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Wie hängt die private Geschichte mit dem Lauf der Welt zusammen?
1972 wurde mit der Geiselnahme der israelischen Sportler die demonstrative Weltoffenheit der olympischen Sommerspiele aufs Brutalste torpediert. 1972 war aber auch das Jahr, in dem Katja erwachsen wurde und ihre erste Liebe sie verriet und von ihr verraten wurde. 20 Jahre später beginnt für Katja eine immer dringlicher werdende Suche nach dem, was damals wirklich geschah. Und es zeigt sich, wie sehr die private Geschichte mit der großen, politischen zusammenhängt.
»Draesners ›Spiele‹ ist eine imponierend souverän gelegte Roman-Patience.«
Rezensionen
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Vita
Ulrike Draesner, 1962 in München geboren, wurde für ihre Romane, Essays und Gedichte vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021) für ihr Gesamtwerk, das multimediale Arbeiten und Übersetzungen einschließt. Die Jahre 2015 bis 2017 verbrachte Draesner in England. Nach verschiedenen internationalen Gastdozenturen und Poetikvorlesungen ist sie seit April 2018 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Draesner lebt mit ihrer Tochter in Berlin.
www.draesner.de
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Offizielle Webseite der Autorin
www.draesner.dePressestimmen
»Dass Ulrike Draesner eine der interessantesten Autorinnen ihrer Generation ist und sehr viel kann, steht ausser Frage.«
»Draesner entwirft ein durchaus eindrucksvolles Panorama, dargeboten in mitunter kraftvoll parataktischen Satzkaskaden. Souverän schaltet sie hin und her zwischen den Zeitebenen, Figuren und Erzählsträngen.«
»Kein Zweifel, mit diesem Roman hat sie sich endgültig als eine der besten deutschsprachigen Schriftstellerinnen erwiesen.»
»Ulrike Draesner hat diesen entsetzlich realen Thriller packend, aber ohne jede Effekthascherei nachgezeichnet.«
»Eine sinnliche, kraftvolle Sprache, voll von Zwischentönen, Gerüchen und Farben, eine, die mit ihren vielen Perspektivenwechseln vibrierende Spannungsfelder erzeugt. Ein rares, besonderes Glück.«
»Feinfühlig und detailliert beschreibt die deutsche Autorin die dringliche Suche einer Frau nach Wahrheit - und entwirft gleichzeitig einen packenden Gesellschaftsroman.«
»Die hochartifizielle, formale Konstruktion des Romans und die überraschende, gelegentlich überstrapazierte Bildersprache verlangen dem Leser hohe Aufmerksamkeit ab.«
»›Spiele‹ ist eine äußerst poetische Untersuchung, die die Mechanismen des kollektiven Gedenkens und der subjektiven Erinnerung zu Tage fördert.«
»Ulrike Draesner hat ein ehrgeiziges und in vielen Passagen sprachmächtiges Buch geschrieben, das den historischen Terroranschlag mit einer erfundenen Lebens- und Liebesgeschichte verknüpft.«
»Was das Buch lesenswert macht, ist die überzeugende Rekonstruktion der historischen Wirklichkeit.«
»Draesner hat einen Entwicklungsroman im besten Sinne vorgelegt: intelligent, vielschichtig, spannend, humorvoll.«