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Stephen King

Holly

Roman

eBook epub
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Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.

»... so besonders ist diese Holly Gibney. Zwar nicht die erste starke weibliche Hauptfigur in Kings Werk. Aber die modernste von allen. Und die sperrigste.«

Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (24. September 2023)

Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt
Originaltitel: Holly
Originalverlag: Scribner
eBook epub (epub), ca. 640 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-30705-9
Erschienen am  20. September 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein unheimlicher, unheimlich nervenaufreibender Roman ohne Fantasy-Monster…

Von: Buchfeeling

17.11.2023

Die Story spielt während der Corona-Pandemie, was in vielen „neuen“ Romanen eher nicht thematisiert wurde. Stephen King allerdings traut sich, damit offen umzugehen. Ich finde es spannend, wie selbstverständlich und ehrlich King mit dem Thema umgeht und bin der Meinung, er hat es perfekt geschafft, die Ängste und Schwierigkeiten dieser Pandemie zu verdeutlichen, ohne diese zu dominant und aufdringlich erscheinen zu lassen. Holly ist mir von Anfang an sehr sympatisch gewesen. Ihre kleinen Ängste, ihr Umgang mit den Menschen, ihre ehrliche, zurückhaltende Art. Der Fall der Vermissten ist gruselig. Als Leser erfährt man sofort, WER die Entführer sind und teilweise auch, was sie mit den Opfern machen. Das WARUM bleibt anfangs noch verborgen. Jedoch ist der Blick in die Welt der Entführten schon schockierend genug! Nun ist also ein weiterer Mensch verschwunden. Bonnie ist 24 Jahre alt und ihre Mutter glaubt nicht, dass sie einfach so weggehen würde. Holly soll die junge Frau finden. Schnell findet auch die Ermittlerin den Fall mysteriös und macht sich voller Eifer auf die Suche. In kurzen Rückblicken erfährt man auch von anderen Entführungen, schaut den Entführern „über die Schulter“ und mir lief bei deren grausam-ruhigen Art ein Schauer über den Rücken! Bald schon findet Holly eher zufällig weitere Menschen, die einfach so verschwunden sind. Ist hier ein Serientäter am Werk? Je mehr sich die Ermittlerin in den Fall hineindenkt, umso mysteriöser wird er. Doch ihre Recherche zu den anderen Vermißten rückt sie ins Blickfeld der Entführer! Ich war mega nervös, wenn Holly wieder auf eine Spur traf, ich genau wußte, wohin sie führt und Holly nur knapp an dem entscheidenen Hinweis vorbei lief. Auch Bekannte von Holly geraten schnell in ungeahnte Gefahr! Denn niemand kann ahnen, dass die Täter genau DIESE Personen sind. Es ist so abwegig, so unglaublich! Für mich war die Geschichte sehr spannend. Ich konnte das Buch kaum weglegen, auch wenn king-typisch die Story ruhig und langsam dahin „plätschert“. Zu dieser Idee passt es. Ein unheimlicher, unheimlich nervenaufreibender Roman ohne Fantasy-Monster…. die Menschen-Monster reichen hier vollkommen aus für das reine Grauen!

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Zu viel Beiwerk und eine zu starke Konzentration auf die Nebenhandlungen

