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Rezension zu
Das Küstengrab

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Küstengrab

Von: Carina
15.08.2015

Als Lea zum ersten Mal nach 23 Jahren in ihr Heimatdorf auf der Insel Poel zurückkehrt, endet der Besuch in einem tragischen Unglück. Ihre Schwester Sabina kommt bei einem rätselhaften Unfall ums Leben, Lea selbst wird schwer verletzt und leidet seither an Amnesie. Vier Monate darauf will Lea herausfinden, was im Mai wirklich geschehen ist und kehrt auf die Insel zurück, obwohl ihre Ärztin ihr ausdrücklich davon abgeraten hat. Lea versucht die Gründe für ihren Besuch im Mai herausfinden und wie es zu dem Unfall kam. Dabei ist sie auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen, deren Berichte sich widersprechen. Was ist wirklich geschehen? Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht. Von der Grundkonzeption ähnelt „Das Küstengrab“ in gewisser Weise dem ersten Erfolgskrimi von Eric Berg, nämlich „Das Nebelhaus“: In beiden Büchern treffen sich Jugendfreunde nach langer Zeit wieder und beide Male gibt es Verbrechen und Geheimnisse. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Zum Einen werden die Geschehnisse aus Leas Sicht erzählt, als sie im September 2013 nach Poel reist. Hier ist Lea der Ich-Erzähler, sodass der Leser ihre Gedanken und Gefühle erfährt. Zum Anderen werden in Rückblenden die Geschehnisse von vor 4 Monaten erzählt, hier in der Er-/Sie-Form, sodass die anderen Figuren alle recht gleichwertig beleuchtet werden. Der Fokus liegt hier jedoch auf Leas Schwester Sabina, die Nachforschungen anstellt. Durch diese Konstruktion wird Stück für Stück die Wahrheit aufgedeckt, sodass die Handlung kontinuierlich spannend bleibt. Am Ende steigert sich die Spannung zu einem überraschenden Ende, womit ich nicht gerechnet hätte. Das hat mir sehr gut gefallen; ich mag solche Überraschungen am Ende eines Buches sehr gerne. Insgesamt werden verschiedene wichtige Aspekte beleuchtet. Schuld, Loyalität, Drogenkonsum, Alkoholismus, Sterbehilfe – all das findet Platz in diesem Buch. Auch den Einblick in Leas Amnesie fand ich sehr interessant. Ich kann die Bücher von Eric Berg nur empfehlen! Sowohl „Das Nebelhaus“ als auch „Das Küstengrab“ haben mir unheimlich gut gefallen. Eric Berg hat durchaus die Chance einer meiner Lieblingsautoren zu werden. Ich jedenfalls freue mich schon auf das nächste Buch, nämlich „Die Schattenbucht“. Bis dahin muss ich mich allerdings noch gedulden. Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, dass ich es gelesen habe! :)

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