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Rezensionen zu
Warrior Girl Unearthed

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

"I wonder how much more can be taken. I wonder how much is left for us to lose." Perry Firekeeper-Birch hatte eigentlich einen entspannten Sommer geplant, doch nach einem Wildunfall mit dem Auto ihrer Tante muss sie Geld für sie Reperatur aufbringen und wird kurzerhand gegen ihren Willen zu einem Praktikum in örtlichen Native-Museum gezwungen. Perry ist wenig begeistert, doch in die Arbeit der Rückführung von einst gestohlenen Artefakten und Gebeinen geht sie schnell auf. Bis plötzlich immer mehr junge Frauen ihres Tribes verschwinden... Dieses Buch ist der zweite Roman der Autorin und man trifft viele Figuren aus "Firekeepers Daughter" wieder. Für mich war dies das erste Buch von Angeline Boulley, aber so viel schon mal vorweg: es wird nicht mein letztes gewesen sein. Das viele amerikanische und (vielleicht sogar vor allem) europäische Museen gestohlene Artefakte enthalten ist für mich keine neue Information gewesen, aber das noch mal so deutlich zu lesen war bedrückend. Der Kampf die Kunst- und Gebrauchsgegenstände und sogar ganze Körper (Knochen oder mumifiziert) zurück zu bekommen ist so wichtig wie erschreckend. Boulley klärt über die Gesetzeslage in den USA auf und wie lückenhaft und leicht manipulierbar sie ist. Besonders schockiert hat mich, dass Europa nicht mal davon betroffen ist und Gestohlenes nicht mal zurückgeben muss und von Amerikanern deshalb auch als neutraler Handelsgrund genutzt wird. Ebenso die Entmenschlichung der sterblichen Überreste indigener Menschen. Ekelhaft. Perry ist eine wunderbare Protagonistin. Ihre kulturverbundene Seele, die einfach nur ihr Leben leben möchte, mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn und dem Drang der White Supremacy den Kampf abzusagen waren greifbar und rissen mich von der ersten Seite an mit. Auch die Nebencharaktere sind großartig ausgearbeitet und geben den Geist von Sugar Island und dem Anishinaabe-Tribes für mich als weiße, europäische Leserin verständlich rüber. All das gepaart mit einer thrillerähnlichen Handlung um die verschwundenen Frauen macht dieses Buch zu einem großartigen Jugendbuch, das auch Erwachsene lesen können und sollten. Es gibt so viel, erweitert den Horizont und unterhält dazu ungemein. Ich bin sehr froh, dass jetzt auch Native-Stimmen auf dem deutschen Buchmarkt zur Sprache kommen und wir die Möglichkeit haben ihnen zuzuhören.

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Es war eine sehr spannende Geschichte über Indigene Menschen. Ich konnte viel von der Geschichte lernen es interessiert mich einfach über andere Kulturen zu erfahren. Das Buch handelt von der Kultur der Indigenen. Es wird über Rückführungen und über Bräuche informiert. Wie man die Vorfahren ehrt und ihre Rückführung in die Heimat Organisiert. So viele wichtige Details was man beachten muss. Es wird sogar ihre Sprache eingefügt und ihre Übersetzung mit dazu das ist echt faszinierend. Es Buch lässt sich gut lesen und es bleibt spannend bis zum Ende. Ich kann es jeden nur empfehlen. Ich vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐ https://www.instagram.com/p/C6otRT6Ll4D/?igsh=MXV4Nzlzdmttejh5dw==

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Das Buch habe ich innerhalb von 36h komplett durchgelesen. Perry ist unglaublich toll und die Charaktere sind alle glaubhaft und individuell. Perry als Protagonistin ist witzig und hat Schwächen die man ihr aber auch sehr gut verzeihen kann. Die Geschichte ist spannend und ich wollte mehr erfahren, gleichzeitig sollte das Buch nicht enden. Meine Lieblingscharaktere waren eindeutig Shense, Perry und Eric. Das Buch hat so viele wichtige Themen angeschnitten und auch gut behandeln können. Ich habe so sehr mit Perry und ihren Leuten mitgefühlt und es tut mir so leid, das die Geschichte zwar fiction ist, aber leider auf sehr realen Ungerechtigkeiten basiert. Was mir auch besonders gut Gefallen hat, das die einheimische Sprache auch sehr toll vertreten war. Themen die behandelt wurden: Identität, Gemeinschaft, verlorene Geschichte, Grooming, Ungerechtigkeit, Gewalt gegen Frauen, Rassismus ... Vielleicht habe ich auch dank der schönen Schreibweise der Autorin einen ziemlichen Bookish Crush auf Eric & Lucas entwickelt🙊 Das Buch ist eine eindeutige Empfehlung von mir ✨ 5/5 Herzen ❤️❤️❤️❤️❤️ & ein Lesehighlight! ☀️

