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Veronica Roth

POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?

Roman

eBook epub
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»Du findest erst heraus, wer du bist, wenn niemand dir zusieht ...«
Der neue Roman der Bestsellerautorin von »Die Bestimmung«.

Noch vor zehn Jahren strahlte Sonya Kantors Gesicht auf Propagandaplakaten in der ganzen Megalopolis. Sie war die Vorzeigefigur der Delegation – des Regimes, das die Menschen auf Schritt und Tritt überwachte. Doch eine Revolution brachte die Delegation zu Fall, und seitdem fristet Sonya – gemeinsam mit jenen, die dem Regime treu ergeben waren – ein trostloses Dasein in Gefangenschaft. Bis ein einstiger Feind sie aufsucht und ihr ein Angebot macht, das auszuschlagen fast unmöglich ist. Was er ihr nämlich bietet, ist ein Freifahrtschein zurück in die Welt. Doch dafür muss Sonya ein Kind finden – und ein dunkles Kapitel ihrer eigenen Familie ergründen ...


Verpassen Sie auch nicht den spektakulären Urban-Fantasy-Standalone »Die Erwählten. Tödliche Bestimmung« von Veronica Roth!


Aus dem Amerikanischen von Petra Koob-Pawis
Originaltitel: Poster Girl
Originalverlag: John Joseph Adams/Houghton Mifflin Harcourt, New York 2022
eBook epub (epub), ca. 416 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-27496-2
Erschienen am  18. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Sehr besonders, aber mit einer schwermütigen Grundstimmig

Von: Lesezauber

20.11.2023

Meinung: Ich muss zugeben, dass mich der Name Veronica Roth immer neugierig macht. Und sie hat auch wirklich immer total interessante Themen, die mich grundsätzlich ansprechen. Jedoch habe ich nun schon öfters erlebt, dass ihre Umsetzung in eine andere Richtung geht, als ich mir das gedacht und gewünscht hätte. Irgendwie anders als gedacht, lief es auch wieder bei „Poster Girl“. Denn obwohl die Geschichte genau das bringt, was die Kurzbeschreibung verspricht, fand ich die Stimmung von Anfang an ziemlich beklemmend und die ganze Geschichte wird irgendwie ziemlich sachlich und oftmals mit wenig handfester Spannung erzählt. Es geht um viele leise und tiefgründige Themen, die auf jeden Fall berühren und auch schockieren, aber die Umsetzung ist auf jeden Fall speziell und wahrscheinlich nicht das Richtige für Jedermann. Man muss sich darauf einlassen können, dass alles diesen schwermütigen Touch behält und offen dafür sein, sich ganz auf die spezielle Protagonistin einzulassen. Protagonistin Sonya lebt mit anderen Überlebenden der Delegation in der Apertur, einem abgeriegeltem Getto, in dem die Staatsfeinde größtenteils sich selbst überlassen werden. Alles ist knapp, Abwechslung selten und Hoffnung auf eine Besserung der Situation ist auch nicht erkennbar. Und trotzdem haben es die Bewohner geschafft, sich irgendwie damit zu arrangieren und das Beste draus zu machen. So auch Sonya, die zwar eher für sich bleibt und kühl, verbittert und sachlich durchs Leben geht, aber sie hat den Glauben ans Leben trotz vieler Schicksalsschläge nicht völlig verloren. Als sie nach anfänglich vielen Informationen zu ihrer Lebenssituation das Angebot bekommt, dass sie das Gefängnis verlassen könnte, wenn sie ein bestimmtest Kind findet, überwiegt die Wut auf den Überbringer des Angebots, trotzdem nimmt sie es an. Und so erfährt sie nicht nur, wie sich die Welt innerhalb der letzten 10 Jahre verändert hat, sondern vor allem auch, wie es damals unter der Delegation wirklich lief und was es bedeutet hat, nicht zu den privilegierten Familien zu gehören. An sich ist dieses Buch eine große Charakterstudie, die zeigt, wie Sonya immer wieder über sich selbst hinauswachsen muss. Gleichzeitig wird immer wieder eingeflochten, wie ihr früheres Leben war und was es bedeutet hat, unter der Delegation zu leben und auch, dass das jetzige Leben nicht nur Sonnenseiten hat. Prinzipiell hätte ich mir manchmal etwas mehr Spannung und auch mehr Einblicke in das neue System gewünscht. Denn auch, wenn die Handlung mit der Zeit wendungsreich und gefährlich wird, bleibt der Erzählstil weiterhin eher nüchtern und das große Ganze eher oberflächlich. Aber je länger ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr hat diese besondere Art trotzdem eine große Faszination auf mich ausgeübt. Die Autorin hat hier wirklich eine sehr tiefgründige Geschichte erzählt, die aufzeigt, dass man oft auch für Entscheidungen anderer geradestehen muss und es wichtig ist, auf sich selbst zu vertrauen. Fazit: Eine besondere Geschichte, die sehr tiefgründig ist, aber auch durchgängig einen ziemlich schwermütigen und eher sachlichen Touch hat, der ab und an aber gezielt von kleinen Hoffnungsschimmern unterbrochen wird. Man darf jetzt wirklich keine spannungsgeladene, leichte Unterhaltungsgeschichte erwarten, aber wenn man sich darauf einlassen kann, kann „Poster Girl“ durchaus faszinieren. Somit hat mich die Autorin mit ihrer Umsetzung erneut überrascht, aber doch auch beeindruckt, wie sie das durch die ganze Geschichte durchgezogen hat. Somit würde ich solide 4 Sterne vergeben.

