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Franz Groll

Wie das Kapital die Wirtschaft ruiniert

Der Weg zu einer ökologisch-sozialen Gesellschaft

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In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben in Deutschland unterschiedliche Regierungskonstellationen mit zunehmend neoliberalen Maßnahmen versucht, die wirtschafts- und sozialpolitischen Probleme zu lösen. Das Resultat: Zunehmende Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Notprivatisierungen des Staates. Der freie Markt sollte Wohlstand für alle bringen, aber tatsächlich wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer breiter. Franz Groll weist den Vertretern der neoklassischen Wirtschaftstheorie nach, dass ihre Dogmen von den Chancen des globalen Marktes und seinen segensreichen regulierenden Kräften auf falschen Prämissen beruhen. Er plädiert dringend für eine Korrektur der wirtschaftspolitischen Bedingungen.

Eine „neue Ordnung“ denken

Wer macht sich heute noch die Mühe, die allgegenwärtigen Schlagwörter des Neoliberalismus zu überprüfen? Franz Groll hat es getan. Nach Abschluss seiner beruflichen Karriere und fünfjähriger Arbeit in der Entwicklungshilfe studierte er Wirtschaftswissenschaften … und kam zu einem überraschenden Ergebnis: Die Verfechter des unbeschränkten Marktes haben ihre Lehrmeister wie Keynes und Adam Smith nicht gründlich gelesen. Vieles von dem, was uns als Grundwahrheiten der Volkswirtschaftslehre verkauft wird, ist schlicht falsch. Groll entlarvt die Missverständnisse der Neoklassiker und zeigt: Kapital ist kein Produktionsfaktor! Nicht das Kapital bildet die Grundlage des Wohlstandes, sondern unsere Kreativität und Arbeitskraft in Verbindung mit der Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen. Franz Groll beschreibt konkrete Maßnahmen, die notwendig sind, um uns vor einem „dunklen Zeitalter“ zu bewahren: – Investitionen in Zukunftsleistungen: Optimale Ausbildung, Nutzung der angebotenen Arbeitskraft, Abbau der Staatsschulden, Umweltschutz, Investitionen in neue Technologien. – Grundlegende Änderung der Steuerpolitik: Steuern auf die Verschwendung von Ressourcen, nicht auf Arbeitskraft. – Gezielte Förderung von jetzt noch schwach entwickelten Partnerstaaten: Diese sollen uns im Gegenzug bei den Problemen helfen, die sich durch die Überalterung unserer Gesellschaft ergeben. – Kontrolle der internationalen Finanzmärkte. Mit der Dreifachbelastung – Staatsschulden, Umweltprobleme, Seniorenversorgung – wird die junge Generation in zehn bis zwanzig Jahren erdrosselt. Grolls Analyse ist umfassend, seine Lösungsvorschläge packen die Probleme an der Wurzel. Noch ist es nicht zu spät für eine „neue Ordnung“, wie sie der Autor fordert.


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ISBN: 978-3-641-01193-2
Erschienen am  01. April 2009
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Vita

Franz Groll arbeitete 26 Jahre lang als Ingenieur für Physikalische Technik, war Mitglied der CDU und Gemeinderat in seiner Wahlheimat. Schon in den 80er Jahren beschlich ihn das Gefühl, dass die Probleme unserer Wirtschaft, vor allem der Arbeitslosigkeit, mit den bekannten Theorien nicht gelöst werden können. Nachdem er mit seiner Frau fünf Jahre auf Haiti Entwicklungshilfe geleistet hatte, entschloss er sich 1999, in einem Alter, in dem andere an die Rente denken, noch einmal die Universität zu besuchen. Er studierte die Grundlagen der Ökonomie und entwickelte die in diesem Buch vorgestellten Thesen. Heute engagiert sich Franz Groll bei Attac. Er lebt in Gechingen.

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