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Christiane Neudecker

Sommernovelle

(8)
eBook epub
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Ein Sommer, wie es ihn nur in der Kindheit oder Jugend gibt

Es ist der Sommer, den sie nie vergessen werden. In ihren Ferien arbeiten zwei 15-jährige Schülerinnen auf einer Vogelstation direkt am Meer. Bei flirrender Hitze streifen sie über die Nordsee-Insel und lauschen den Trillergesängen der Austernfischer, sie trinken eisgekühlte Limonade, zählen Silbermöwen am Himmel und führen Kurgäste durch das schillernde Watt. Doch dann holt eine Realität sie ein, mit der sie nicht gerechnet hatten. Denn was geschieht, wenn man sich mitten in der Lebenslüge eines anderen Menschen befindet?

Pfingsten 1989: Lotte und Panda wollen die Welt verändern. Es ist die Zeit kurz vor der Wende, in der es für Jugendliche in der BRD vor allem Nord und Süd gab, nicht aber Ost und West. Deutschland liegt noch im Schatten der Wolke von Tschernobyl und jedes Gewitter bringt sauren Regen. Die beiden Freundinnen sind sich einig: Sie wollen handeln. Gemeinsam mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus Rentnern und Studenten leisten sie ökologischen Dienst in einer skurrilen Vogelstation. Da ist etwa Hiller, der vogelbesessene Pensionär, der Panda in sein Herz schließt und ihr beibringt, das Meer zu deuten und den Himmel zu lesen. Er fasziniert sie mit seiner Liebe zur Literatur und taucht mit ihr ein in die Legende von Rungholt, der tief in der Nordsee versunkenen Stadt. Lotte nähert sich dem attraktiven Julian an, der sie für erwachsener hält, als sie tatsächlich ist. Langsam aber fügen sich die Eigenheiten der Station zu einem entlarvenden Mosaik zusammen. Und den Mädchen stellt sich die Frage, wie viel Idealismus man sich als Erwachsener eigentlich bewahren kann.

Mit leuchtender Erzählkraft entführt Christiane Neudecker ihre Leser an die stürmische Nordsee, hinein in die Turbulenzen des Erwachsenwerdens – und in die Magie eines unvergesslichen Sommers.

"Eine Coming-of-Age-Geschichte, die lesesüchtig macht."

Maren Keller / SPIEGEL ONLINE (27. May 2015)

eBook epub (epub), ca. 192 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-15386-1
Erschienen am  25. May 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Zwei Wochen im Sommer 1989, die zwei kindlich engagierte Mädchen prägen und ernüchtert von den Erwachsenen reifen lassen

Von: schnäppchenjägerin

12.06.2017

Die beiden 15-jährigen Mädchen Panda und Lotte verbringen ihre Pfingstferien an der Nordsee auf einer Vogelstation. Sie sind voller Enthusiasmus und Engagement für die Umwelt und hatten sich vorgestellt, sich dort um kranke und verletzte Vögel kümmern zu können. Stattdessen ist es aber eine reine Forschungsstation, so dass ihre Aufgabe darin besteht, Vögel zu zählen oder Besucherführungen durch die Dünen zu machen. Es ist der Sommer 1989, aber dennoch ist Panda noch gedanklich mit den Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl beschäftigt. Sie wollte eigentlich Vegetarierin werden, wüsste aber dann gar nicht, was sie noch essen soll, da sich sich kaum mehr an Salat und Beeren herantraut. Vor allem bei dem tiefgefrorenen Gemüse, das neuerdings sogar bis zur Haustür geliefert wird, ist sie skeptisch. Lotte und Panda sind in ihrem jugendlichen Leichtsinn naiv, aber gleichzeitig auch so vorbildhaft engagiert, wenn sie sich vorstellen, die Welt retten oder zumindest ein Stückchen besser machen zu wollen. Themen wie der Kalte Krieg, Umweltzerstörung oder Neonazismus belasten sie. Sie wollen sich dagegen stark machen - Müll einsammeln, gegen den Verkauf von Pelzen vorgehen oder sich bei der Antifa engagieren. Panda bewundert Hiller, den vogelkundigen Rentner, der wie Panda die Leidenschaft für Bücher teilt, während Lotte für den etwas älteren Julian schwärmt, der auch auf der Vogelstation arbeitet, allerdings ein Auge auf die Studentin Melanie geworfen hat. Als nach einigen Tagen des Aufenthalts vor Ort der Leiter der Vogelstation, der Forscher und Prof. Dr. Hansjörg Kupfer eintrifft, ändert sich die Stimmung schlagartig durch seine rüde Präsenz. Sein Befehlston und seine Art mit den Vögel umzugehen, lösen bei Panda ein Misstrauen aus, weshalb sie beginnt, seine Forschungsarbeit zu hinterfragen. Der Coming-of-Age-Roman von Christiane Neudecker hat zwar nicht viele Seiten, ist aber sehr dicht mit vielen klugen und nachdenklich machenden Sätzen aus der Sicht der Ich-Erzählerin Panda geschrieben. Trotz des Alters der Protagonisten ist es kein Jugendroman, sondern eher ein Roman, für diejenigen, die auch in den 80er-Jahren großgeworden sind und die Sorgen und Nöte von Panda und Lotte geteilt haben. "Sommernovelle" ist per Definition eine kurze Erzählung über zwei Wochen im Sommer, die die beiden Mädchen prägen und in welchem Panda und Lotte ein wenig ernüchtert von der Erwachsenenwelt reifer werde und erwachsener nach Hause zurückkehren.

