensibel. Das hat sich vor allem zu Anfang gezeigt und sich bis in die Mitte des Buches so hin gezogen. Schade, da man das Potential, das hinter ihrem Charakter die ganze Zeit schon steckte, somit früher hätte heraus holen hätte können. Denn wie auch schon in den Rezensionen der vorherigen Bänder erwähnt, waren ihre Handlungen und Aussagen oft sehr widersprüchlich, was es schwer gemacht, sie oftmals noch wirklich ernst zu nehmen. Zum Glück ist es der Autorin gelungen, ihren Charakter auch an so einigen Situationen, denen sie sich stellen musste, wachsen zu lassen und somit eine gute Wendung des Charakters zu schaffen. Mit Alessandro konnte ich mich auch in diesem Buch noch nicht so ganz anfreunden. Er wirkt immer noch widersprüchlich in seinen Aussagen und man kann ihn nie so wirklich einschätzen, da im Laufe des Buches auch immer wieder neue Geheimnisse auftauchen, die dann erst seinen wahren Charakter zeigten und man erstmal gar nicht wusste, wie er denn nun wirklich ist ... Mein liebster und meiner Meinung nach am stärksten gelungener Charakter, war Emanuele. Wie schon in den anderen Rezensionen erwähnt, steckte in seinem Charakter von Anfang an so viel Tiefgründigkeit, die erst einmal hinter Oberflächlichkeit und Arroganz versteckt wurde. Das hat die Autorin in diesem Band noch mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Auch fand ich seine Entwicklung vom 1. Band her allgemein auch sehr sehr gut gelungen. Eleonora hat bei ihm Gefühle geweckt, von denen er vorher nicht wusste, dass er zu diesen überhaupt in der Lage ist. Das hat ihn mir noch so sympathischer gemacht. Er hat außerdem seinen Humor beibehalten und man hatte auch öfter etwas zum Schmunzeln! Die Nebencharakter wie etwa Denise, Corinne und Maurizio rückten in diesem Band auch mal etwas in den Vordergrund und man erfährt so einiges über sie, was ihr Verhalten erklärt. Zwar waren auch sie nicht wirklich tiefgründige Charaktere, für Nebencharaktere aber noch gut gelungen. Fazit: Insgesamt empfand ich “Die Geliebte “ als den stärksten Band der 3 Bände. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Charaktere weiterzuentwickeln und auch die Story an sich spannender und authentischer zu gestalten. Sie bieten vielerlei Emotionen, die das Buch auch insgesamt noch einmal gut mit abrunden. Auch in ihrer Art, zu schreiben, hat die Autorin an sich sich etwas verbessert. Zwar bin ich von der Reihe insgesamt nun kein riesen Fan, aber ich denke, so für zwischendurch und wenn man mal etwas “einfaches / lockeres “ lesen möchte, auf jeden Fall zu empfehlen. :)

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