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Katherena Vermette

Was in jener Nacht geschah

Roman

eBook epub
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Winnipeg, am Rande der Stadt. In einer kalten Winternacht schaut die junge Mutter Stella aus dem Fenster und bemerkt, dass draußen auf der einsamen Brache vor ihrem Haus ein Mädchen überfallen wird. Voller Furcht ruft sie die Polizei. Als die Beamten eintreffen, finden sich zwar Zeichen eines Kampfes, eine zerbrochene Bierflasche und Blut im Schnee, aber vom Opfer fehlt jede Spur. Und die Beamten haben Zweifel, dass Stellas Aussage, eine Frau sei vergewaltigt worden, der Wahrheit entspricht. Doch es ist die Polizei, die sich irrt.

»Brillant, Vermette wählt ihre Worte mit der Präzision der Lyrikerin.«

Literary Review of Canada

Aus dem Englischen von Kathrin Razum
Originaltitel: The Break
Originalverlag: Anansi
eBook epub (epub), ca. 416 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-21834-8
Erschienen am  04. March 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein bewegendes Familiendrama

Von: Fredi.liest

03.09.2021

Winnipeg, North End: Stella, eine junge Mutter indigener Abstammung, schaut in einer kalten Winternacht nach ihren Kindern und bemerkt ein schreckliches Verbrechen auf dem benachbarten brachliegenden Gelände von ihrem Fenster aus. Doch die Polizei schenkt ihrer Vermutung, dass vier Personen eine Frau vergewaltigt haben zunächst keinen Glauben. Winnipeg, North End: Stella, eine junge Mutter indigener Abstammung, schaut in einer kalten Winternacht nach ihren Kindern und bemerkt ein schreckliches Verbrechen auf dem benachbarten brachliegenden Gelände von ihrem Fenster aus. Der Roman „Was in jener Nacht geschah" von der kanadischen Autorin Katherena Vermette ist ein vielschichtiges Familiendrama über generationsübergreifenden weiblichen Erfahrungen der psychischen und physischen Gewalt von Männer und Frauen. Vermette erzählt mit ständig wechselnden - meist weiblichen - Perspektiven (aller Seiten: Opfer, Täter, Familienangehörige) von Alltagsrassismus gegenüber den Métis und der indigenen Bevölkerung, von den negative Bindungserfahrungen (Stressnarbe) durch ständig abwesenden Väter und dem Mutterverlust. Bis zum Ende fiel es mir schwer, die familiären Verwandtschaftsverhältnisse nachvollziehen zu können, ein Hinweis auf den Familienstammbaum am Ende des Buches hätte mir geholfen. Das Buch liest sich nicht so einfach weg, denn es ist komplex verschachtelt, hat durchaus auch sperrige Sequenzen in sich. Insgesamt wirken die Leben der Personen im Buch teils dunkel und düster durch die erlebten Traumata, durch die zerbrochenen Träume, teils voller Liebe und Zusammenhalt innerhalb der Familie. Sicherlich keine einfache literarische Kost, aber sehr bewegen.

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Sozial brisantes Drama

Von: ulrike rabe

08.05.2019

Als die junge Mutter Stella einen nächtlichen Überfall auf ein Mädchen vor ihrem Haus der Polizei meldet, will ihr niemand so recht Glauben schenken. Doch als die 13-jährige Emily ins Krankenhaus eingeliefert wird, lässt sich bald ein Zusammenhang zu Stellas Beobachtung herstellen. Was sich zunächst wie der Beginn eines Kriminalromans liest, wird zunehmend zu einem brisanten sozialen Drama. Emily, das Opfer einer brutalen Vergewaltigung, ist Angehörige der indigenen Bevölkerung Kanadas. Die Handlung ist angesiedelt in einem Stadtteil von Winnipeg, dem Teil der Stadt in dem die First Nations People isoliert leben. Das Mädchen, ihre verzweigte Familie, lebt am Rande der Gesellschaft. Es ist eine sehr matriarchalisch geprägtes Gefüge, weniger aus Tradition heraus. Die Frauen, Mütter, Großmütter sind sehr auf sich allein gestellt. Männer kommen in diesem Buch nicht wirklich gut weg, zu oft haben sie die Familie verlassen. Katherena Vermette erzählt die Geschichte aus vielen Perspektiven, aus losen Handlungssträngen webt sie ein immer dichter werdendes Netz. Sie erzählt nicht nur vom brutalen Übergriff auf Emily, nicht nur von Gewalt, Alltagsrassismus, Missbrauch und sozialer Vernachlässigung, sondern auch von den ganz alltäglichen Sorgen und Sehnsüchten von Menschen, die von geburtswegen sozial ausgegrenzt werden. Drogen und Alkohol sind die ständigen Begleiter. Der Originaltitel „The Break“ steht auch für zerbrochene Träume, zerbrochene Beziehungen. Es ist sehr kalt in dem verschneiten Winnipeg und düster. Die Atmosphäre scheint trostlos und doch zeichnet die Autorin auch ein sehr eindringliches Bild vom unbedingten Zusammenhalt einer Familie über mehrere Generationen. Das, und allein das, verleiht dem Buch letztlich einen kleinen Hoffnungsschimmer.

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Vita

Katherena Vermette, kanadische Ureinwohnerin aufgewachsen in Winnipeg, Manitoba, Filmemacherin, Lyrikerin und Schriftstellerin. Ihr Debütroman Was in jener Nacht geschah war Bestseller und Debattenbuch in Kanada und wurde vielfach ausgezeichnet: McNally Robinson Book of the Year Award, Margaret Laurence Award for Fiction, Carol Shields Winnipeg Book Award. Shortlist Governor’s General Literaray Award und Rogers Writers‘ Trust, Endrunde von Canada Reads, der großen Buchkampagne der kanadischen öffentlichen Fernrsehens CBC.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein geradezu visionäres Debüt.«

CBC Books

»Diese Geschichte hallt lange nach.«

National Post