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Dschalaluddin Rumi

Traumbild des Herzens

Hundert Lebensweisheiten islamischer Mystik. Übersetzt und mit einem Vorwort von Johann Christoph Bürgel

(2)
Hardcover
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Mal leidenschaftlich, mal zärtlich, überschwänglich oder düster, jedoch immer sinnlich und mitreißend umkreist Rumi das Thema der Liebe: Seine Gedichte handeln von Hingabe, Sehnsucht und Entbehrung, von der innigen Verbundenheit mit dem geliebten Menschen und mit Gott.

Dschalaluddin Rumi ist berühmt als Verfasser bilderreicher, ekstatischer religiöser Gedichte, in denen er von seinem leidenschaftlichen Streben nach der Vereinigung mit Gott spricht. Seine Verse sind Ausdruck großer Lebensweisheit und Sinnlichkeit. Beflügelt von seiner außergewöhnlichen, rauschhaften Verbindung mit dem Derwisch Schams - und deren jähem Ende -, besingt Rumi die Freundschaft als Symbol der Beziehung zu Gott und die Liebe als Triebkraft des Universums. Seine große Kunst besteht darin, einen nahezu unerschöpflichen Gedankenreichtum in knappe, klare Worte zu fassen. Voller Fantasie sind seine Bilder, voller Musik ist seine Sprache.

«Traumbild des Herzens» bietet eine exklusive Auswahl aus Rumis «Diwan», dem Meisterwerk der persischen mystischen Lyrik.

»Johann Christoph Bürgel gelingt es außerordentlich gut, uns den spirituellen Rumi nahe zu bringen... Rumi kann man verstehen als Brückenbauer zwischen den Religionen.«

Deutschlandradio Kultur (01. November 2015)

Aus dem Persischen von Johann Christoph Bürgel
Mit Vorwort von Johann Christoph Bürgel
Hardcover, Leinen mit Schutzumschlag, 144 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
ISBN: 978-3-7175-4090-8
Erschienen am  31. August 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Rumi - Gelehrter der Herzen

Von: Feyza

22.04.2022

Rumi – Gelehrter der Herzen "Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern." Unzähliger dieser Zitate gibt es im Internet zu finden oder an den Wänden von orientalischen Haushalten. Über Rumi sind sich alle einig. Er ist unser gemeinsamer Nenner. Aber wer war Rumi oder Mevlana, wie wir in im Türkischen nennen: Er ist einer der berühmtesten Mystiker des Islam, einer der bedeutendsten Dichter des Persischen und Gründer des Ordens der tanzenden Derwische: Dschalaluddin Rumi. Rumi, der in der Zeit von 1207 bis 1273 gelebt hat, war nicht nur Verfasser von Versen, sondern auch ein Mystiker. Er suchte Gott auf ekstatische Weise, durch rhythmisches Tanzen und Singen in der Sufi-Tradition. Seine Verse sprechen heute viele an, die nach einem Sinn im Leben suchen. Seine Gedichte im Verlag Manesse erschienenen Band „Traumbild des Herzens“ sind von dem Orientalisten Johann Christoph Bürgel ins Deutsche übersetzt worden. „Heut ist Reigen, Tanz ist, Tanz ist, Tanz! Licht ist heut und Glanz ist, Glanz! Abschied von Verstand ist, vom Verstand, Weil die Liebe ganz ist, ganz ist, ganz.“ (Gedicht Nr. 18 in „Traumbild des Herzens") Die Wortwiederholung ist wie die Drehbewegung der tanzenden Derwische zu verstehen, die inzwischen oft als islamische Attraktionen bei Festen und Hochzeiten aufgeführt werden. Rumi war ein 37-jähriger ausgebildeter Rechtsgelehrter, als der 25 Jahre ältere Schams-i Tabrisi in sein Leben trat. Das Verhältnis der beiden Freunde sorgte für Gerede in der türkischen Stadt Konya, wo sie lebten. Die Beziehung zwischen Rumi und Derwisch Schams-i Tabrisi war manchen ihrer Zeitgenossen ein Dorn im Auge. Denn es ging hier um eine neue spirituelle Ausprägung des Islams, den Sufismus. Die sinnliche Dichtung war etwas Neues in der damaligen Sufi-Literatur. Durch den Freund entdeckt Rumi seine höchste Sehnsucht, die unmittelbare Begegnung mit Gott. Nach drei Jahren Freundschaft verschwindet Schams und es wird vermutet, dass er aus Neid umgebracht worden war. Der Schmerz dieser Trennung löste in Rumi eine schöpferische Kraft aus. In den Versen konnte er Tabrisi aufleben lassen. „Wo die Liebe ist, gibt es kein Ich“ Mit einem geliebten Menschen ganz vereint zu sein, versteht Rumi als Symbol für die Verbindung mit Gott. „Wo die Liebe ist, gibt es kein Ich“, heißt es bei Rumi. Warum sprechen diese Verse der islamischen Dichtung heutige Menschen so direkt an? Dem Übersetzer Johann Christoph Bürgel gelingt es unglaublich gut, uns den spirituellen Rumi nahe zu bringen. Neben der Übertragung aus dem Persichen gibt er auch eine wörtliche Übersetzung der Originaltexte mit. Dadurch kann man den Sinn und die Gedanken Rumis oft besser im Deutschen erschließen. Rumi, Mevlana.. ist der gemeinsame Nenner zwischen den Religionen, das große Thema der Liebe ist die Gemeinsamkeit zwischen Christen, Juden und Muslimen. „Lass den Himmel sich auf der Erde widerspiegeln, auf daß die Erde zum Himmel werden möge.“ Dschalaluddin Rumi: Traumbild des Herzens – Hundert Lebensweisheiten islamischer Mystik Aus dem Persischen von Johann Christoph Bürgel Verlag Manesse 2015, 139 Seiten, 19,95 Euro Liebe Grüße Feyza

