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Rezension zu
Die Versuchung der Pestmagd

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

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Von: sunshineladytest
01.09.2015

Die Versuchung der Pestmagd“ und ist die Fortsetzung des Romans „Die Pestmagd“. Nun habe ich diesen Roman auch gelesen und hier kommt meine Rezension: Nach der Pest die Schwarzen Blattern Nachdem ich „Die Pestmagd“ mit großem Lesevergnügen verschlungen habe, stürzte ich mich nun auf den zweiten Teil der Saga und ich wurde bei diesem Buch nicht enttäuscht. Der Einband ist sehr schön und passend gestaltet, aber das ist bei den Büchern dieser Autorin generell der Fall. „Die Versuchung der Pestmagd“ gefiel mir sogar noch etwas besser als „Die Pestmagd“. Das kann aber auch daran liegen, dass ich die Hauptfiguren schon aus dem ersten Band kannte… Es waren gute alte Bekannte für mich, denn sie sind sehr gut und tiefgründig dargestellt. Zwingend gelesen haben muss man den ersten Band nicht, ich würde es aber trotzdem empfehlen. Wieder ist der Autorin ein großer Wurf gelungen, erneut spielt er im Mittelalter. Flüssig zu lesen, allerdings stockte ich bei einigen Begriffen aus dem Mittelalter und er Medizin. Dieses war jedoch zu verkraften und tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Im Gegenteil – konnte ich doch noch etwas lernen und es ist auch nicht fortlaufend der Fall gewesen. Und sehr gut hilft das gut ausgearbeitete Nachwort, schließlich ist nicht jeder Leser ein Medizinhistoriker, auch daran wurde von der Autorin gedacht. Diesmal werden wir zunächst nach Basel, dann nach Mainz entführt, da Vincent am Hofe des Kurfürsten von Mainz arbeiten soll. Genauer gesagt handelt es sich um Kardinal Albrecht von Brandenburg, der das Leben freudig und verschwenderisch liebt, welchem Johanna jedoch misstraut. Dieses Stellenangebot nimmt Vincent mit Freuden an, schließlich hofft er mit Freude seiner Wissenschaft nachgehen zu können. Und auch Johanna ist froh schließlich hat ihr da bigotte Basel wenig gefallen… Ähnlich sieht es Jakob, ihm ist die Stadt zu eng und zu düster. Vincent, Johanna, Jakob und Barbara sind also eine Familie geworden und haben auch Sabeth nicht vergessen. Ebenso ist Nele die Ziehtochter mit von der Partie. Vincent soll mit dem Teufel im Bund sein? So ein Unsinn! Jedoch, es ist nicht zu leugnen es wird brenzlig in Basel, nicht nur für Vincent. Es geht also dann nach Mainz der Aufenthalt dort beginnt auch gleich sehr spannend. Lest jedoch selbst. Ich hatte jedenfalls immer das Gefühl direkt am Geschehen zu sein, selbst durch die mittelalterlichen Straßen zu gehen. Es bleibt auch spannend, das ganze Buch über, zumal auch Vincent von seiner Vergangenheit eingeholt wird… Agnes Pless? Sehr gerissen! Und was führt Malin nur im Schilde??? Beide Frauen zusammen ein fieses Gespann, das kann ich Euch versichern. Die würde ich nicht meinem ärgsten Feind wünschen. Lest selbst, Ihr werdet in diesem Buch versinken!!! Die Schwarzen Blattern brechen aus, eine Gefahr für die Familie es wird nicht die einzige Gefahr bleiben. Johannas Misstrauen gegenüber dem Kardinal war durchaus berechtigt, denn er ist alles andere als ein Kostverächter. Es bleibt turbulent und auch in der Beziehung zwischen Johanna und Vincent lacht auch nicht immer nur die Sonne. Wie heutzutage eben auch. Und das ist nicht die einzige Beziehung die irgendwie schief lieg, denn auch Jakob, der Sohn von Johanna und Vincent sitzt zwischen zwei Stühlen. Damit nicht genug, denn Jakob begibt sich auf ein Terrain, von welchem er zunächst nichts ahnt… Und Sabeth ist sie wirklich so wirr, wie angenommen wird? Wird Miriam die Schwarzen Blattern überleben? Und dann wird auch noch die kleine Barbara entführt! Wird es gut ausgehen? Lest selbst! An Spannung und wunderbaren Bildern fehlt es diesem wunderbaren Roman also wirklich nicht, ganz bestimmt habe ich ihn nicht zum letzten Mal gelesen. Und auch ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen.

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