Von: Der Büchernarr

18.10.2023

Nun hat Stephen King es doch gemacht. Er hat der Privatermittlerin Holly Gibney einen eigenen Roman spendiert. Es handelt sich um einen recht simpel gestrickten Krimi, der nicht von seinen Wendungen, sondern von seiner Erzählung lebt. Und genau damit habe ich ein Problem. Es ist ähnlich wie bei »Der Anschlag«, dass der Autor derart viel Nebengeschichte und Beiwerk in sein Buch einbaut, dass er sich aufbläht wie der Bauch eines gestrandeten Wals. Und wenn ich im Nachwort lese, dass Nan Graham das Manuskript redigiert und »sinnvolle Kürzungen« vorgenommen hat, möchte ich gar nicht wissen, wie dick der Roman in seiner ersten Fassung war. Weitere Kritikpunkte, die ich bei anderen Rezensenten lese und die offensichtlich besonders die deutschen Leser stören, kann ich weniger nachvollziehen. Allem voran finden viele störend, dass der Roman während der Corona-Pandemie spielt und entsprechend oft das Thema präsent ist. Mich hat das ehrlich gesagt weniger gestört. Da fand ich es störender, dass es Holly permanent nach einer Zigarette gelüstet (mein Eindruck spiegelt sich auch darin wider, dass das Wort »Corona« 54 Mal im Roman vorkommt, das Wort »Zigarette« immerhin 61 Mal). King lässt gerne (weitere) alltägliche Punkte in seinen Roman einfließen, wie z.B., dass Printmedien an Qualität verloren haben (das gilt bekanntlich auch für Deutschland), oder dass die US-Amerikaner noch immer rassistisch gegenüber Schwarzen und der indigenen Bevölkerung gegenüber stehen. Auch ist bekannt, dass King (zu Recht) kritisch gegenüber Trump steht, was ebenfalls regelmäßig in seinen Roman zu finden ist (natürlich erst seit Trump nach der Macht gegriffen hat). Die Handlung selbst ist ein sehr klassischer Krimi, vorbei Stephen King schon sehr früh preisgibt, wer der Täter ist. Zusätzlich springt er in der Zeit, so dass er die Handlungsstränge parallel erzählen kann. Zu Beginn hat das meines Erachtens auch sehr gut funktioniert und es kam einiges an Spannung auf. Aber dann folgen vor allem im Mittelteil des Romans die kleinteilige Erzählung und die Auflösung, so dass die Handlung vorhersehbar und somit weniger spannend war. Es gibt zwar immer wieder Bezüge zu Bill Hodges, aber kennen muss man die anderen Holly-Bücher nicht zwingend, weshalb dieser Roman grundsätzlich für sich allein verständlich ist. Fazit Die Figur der Holly Gibney gefiel mir wie vielen anderen Lesern in der Bill-Hodges-Trilogie. Aber schon in »Blutige Nachrichten« wurde sie meines Erachtens etwas zu belanglos und auch in diesem Roman fehlt in der Geschichte das gewisse Etwas. Stephen King hat sich zu sehr auf das schmucke Beiwerk konzentriert und hat den simplen Kriminalfall zu sehr aufgebauscht, was bei mich letzten Endes am meisten störte.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

Zum Autor

Pressestimmen

»Schon immer waren Kings Geschichten amerikanische Spiegel. Hier nun blicken wir frontal auf das schwarz zuckende Herz der Finsternis.«

»Es wird Herbst, die Nächte werden länger. Die ideale Zeit des Jahres für eine neue Portion Unwohlsein in Buchform, mit freundlichen Grüßen verursacht von Stephen King …«

»Es gibt einen amerikanischen Schriftsteller namens Stephen King, der politische Romane schreibt. Allgemein wird King zwar für einen Autor von Horrorliteratur gehalten, aber das ist ein Missverständnis.«

»… eine packend erzählte Kriminalgeschichte, eine blutige Parabel, die zeigt, wozu der Hunger nach Leben manche Menschen bringen kann.«

»Der Horrorautor King hat mit Holly vor allem einen astreinen Krimi geschrieben.«

David Steinitz, Süddeutsche Zeitung (20. September 2023)

»Jedes Detail seiner Geschichten hat seine Berechtigung und gibt dem Leser das Gefühl, hautnah dabei zu sein und die Figuren wirklich kennenzulernen.«

Alexandra Knief, Weser-Kurier (21. September 2023)

»Holly überzeugt auf der ganzen Linie und ist ein typischer King geworden, der einem ab und an den Appetit verderben kann.«

»Eine spannungsreiche Mischung aus Krimi, Horrorroman und Gesellschaftskritik.«

»... ein packender Thriller, ein routiniert abgespulter Pageturner, der in einem furiosen Finale gipfelt.«

Patrick Dax, Kurier (24. September 2023)

»Kein typischer King, aber sehr gelungen und äußerst unterhaltsam.«

Mirjam Bauer, Radio Euroherz (06. December 2023)

»King zeigt, was er kann, und liefert einen Pageturner der Extraklasse.«

Virus (02. September 2023)

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