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Gazâ ist neun Jahre alt, als er vom Beruf seines Vaters erfährt: Ahad ist Schleuser und Menschenhändler. Und Gazâ wird ihm ein eifriger Schüler. Gemeinsam nehmen sie die »Ware« entgegen, lagern sie im »Depot« im Garten zwischen und transportieren sie dann weiter zur Ägäisküste. Je älter Gazâ wird, umso professioneller geht er vor. Er führt Statistiken, dokumentiert akribisch das Verhalten der Flüchtlinge und stellt anthropologische Studien an. Gazâs Schicksal scheint sich erst zu wenden, als es zu einem Unfall kommt, bei dem sein Vater stirbt. Tagelang begraben unter einem Berg von Leichen überlebt Gazâ und flieht nach Istanbul. Er will Anthropologie studieren. Doch auf einmal bricht das Trauma auf. Gazâ ist außerstande, Menschen zu berühren. Nur allein oder in der Masse fühlt er sich noch sicher. Gelingt ein Leben ohne die Begegnung von Mensch zu Mensch?
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"Ein Buch wie ein Faustschlag!"
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"Hakan Günday rüttelt wach mit diesem Roman über die Ausbeutung der Flüchtlingsmisere."
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"Dieses Buch beweist, dass neben Orhan Pamuk und Elif Shafak eine sehr lebendige türkische Literatur existiert."
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"Hakan Günday war von Anfang an eine der größten literarischen Überraschungen. Und noch immer überrascht er uns mit jeder geschriebenen Seite.“
"Ein Buch wie ein Faustschlag!"
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Rezensionen
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Vita
Hakan Günday, geboren 1976, studierte Französisch in der Türkei und in Brüssel, anschließend Politikwissenschaften in Ankara. Diplomatensohn, Bestsellerautor, Drehbuchautor, Provokateur, Enfant terrible der jungen türkischen Literatur. Seine Romane sind gleichermaßen Bestseller wie Kultbücher. Seine vielen Fans feiern ihn für seine politischen Kolumnen, seine öffentlichen Debatten und dafür, dass alles, was er tut, aus dem Rahmen fällt.
Pressestimmen
"Ein Buch wie ein Faustschlag!"
"Hakan Günday rüttelt wach mit diesem Roman über die Ausbeutung der Flüchtlingsmisere."
"Dieses Buch beweist, dass neben Orhan Pamuk und Elif Shafak eine sehr lebendige türkische Literatur existiert."
"Ein faszinierender Roman, ungeschminkt, schonungslos. Eine Reise in die Hölle, traurigerweise von enormer Aktualität, erzählt in einer erschütternd aufrichtigen Sprache."
"Das bisher beste Buch von Hakan Günday!"
"Hakan Günday war von Anfang an eine der größten literarischen Überraschungen. Und noch immer überrascht er uns mit jeder geschriebenen Seite.“
"Großartig! Was für ein Geschichtenerzähler!"
„Der Roman ‚Flucht‘ ist brisant und aktuell, rätselhaft und spannend, ekelerregend und poetisch, sehr verwickelt und vielschichtig, doch gradlinig erzählt (…). Hakan Günday mutet dem Leser eine Menge zu – unberührt wird die Lektüre niemand verlassen.“
„Vieles in diesem Roman ist schwer auszuhalten und doch auf schreckliche Weise erhellend; ja, oft ist es gleichzeitig sogar komisch. Es gibt in Hakan Gündays Art, zu schreiben, eine Wahrhaftigkeit, die in der Literatur sehr selten ist, eine finstere, klarsichtige, zu allem entschlossene Energie, die Literatur zurückführt an die Wurzeln des Erzählens.“
„Drastisch, mutig, philosophisch klug und hochaktuell.“