Ich spüre das, was ihr nicht sagt

[Buchrezension] Ich spüre das, was ihr nicht sagt

04.01.2024

Das Buch Ich spüre das, was ihr nicht sagt ist in sich schlüssig gegliedert und lässt sich angenehm lesen. Die Fallgeschichten lockern den Inhalt angenehm auf. Auch wenn das Buch bereits kurz gehalten ist, hätte es für mich persönlich noch etwas knapper sein können. Ich finde, dass sich einige Aspekte wiederholen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass mich das Thema nicht direkt betrifft. Es war in jedem Fall ein guter Einblick in die Thematik und ich würde das Buch weiterempfehlen, wenn die Aufklärung von Familiengeheimnissen ein Thema ist. Gleichzeitig muss ich sagen, dass die Suche sicherlich nicht selten Begleitung und Unterstützung von außen benötigt.

Heilsame Lektüre

10.12.2023

Inhalt: Die Beschäftigung mit der eigenen Familiengeschichte kann sich zur emotionalen Achterbahnfahrt entwickeln. Susanne Panter – erfahrene Herkunftsberaterin und Mediatorin – thematisiert einfühlsam blinde Stellen, Brüche oder Wunden im Familiensystem. Sie begleitet kompetent auf dem Weg der Herkunftsklärung und damit auf dem Weg zu sich selbst. Neben praktischem Wissen für eine Personensuche und vielen Fallgeschichten erklärt sie auch die systemischen Strukturen von Familien und was Menschen davon abhält ein Tabu aufzudecken sowie welche »Risiken und Nebenwirkungen« die Suchenden erwarten können. • Dieses Buch möchte Mut machen, sich Familiengeheimnissen aktiv zuzuwenden. • Es zeigt den Prozess, den Menschen durchlaufen, wenn sie sich mit den Wunden in ihrer Familiengeschichte auseinandersetzen. • Mit Beispielen und konkreten Anleitungen wird deutlich gemacht, wie Wunden heilen können, wenn man sie an die Luft lässt. Meine Meinung: „Ich spüre, dass was ihr nicht sagt“ von Susanne Panter ist eine einfühlsame Reise durch die komplexen Gefilde familiärer Geschichte und verborgener Emotionen. Als erfahrene Herkunftsberaterin und Mediatorin beleuchtet Panter sensible Bereiche, wie ungesagte Geheimnisse, Brüche oder Verletzungen innerhalb von Familiengefügen. In diesem Buch begleitet die Autorin die Leser behutsam auf dem Weg der Herkunftsklärung, der nicht nur zu einem tieferen Verständnis der eigenen Geschichte führt, sondern auch eine Reise zu persönlichem Wachstum und Selbstfindung darstellt. Durch praktisches Wissen zur Personensuche, Fallgeschichten und Erläuterungen zu den systemischen Strukturen von Familien ermöglicht Panter einen fundierten Einblick in die Dynamik familiärer Verstrickungen. Das Buch ermutigt dazu, sich aktiv mit Familiengeheimnissen auseinanderzusetzen und gibt Einblick in den Prozess der Heilung, wenn Menschen sich den verborgenen Wunden ihrer Familiengeschichte stellen. Durch konkrete Beispiele und Anleitungen zeigt Panter, wie das Offenlegen von Wunden letztlich zu deren Heilung beitragen kann. „Ich spüre, dass was ihr nicht sagt“ möchte Mut machen, verborgene Familiengeheimnisse anzugehen, und bietet dabei einen Leitfaden für diejenigen, die den Weg der Selbstreflexion und Heilung beschreiten wollen. Susanne Panter öffnet einen Raum für Verständnis, Selbstakzeptanz und die Möglichkeit, emotionale Wunden zu heilen, indem sie die Schleier um die Familiengeschichte lüftet und ihre Leser auf eine bewegende Reise der Entdeckung mitnimmt.