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Rezension zu
Der Wurm in unserem Herzen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Wurm in unserem Herzen

Von: Merendina
29.07.2016

Heute möchte ich euch ein Buch mit einer ernsteren Thematik vorstellen. Es wurde von drei Autoren verfasst, die als Soziologen arbeiten: Sheldon Solomon, Jeff Greenberg, Tom Pyszczynski: „Der Wurm in unserem Herzen – Wie das Wissen um die Sterblichkeit unser Leben beeinflusst“ Das Wissen um die Sterblichkeit, die Angst vor dem Tod – Themen, die unser Leben beeinflussen und über die jeder nachdenkt. Vor allem wenn man in der Familie Krankheiten und Tod verarbeiten muss, rücken diese Themen wieder verstärkt in den Vordergrund. Mich hat der Klappentext dieses Buches sofort angesprochen und auch das Buchcover und Titel gefielen mir sehr gut. Das Cover ist recht einfach gehalten. Neben Autoren und Titel findet man auf weißem Hintergrund einen gezeichneten Apfel. Das Hardcoverbuch hat über 366 Seiten, wobei die letzten 40 Seiten aus dem Register und Anmerkungen bestehen. Vorn findet man ein Inhaltsverzeichnis. Nach einer Einleitung gehen die Autoren im ersten Kapitel auf Terror-Management ein, etwa dem Umgang mit der Angst vor dem Tod, die Ordung der Dinge oder auf das Selbstwertgefühl des Menschen. Danach wird der Tod im Wandel der Zeit behandelt. Hier geht es um die Entwicklung vom Primaten zum Menschen, um wahre Unsterblichkeit oder um die symbolische Unsterblichkeit. Im letzten Kapitel gehen die Autoren auf den Tod in der modernen Zeit ein. Sie schreiben über die Anatomie der menschlichen Zerstörungswut, über Körper und Seele als unsichtbare Allianz, über den Tod, der so nah und doch so fern sein kann, über Risse im Schutzschild und wie man mit dem Tod leben kann. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben, allerdings ist es schon eine etwas schwere, emotionale Lektüre was die Thematik betrifft. Immer wieder wird dem Leser seine eigene Sterblichkeit vor Augen gehalten. Insgesamt macht das Buch sehr nachdenklich und kann nicht in einem Rutsch gelesen werden. Ich musste es des Öfteren aus den Händen legen und nachdenken. So emotional dieses Buch auch ist, wird einem beim Lesen sehr bewusst, dass man eben nicht unsterblich ist und jeden Moment seines Lebens bewusst genießen sollte. Ich gebe diesem Buch insgesamt volle Punktzahl, weil es wirklich sehr gut geschrieben ist und die Einstellung zum Leben des ein oder anderen Lesers zum Positiven verändern kann.

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