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Richard David Precht - Die Kunst, kein Egoist zu sein

Richard David Precht - Die Kunst, kein Egoist zu sein

Über "Die Kunst, kein Egoist zu sein"

Der Titel gehörte unzweifelhaft zu den am stärksten nachgefragten und meistdiskutierten Werken auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse: „Die Kunst, kein Egoist zu sein – Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält“, das neue Buch von Richard David Precht, seit seinem Philosophie-Crashkurs „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele“ wohl einer der bekanntesten Bestseller-Autor Deutschlands. Genau wie ansatzweise schon in seinem bislang erfolgreichsten Titel geht es auch hier nun philosophisch-praktisch um die Frage: Ist der Mensch gut oder schlecht, ist er hilfsbereit oder ein Egoist? Und wie kommt es eigentlich, dass sich fast alle Menschen für mehr oder weniger die „Guten“ halten und es trotzdem so viel Unrecht auf der Welt gibt?

Dabei – und das ist das bemerkenswerte an Prechts neuem Buch – stellt der Autor zu keiner Zeit Forderung auf, wie der Mensch zu sein hat. Stattdessen untersucht er unser alltägliches Verhalten und begründet, warum wir so sind, wie wir eben sind: Mal Egoisten, mal Altruisten, mal selbstsüchtig, mal selbstlos, mal rivalisierend, mal kooperativ. „Meine Absicht war es, ein Buch zu schreiben, dass sich sowohl philosophisch mit Moral beschäftigt als auch moralpsychologisch“, erklärte Precht kürzlich im Interview.

„Wir müssen selbst mit anpacken“

Damit jedoch nicht genug, im weiteren Teil von „Die Kunst, kein Egoist zu sein“, geht der in Köln und Luxemburg lebende Schriftsteller über die reine Beobachtung heraus und liefert konkrete Hinweise, wie der moralische Verfall der Demokratie mit seinem Verlust an Werten und Tugenden (Precht bezieht sich hier vor allem auf die steigende Politikverdrossenheit) aufzuhalten ist.

Entsprechend spart der Autor nicht mit Kritik – beispielsweise an blindem Marktvertrauen oder einem wachsenden Einfluss der Europäischen Union, macht darüber hinaus aber auch eine Reihe von Vorschlägen, wie das Zusammenleben seiner Meinung nach besser laufen könnte. So befürwortet er beispielsweise aktives, bürgerschaftliches Engagement und spricht sich für ein leicht verändertes Steuersystem aus. Prechts These: „Wenn wir etwas dagegen tun wollen, dass unser Land sozial abdriftet, dann müssen wir selbst mit anpacken. Je mehr man das Gefühl hat, dass es auf einen selbst ankommt, um so sehr ist man bereit, was zu tun“, so der Autor im Interview.

Als Buch, E-Book und Hörbuch erhältlich

Die Inhaltsangabe zeigt: Precht liefert erneut einen großen Rundumschlag ab, der Anspruch von „Die Kunst, kein Egoist zu sein“ ist nicht weniger, als Denkansätze für eine veränderte Zukunft zu bieten. Dass man dabei auch über Prechts Vorschläge streiten kann, steht außer Frage – lesen sollte man sie dennoch. Und sei es allein, um sich an der teils brillant formulierten Sprache des Autors zu erfreuen, der es trotz der umfassenden Thematik schafft, das komplette Buch über nicht den roten Faden zu verlieren.

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