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Vita

Christiane Neudecker, geb. 1974, studierte Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und lebt als freie Schriftstellerin und Diplom-Regisseurin in Berlin. Seit 2001 arbeitet sie mit dem Künstlerkollektiv phase7 zusammen, u.a. am Forum Neues Musiktheater, bei den Internationalen Festspielen Bergen oder dem New Vision Arts Festival Hongkong. Für die Deutsche Oper Berlin verfasste sie das Libretto zu »Himmelsmechanik - eine Entortung«. Christiane Neudecker wurde für ihre Romane und Kurzgeschichten mit zahlreichen Literaturpreisen gewürdigt, stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und erhielt ein begeistertes Presseecho.

Zur Autorin

Links

Pressestimmen

"Von berückend leichthändiger Virtuosität."

Meike Fessmann / Süddeutsche Zeitung (13. July 2015)

"Wahrscheinlich gibt es nur wenige Autoren, die Atmosphären mit Worten so heraufbeschwören, ja förmlich explodieren lassen können wie Christiane Neudecker."

Katja Weise / NDR Kultur (01. June 2015)

"Es ist ein Buch für die Altersgenossen seiner Heldinnen und eines, das Erwachsene das Herz erwärmt."

Edelgard Abenstein / Deutschlandradio Kultur (13. June 2015)

"Christiane Neudecker ist eine feinfühlige Erzählerin, die alles Plakative vermeidet. Ohne Besserwisserei erzählt sie von den Träumen und Hoffnungen der Pubertät."

Sabine Doering / Frankfurter Allgemeine Zeitung (12. August 2015)

"Diese Novelle ist eine Feier der Jugend - und des Sommers!"

annabelle (03. June 2015)

"Vogelbeobachtung, Sonne, Nordsee - und Freundschaft! Das alles steckt drin in Christiane Neudeckers bezaubernder Sommernovelle."

Natascha Geier / NDR-Fernsehen (29. May 2015)

„Christiane Neudecker hat einen genauen Blick für die Dinge. Sie erzählt so formbewusst wie eigensinnig."

Meike Fessmann / Süddeutsche Zeitung (13. July 2015)

„Wie kann man einen Vogelschwarm zählen? Christiane Neudecker hat den Zauber eingefangen, wenn Natur und Kunst sich begegnen. Ein gelungener Roman.“

Barbara Heine / NDR 90,3 (02. July 2015)

"Traumschön!"

NIDO (01. July 2015)

"Sie schafft so eine ganz eigenwillige, leicht bedrohliche Stimmung."

Ute Wegmann / Deutschlandfunk (01. August 2015)

"Christiane Neudecker, 1974 in Erlangen geboren, hat aus der Zeitenwende ein virtuoses Kleinformat der großen Veränderungen gemacht."

Paul Jandl / Die Welt (15. August 2015)

"Ein unsentimentales, dabei zartes Jugenddrama"

DIE ZEIT (06. August 2015)

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