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Potenzial nicht ausgeschöpft

Von: Recensio Online

01.11.2023

Eine Welt, in der alles überwacht wird, jeder Schritt, jedes Tun. Eine Welt, in der man bei Wohltaten Geld verdient, bei Fehlern jedoch bezahlen muss. Ist man regimetreu, aufrichtig und perfekt, wie Sonya, dann sollte das kein Problem sein. Doch der Normalbürger hat es nicht leicht. Selbst mir wäre es bei solch einer Überwachung schwergefallen. Man stellt sich hier direkt als Leser die Fragen: Inwiefern würde ich dem Regime treu sein? Würde ich rebellieren, mich an Regeln halten? In das Buch reingekommen bin ich mehr schlecht als recht. Viele Eindrücke sind direkt auf mich eingeprasselt, ich war mittendrin in dieser fremden, dystopischen Welt, ohne auf diese vorbereitet zu werden. Die Autorin hat wenig erklärt und daher hatte ich arge Probleme, ihr zu folgen. Hin und wieder musste ich sogar zurücklesen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Das hätte man deutlich besser lösen können. Im weiteren (zu späten) Verlauf des Buches wurde es zum Glück leichter. Der Schreibstil gefällt mir gut, ich kenne bereits die Divergent-Reihe der Autorin und mochte auch dort schon die Formulierungen und Beschreibungen. Unsere Hauptperson, wie bereits oben kurz erwähnt, ist Sonya. Sonya ist gesellschaftlich stark gefallen. Vom umfeierten Star des Regimes zur Gefangenen, nachdem dieses gefallen ist. Die Gedanken sitzen jedoch immer noch tief, sie kann nicht vergessen. Ein Charakter ändert sich nicht so leicht, Gehirnwäsche lässt grüßen. Die ehemalige Delegation hat ganze Arbeit geleistet und daher kann man auch verstehen, warum ehemalige Regimegetreue weggesperrt werden mussten. Sonya wurde gut ausgearbeitet und kam authentisch rüber. Sie ist ein starkes, selbstbewusstes Mädchen, doch leider immer noch in der Vergangenheit gefangen. Sie kommt nicht aus ihren alten Gewohnheiten raus und das war bisweilen ein wenig anstrengend und ernüchternd. Ich hätte sie gerne hin und wieder geschüttelt. Bis auf die Startschwierigkeiten und weitere kleinere Problemchen, hat mir das Buch insgesamt gut gefallen. Obwohl die Autorin mehr in die Tiefe hätte gehen können. Mir hat bei dem ganzen digitalisierten „Zeugs“ einfach das wissenschaftliche Know-How gefehlt. Ich selbst habe als Laie kaum Ahnung davon, doch wenn man als Autorin so etwas aufgreift, dann sollte man sich recherchetechnisch dahinterklemmen und Infos einholen. Es wirkte häufig ein wenig stümperhaft und lapidar beschrieben. Die Handlung war daher nicht ausgereift, eher oberflächlich und schnell abgehandelt. Das fand ich persönlich sehr schade, denn der Plot selbst und die Idee dahinter sind spannend. Ein wenig Politdrama, gepaart mit dystopischem Feeling, nichts Neues, aber dennoch vielfältig, zumindest wenn man es gut ausarbeiten kann. Die Geschichte konnte mich allgemein betrachtet oft in Atem halten und hatte einige überraschende Wendungen in petto, aber es gab auch viele Schwachstellen, die mich nicht überzeugt haben. Fazit: Die Idee hinter der Geschichte ist top, jedoch ist die Ausarbeitung nicht sonderlich gelungen. Ich bekam das Gefühl, dass die Autorin sich mit dem Grundthema nicht ausreichend beschäftigt hat. Ich empfehle POSTER GIRL an diejenigen weiter, die mit dem dystopischen Genre (durch)starten möchten.

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Vita

Veronica Roth ist die Autorin des Nr.-1-New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellers Rat der Neun und der Trilogie Die Bestimmung, von der sich weltweit über 35 Millionen Exemplare verkauft haben und die in drei Teilen mit hochkarätiger Besetzung verfilmt wurde. Auch Rat der Neun, ihr spektakulärer neuer Fantasy-Zweiteiler, hielt sich wochenlang auf der New-York-Times-Bestsellerliste.
Veronica wuchs außerhalb Chicagos auf und studierte an der Northwestern University. Heute lebt sie mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Hund in der Nähe von Chicago.

www.die-bestimmung.de

Zur Autorin

Petra Koob-Pawis

Petra Koob-Pawis studierte in Würzburg und Manchester Anglistik und Germanistik, arbeitete anschließend an der Universität und ist seit 1987 als Übersetzerin tätig. Sie wohnt in der Nähe von München, und wenn sie gerade nicht übersetzt, lebt sie wild und gefährlich, indem sie Museen durchstreift, Vögel beobachtet und ihren einäugigen Kater daran zu hindern versucht, sämtliche Möbel zu ruinieren.

Zur Übersetzerin

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