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Das Hitler-Bild der Deutschen in den letzten 70 Jahren
Mensch, Adolf! 70 Jahre nach seinem Tod ist Hitler allgegenwärtig. Eine Kultfigur der anderen Art. Ein Untoter, mit dem sich deutsche Lebenslügen und Opfermythen verbinden. Einsetzbar im innenpolitischen Streit und in außenpolitischen Strategien. Rolf Rietzler nimmt Hitlers Präsenz nicht nur bei den Nostalgikern wahr, sondern untersucht die Hitler-Manie in allen Teilen der Gesellschaft. Mit scharfzüngigem Furor folgt er dem »Führer« und den Macharten, die in immer neuen Büchern, Filmen und in der Forschung das Bild entstehen ließen, mit dem die Deutschen ihre NS-Vergangenheit zu schönen suchen. In den Medien ist er längst eine Marke. Ob als hassgeliebter Superstar in TV-Serien, ob als Kriegsherr oder »privat« auf dem Berghof – man möchte ihn los sein und zugleich behalten. Eine Bestandsaufnahme, die zeigt, wie »Deutschlands Größter« nicht klein zu kriegen ist.
„Rolf Rietzler hat mit Mensch, Adolf eine Abrechnung geschrieben. Die Deutschen haben ein schiefes Verhältnis zu ihrer Vergangenheit. Ein lesenswertes Buch.“
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Rezensionen
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Rolf Rietzler
ROLF RIETZLER, 1941 in Lindau (Bodensee) geboren, lebt in Hamburg. Er war Chemie-Arbeiter, Gerichtsprotokollant und Taxifahrer und studierte gründlich querbeet. Er saß bei dem Historiker Fritz Fischer im Doktorandenseminar und publizierte wissenschaftliche Aufsätze sowie ein 500-Seiten-Werk über den Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein. 20 Jahre war er Redakteur beim SPIEGEL und leitete das Serienressort. Spezialgebiet: Zeitgeschichte.
Pressestimmen
„Rolf Rietzler stöbert in allen Winkeln der Erinnerungslandschaft, um den Anspruch der Deutschen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und als schonungslose Aufklärer aufzutreten, als selbstgefällige Geschichtsinterpretation zu entlarven.“
„Rietzler zieht aus der Repräsentation Hitlers in den Medien Schlüsse über den Zustand der politischen Kultur in Deutschland. Gerade in der aktuellen Auseinandersetzung ist Rietzlers Buch eine hilfreiche Ergänzung der Debatte.“
„Rolf Rietzler schreibt temperamentvoll und subjektiv, böse und kritisch, auch der der eigenen Zunft gegenüber. Es geht um nichts weniger als die Bilanz von Jahrzehnten deutscher Mentalitätsgeschichte.“