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Endlich durfte ich ein neues Buch von Angeline Boulley lesen, nachdem schon "Firekeeper's  Daughter" ihr erster Roman mich ganz besonders begeistert hatte. Es geht hier um das indigene Mädchen Perry Firekeeper-Birch. Sie wollte den Sommer ganz entspannt angehen lassen, doch dann verschlägt es sie doch an das Museum der Tribe, um dort den Sommer über zu arbeiten. In ihrem Unfeld verschwinden plötzlich indigene Frauen und in einem Wirrwarr aus Mord, gierigen Grabräubern, die die Artefakte von Perry's Anishinaabe Tribe profitable verkaufen wollen, wird Perry in die Ermittlungen verstrickt und beginnt dem Ganzen auf eigene Faust auf den Grund zu gehen. ✨Perry ist eine tolle Protagonistin. Sie hat Charakter und wurde mir dadurch sofort sympathisch. Und auch die anderen Charaktere sind allesamt gut herausgearbeitet worden. Ich mochte die Dynamik der Handlung und die verflochtenen Handlungsstränge. Es war spannend und bis zum Schluss habe ich mitgerätselt und mitgefiebert. ✨Der Schreibstil der Autorin hat mich auch dieses Mal wieder begeistert und mich mitgenommen, um in die Geschichte einzutauchen. Man merkt auch, dass die Autorin mit Hingabe und Leidenschaft versucht, die Situation der Indigene und Tribes in die Handlung einzubringen. Sie zeigt so ein wichtiges Thema auf und ich habe mich auch nach dem Lesen des Buches noch stärker damit auseinandergesetzt. . ✨Mich hat auch dieses zweite Buch von Angeline Boulley wieder begeistert und mitgerissen.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen und betroffen gemacht, sowie zum Nachdenken gebracht. Die Autorin schafft es immer wieder auf Probleme und Lebenswirklichkeit der indigenen Bevölkerung im Rahmen ihrer Romane aufmerksam zu machen. Potential für neues Lieblingsbuch 2024.

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Ich LIEBE dieses Buch!! Seitdem ich das Buch "Firekeeper's Daughter" gelesen habe, wünschte ich mir mehr von der Autorin. Als ich gehört habe, dass ein weiteres Buch über die Firekeeper Familie rauskommt, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen und lieben werde. Der Schreibstil hat mir sofort gefallen, was ich auch erwartet habe, da ich beim Lesen des ersten Buches davon begeistert war. Außerdem gefällt mir sehr, dass die Bücher auch informativ sind und man durch sie auch vieles lernen kann. Die Handlung ist interessant und spannend und lässt einen nicht aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, was weiter passiert und wie das Buch endet. Ich mag die MC und die SC, die das Buch noch schöner gemacht haben. Mir gefällt es, dass auch Sachen aus dem ersten Buch erwähnt wurden und somit die Handlung/Figuren direkt verbunden ist bzw. sind. Alles in allem ist das Buch lesenswert und ich empfehle es genauso wie das erste.