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Futter für die Seele

Von: my.book.addict.world

30.09.2021

Mystisch, tiefgründig, nicht immer leicht zu verstehen, aber sehr Weise und Nahrung für die Seele verbinde ich mit Mevlana Celaleddin Rumi. In diesem Buch sind viele seiner Texte gut übersetzt, so gut wie es eben geht, auf persisch und türkisch lesen sich seine Zeilen ganz anders in der Tiefgründigkeit und diese eins zu eins ins deutsche zu übersetzen ist unmöglich. Johann Christoph Bürgel hat sie jedoch gut übertragen und erläutert. Das Cover passt hervorragend zu den Texten und vorallem das Muster ist sehr authentisch und super gewählt. Bio von Mevlana Celaleddin Rumi: Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī – kurz Rumi genanannt, wurde geboren am 30. September 1207 in Balch, heute in Afghanistan, gestorben ist er am 17. Dezember 1273 in Konya in seiner Wahlheimat in der Türkei. Er war ein persischer Sufi-Mystiker, Gelehrter des Islams und einer der bedeutendsten persischsprachigen Dichter des Mittelalters.

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Vita

Dschalaluddin Rumi

Muhammad Dschalaluddin Rumi (1207–1273) ist neben Hafis der bedeutendste persische Dichter. Er verbrachte den Großteil seines Lebens in Anatolien, war Sufi-Prediger und begründete den Orden der Tanzenden Derwische. Seine erotisch-mystische Freundschaft zu dem Wanderderwisch Schams inspirierte ihn zu über dreitausend inbrünstigen Gedichten.

Zum Autor

Pressestimmen

»Das schön gestaltete Büchlein bietet einen guten Einstieg in die hohe Kunst Rumis, der allumfassenden Macht der Liebe ein Hohelied zu singen.«

Weser-Kurier (18. October 2015)

"[Rumis] eingängige, leicht verständliche Dichtung spricht nicht nur Literaturfreunde an, sondern Sinnsucher. Schon in Übersetzungen betört die bildkräftige Sprache, seine Gedichte ... sind reine Musik."

Stefan Weidner, NZZ