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Rezension zu
In Blut verbunden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hochspannung aus dem Norden Schottlands

Von: Elke Heid-Paulus
23.03.2016

Dumm gelaufen für Logan McRae, ehemals Detective Inspector der Polizei von Aberdeen im Nordosten Schottlands. Obwohl er seinen letzten Fall mit Bravour gelöst und das Opfer gerettet hat, ist der Lohn dafür keine Auszeichnung, sondern eine „Entwicklungschance“, nämlich die Versetzung nach Banff, einer ländlichen Gemeinde an der Nordseeküste, noch weiter nördlich als Aberdeen. Offenbar ist man der Meinung, dass ihn die Zeit in der hintersten Provinz lehrt, Regeln einzuhalten. Endlich einmal keine Kapitalverbrechen, dafür jede Menge Kleinkriminelle, entlaufene Schafe, aber auch alte Vermisstenfälle, die noch nicht aufgeklärt wurden. Gepflegte Langeweile also. Als der Leichnam eines Mädchens an der Küste angespült wird, wittert er Morgenluft, aber die Aberdeener Mordkommission übernimmt den Fall und untersagt McRae sich einzumischen. Doch seine Chefin DCI Roberta Steele weiß, dass er ihr bester Mann ist und setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um ihn in das Ermittlungsteam zu bekommen. Allerdings ist das nicht ganz so uneigennützig, wie es scheint. Aber sie hatte den richtigen Riecher, denn McRae findet die Verbindung zwischen dem toten Mädchen und den Vermisstenfällen… „In Blut verbunden“ ist der neunte Band in der Logan McRae-Reihe des Schotten Stuart MacBride. Und wie immer gibt es einen großen Fall, aber auch unzählige Nebenhandlungen, deren Bedeutungen dem Leser allerdings erst im Verlauf der Handlung klar werden. So ist es nicht verwunderlich, dass der Autor 730 Seiten benötigt, um seine Geschichte zu erzählen, die er wie immer mit viel Liebe zum Detail entwickelt hat. Dabei konzentriert er sich nicht nur auf die Protagonisten, sondern kümmert sich in gleichem Maße auch um die Charakterisierung des übrigen Personals. Wer den Norden Schottlands kennt, wird feststellen, dass die ausführliche Beschreibung der Menschen und der Umgebung für die entsprechende Atmosphäre sorgt, die so typisch schottisch ist, wie sie nur sein kann. Abgerundet wird dies alles durch die entsprechende Dosis schwarzen Humors, sodass auch dieser Band die Logan McRae-Fans nicht enttäuschend wird. Daumen hoch!

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