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Angeline Boulley wurde mit ihrem ersten Jugendroman ‚Firekeeper’s daughter‘ schlagartig berühmt. Leider habe ich diesen Roman nicht gelesen, was mir jetzt in ihrem zweiten neuen Jugendroman ‚Warrior Girl unearthed‘ an manchen Stellen etwas gefehlt hat. (Das Lesen von Firekeeper’s daughter wird aber nachgeholt.) Perry Firekeeper-Birch hatte ganz fest vor in ihren Ferien nur zu angeln und die Tage entspannt zu verbringen. Doch ein kleiner Autounfall zwingt sie dazu in den Ferien zu arbeiten, um ihre Schulden bei ihrer Tante abzubezahlen. Sie erhält die Möglichkeit im Museum ihres Anishinaabe Tribes zu arbeiten und erfährt, dass Artefakte, die ursprünglich ihrem Tribe gehören, von Grabräubern an Privatsammler oder andere Museen verkauft wurden. Perrys Sinn gegen Ungerechtigkeit ist geweckt und sie kämpft dafür, dass die Dinge, die dem Tribe gehören, auch wieder dahin zurückkehren, was sich allerdings als sehr schwierig entpuppt. Gleichzeitig verschwinden indigene junge Frauen aus Perrys Umkreis, selbst ihre Familie wird in diese Polizeiermittlungen einbezogen. Spannend fand ich die Geschichte um die kulturelle Ausbeutung und die Ungerechtigkeiten, die dazu führen, dass ganz viele Artefakte verschwinden und nicht denjenigen zugeführt werden, von dessen Vorfahren diese Kunstschätze stammen. Ein bisschen schwierig fand ich beim Lesen die immer wiederkehrenden Wörter aus der Ojibwe-Sprache, die mich jedes mal aus der Geschichte gerissen haben und die ich im hinteren Teil des Buches im Glossar nachlesen musste. Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Leseexemplar.

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Diese lose Fortsetzung, übersetzt von Petra Bös, steht Firekeeper's Daughter in nichts nach. Es sind Sommerferien, und eigentlich will Perry Firekeeper-Birch nichts weiter als chillen und angeln gehen. Doch es kommt ganz anders: Ihr Auto geht kaputt und sie muss die ganzen Sommerferien bei einem Praktikum schuften, um die Reparatur zu bezahlen. So landet sie bei dem etwas schrulligen Cooper, dem Leiter des Tribe-Museums, wo sie die Aufgabe bekommt, die Repatriierung (Rückführung/Rückgabe) des “Warrior Girls”, eines menschlichen Skellets, das in der nahe gelegenen Universität aufbewahrt wird, einzuleiten. Sie erfährt, dass das Gesetz “NAGPRA” (Native American Graves Protection and Repatriation Act) eigentlich dafür sorgen soll, dass diese so schnell wie möglich zurückgegeben werden, was aber in den seltensten Fällen geschieht. Als immer mehr Frauen aus Perrys Community verschwinden, entwickelt sich ein spannender Jugendthriller, den ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Boulley zeigt auch in diesem Buch, dass sie komplexe Themen anschaulich, verständlich und vielschichtig vermitteln kann. Sie konzentriert sich darauf, wie indigene und kolonisierte Körper damals wie heute ausgebeutet und kontrolliert werden - und schreibt gleichzeitig eigenwillige, empowernde indigene Charaktere, die alles für ihre Community und ihr Überleben tun. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir eine Szene, in der Perry “menschliche Überreste” in einer Cornflakes-Packung findet. “Überreste” - die Vorfahren von jemandem, die auf so gewaltsame Weise entmenschlicht werden. Auch in Deutschland lagern in Museen, Stiftungen, Archiven und Privathaushalten unzählige Knochen und Schädel, die während der Kolonialzeit geraubt, für rassistische Forschungszwecke missbraucht und als bloße “Objekte” betrachtet und entmenschlicht wurden (Decolonize Berlin e.V. 2022). Fazit: Warrior Girl Unearthed hat mir, wie man wohl an dieser ausführlichen Rezension sieht, sehr sehr gut gefallen - es regt total zum Nachdenken an und ich hoffe sehr, dass noch viele weitere Bücher von Boulley erscheinen werden. Anmerkung 1: Ich schreibe “menschliche Überreste” in Anführungszeichen, da es sich um einen verständlichen Begriff handelt. Perry und ihre Community sprechen im Buch aber von Vorfahren oder Ahnen - wissenschaftlich wird im Englischen oft “ancestral remains” genutzt (Decolonize Berlin e.V. 2022). Anmerkung 2: In der deutschsprachigen Übersetzung das I-Wort reproduziert. Zwar an Stellen, an denen es eingeordnet wird, aber es hätte, meiner Meinung nach, zumindest eine einordnende Anmerkung der Übersetzung gebraucht. Decolonise Berlin Quelle: Gutachten von www.ecchr.eu/fall/human-remains-ancestors/ unter "Dokumente"

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