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SPECIAL zu Thomas Wolfe »Schau heimwärts, Engel«

Thomas Wolfes spektakulärer Roman "Schau heimwärts, Engel" -
jetzt neu übersetzt

"Schau heimwärts, Engel" ist eines der legendären Romanepen des 20. Jahrhunderts. Das Porträt einer Familie im permanenten Ausnahmezustand ist einer der vitalsten und faszinierendsten Romane über die Vereinigten Staaten, vielleicht der amerikanischste, der je geschrieben wurde. Die Neuübersetzung macht die Sprachgewalt des legendären Klassikers
in ihrer ganzen urtümlichen Intensität erfahrbar.

Für William Faulkner war Thomas Wolfe "der überragende Autor seiner Generation", für F. Scott Fitzgerald hinterließ er eine "riesige Lücke" und Philip Roth bezeichnete ihn als einen seiner "Lehrmeister". Ob in den USA oder abroad, Thomas Wolfe ist in jeder Hinsicht ein legendärer Klassiker. Sein Romanepos hat seit Erscheinen der bislang einzigen deutschen Übertragung von 1932 auch hierzulande Generationen von Lesern fasziniert.

Achtzig Jahre nach der Erstveröffentlichung erscheint bei Manesse nun Thomas Wolfes Look Homeward, Angel nun in der Neuübersetzung von Irma Wehrli. Es handelt sich dabei auch um die erste kommentierte Ausgabe überhaupt: In über sechshundert sorgfältig recherchierten Anmerkungen werden dem Leser Details, Hintergründe und Bezüge vor Augen geführt, ohne die sich der Roman in seinem Anspielungsreichtum und in seiner Vielstimmigkeit schlichtweg nicht erschließen und würdigen ließe. Zu erläutern, dass es sich beim Romantitel etwa um ein Zitat aus einem Gedicht von John Donne handelt oder beim K.o. von John L. Sullivan gegen Jim Corbett (von dem in Kapitel 7 die Rede ist) um einen der größten Fights der Boxgeschichte – so viel editorische Verständnishilfe muss heute einfach sein.

Als man Anfang der dreißiger Jahre den Neuling Thomas Wolfe zu lesen begann, erhielt er landauf, landab begeisterten Zuspruch. Den Nazis hingegen war der forcierte Desillusionismus des Amerikaners suspekt. Nach 1945 wiederum orientierte man sich lieber am unpathetischen Schreibstil eines Hemingway. Nun bietet die Neuausgabe von Schau heimwärts, Engel die ideale Gelegenheit, ein Jahrhundertwerk der amerikanischen Moderne wiederzuentdecken.

Manesse veröffentlicht den epochalen Roman nicht in seiner Bibliothek der Weltliteratur, sondern in einem großen Format, wie stets jedoch in bibliophiler Ausstattung. Das kenntnisreiche Nachwort hat einer der vielen Wolfe-Afficionados, der Autor Klaus Modick, beigesteuert, und in der editorischen Notiz findet sich Wissenswertes zur Ausgabe, Übersetzung und Kommentierung des Bandes.

Über den Autor

Thomas Wolfe (1900-1938) wurde als letztes von acht Kindern in Asheville, North Carolina, geboren. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, schaffte es der hochbegabte Junge bis nach Harvard und wurde Dozent für amerikanische Literatur an der New York University. Kaum hatte sein Schaffen weltweit Anerkennung gefunden, als er im Alter von nur siebenunddreißig Jahren starb.

"Thomas Wolfe war der überragende Autor seiner Generation." (William Faulkner)

Schau heimwärts, Engel (Neuübersetzung 2009)

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